Rotes Fischcurry mit Paprika

Schon wieder Fischcurry? Das gab’s doch erst vor ein paar Tagen. Stimmt, aber das hier schmeckt ganz anders. Und das obwohl sich das Rezept nur in wenigen Zutaten unterscheidet: Frühlingszwiebel statt Schnittlauch, rote statt grüner Currypaste und dann noch rote Paprika. Anstelle der Frühlingszwiebel kann man übrigens gerne auch eine Porreestange nehmen.

Rotes Fischcurry mit Paprika

Rotes Fischcurry mit Paprika

Die rote Currypaste gibt dem ganzen eine andere Geschmacksrichtung. Sie ist zwar genauso scharf wie die grüne aber nicht so streng im Geschmack. Ach und sieht das ganze nicht viel appetitlicher aus als mit der grünen Paste? 😉 Wer es nicht zu scharf mag, der nimmt nur einen Esslöffel der roten Currypaste. Geübte Asiaesser können ruhig zwei nehmen. Das Gericht wird dann angenehm scharf und die Curry-Kokos-Soße ist ausgesprochen lecker.

Zutaten
  • 400 g Victoriaseebarschfilet, Seelachsfilet oder Rotbarschfilet (natürlich geht auch ein anderer weißer, gerne etwas festfleischiger Fisch)
  • 2 EL neutrales Öl
  • 1 – 2 EL rote Currypaste (je nach eigener Schärfetoleranz)
  • 400 ml Kokosmilch (1 Dose)
  • 2 EL Fischsoße
  • 1 EL brauner Zucker
  • 1 rote Paprika
  • Saft einer Limette oder Zitrone

Weiterlesen

Aldi Weintest Nr. 10: Bianco di Custoza 2007

Aldi-Wein Bianco di Custoza 2007Die letzten Weine, die ich vom Aldi (Süd) hatte waren eher enttäuschend. Trotzdem habe ich diesen, neu ins Sortiment gekommenen, ausprobiert. Er stammt aus Venetien und wurde, wie die meisten italienischen Weißweine, hauptsächlich aus Trebbiano hergestellt. Hinzu kamen hier Garganega, Trebbianello (eigentlich Tocai Friulano, bzw. künftig nur noch Friulano) und Pinot Bianco (Weißburgunder). Das Ergebnis ist ein trockener, recht frischer und fruchtiger Wein, der mir gut gefallen hat. Ein schöner Wein, um ihn gut gekühlt bei sommerlichem Wetter zu genießen. Dazu einen Salat oder ein leichtes Fischgericht – ja, das passt.

Weiterlesen

Spaghetti alla Puttanesca – ein anrüchiges Rezept?

Puttanesca… was sagt das Wörterbuch dazu… Hm, da musste ich jetzt eine Weile nach suchen, bevor ich bei it.flexidict.de fündig geworden bin:

„puttanesca = Feminin/Singular von: puttanesco“ Erst ein Klick auf puttanesco bringt dann das gesuchte Ergebnis:

„puttanesco = nuttenhaft“

Wie ist dieses Gericht eigentlich zu seinem seltsamen Namen gekommen?

Bei Wikipedia findet man diese beiden Erklärungen:
„Der Ursprung des Namens ist ungeklärt. Nach einer unter verschiedenen anekdotischen Erklärung soll er darauf zurückgehen, dass Prostituierte das Gericht schnell und einfach zwischen Besuchen ihrer Freier zubereiten konnten. Einer anderen nach hängt er damit zusammen, dass italienische Bordelle in den 50er Jahren Case chiuse, geschlossene Häuser, waren und die Prostituierten sie nur einmal wöchentlich zum Einkaufen verlassen durften. Das Gericht sei demnach aus den haltbareren Resten in der Speisekammer entstanden, wenn die Vorräte zur Neige gingen.“

Nun ja, schnell geht es auf jeden Fall und die Zutaten sind in der Tat recht haltbar, aber so richtig plausibel klingt es nicht. Kennt noch jemand andere Versionen, wie der Name dieses Gerichtes entstanden sein soll?

ZutatenSpaghetti alla Puttanesca
  • 100 g schwarze Oliven
  • 100 Sardellenfilets (Anchovis)
  • 50 g Kapern
  • 1 kleine Peperoncino
  • 4 Knoblauchzehen
  • 3 EL Olivenöl
  • 800 geschälte Tomaten, frisch oder aus der Dose
  • 2 EL Tomatenmark
  • Salz

Weiterlesen

Schweinefleisch süß-sauer

Und noch einmal schnelle Asia-Küche. Heute mit Schwein statt Fisch. Wobei man das Gericht genauso gut mit dem Victoriaseebarsch machen könnte, den ich gestern für das Curry genommen habe. Dieses hier ist ein ganz mildes Rezept und auch für alle geeignet, die zwar asiatisch aber nicht scharf mögen. Und es geht auch wieder blitzschnell. Nach knapp 25 Minuten steht das Essen auf dem Tisch.

[Edit 30.6.2010: heute habe ich das Rezept mal etwas abgewandelt. Statt der Tomaten kam eine rote Paprikaschote hinein und  zusätzlich zwei Teelöffel scharfe Chilisoße. Auch sehr lecker, es wird dadurch deutlich pikanter (und schweißtreibender ;-)).]

einfaches Rezept für Schweinefleisch süß-sauer

Zutaten
  • 200 g Schweineschnitzel
  • 1 EL Speisestärke
  • 2 EL helle Sojasoße
  • Pfeffer
  • 1 Gemüsezwiebel
  • 2 Tomaten (oder eine rote Paprikaschote)
  • 2 EL Öl
  • 1 EL Reis- oder Weißweinessig
  • 1 EL Fischsoße
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL Ketchup
  • etwas Wasser
  • optional: 1 – 2 TL scharfe Chilisoße

Weiterlesen

Fischfilet in grüner Currysauce (Gäng Kiau Wan Plaah) – super schnell und lecker

Also ob der thailändische Name von dem Rezept richtig ist, weiß ich ja nicht. Ist auch egal – Hauptsache es hat geschmeckt. Aber das ist nicht das einzig Gute an dem Rezept. Es kommt außerdem mit sehr wenigen Zutaten aus, ist ruck zuck fertig und man hat kaum Arbeit damit, denn es gibt fast nichts zu schnippeln oder zu putzen (an Tagen wie heute ein dicker Pluspunkt).

Grüne Currypaste verwende ich ja nicht so oft. Lieber nehme ich die rote oder die gelbe – die grüne schmeckt irgendwie kräftiger… oder strenger. Aber in dieser Kombination mit dem Zucker und der Kokosmilch gibt es eine schöne, süß-scharfe Currysoße. Die kann ich mir statt mit Fisch auch gut mit Huhn vorstellen. Ach ja, einen Nachteil hat die grüne Currypaste: die Soße kriegt nicht so eine schöne Farbe, wie mit der roten oder gelben – was man an dem Foto auch sehen kann. 😉

ZutatenFisch in grüner Currysoße
  • 400 g Victoriaseebarschfilet (oder ein anderer festfleischiger Fisch)
  • 2 EL Öl
  • 1 EL grüne Currypaste
  • 400 ml Kokosmilch (1 Dose)
  • 3 EL Fischsauce
  • 3 EL brauner Zucker
  • 1 Bund Schnittlauch
  • Saft einer Limette

Weiterlesen

Klangwelt in Frankfurt – Raucherlokal oder was?

Es gibt Lokale, die die Welt nicht braucht. Und meiner Meinung nach zählt das „Klangwelt“ in Frankfurt dazu. Bis vor Kurzem hieß es noch „5(e)motions“ und bot eine reichhaltige Karte mit vielen griechischen Gerichten. Nach einem kürzlich erfolgten Besitzerwechsel, wechselten auch Konzept und Speisekarte. Der Schwerpunkt liegt jetzt wohl auf Bar und Café. Dementsprechend wurde die Speisekarte radikal zusammengestrichen – was nicht unbedingt verkehrt sein muss. In diesem Fall blieb jedoch nur noch ein Sammelsurium von Gerichten übrig, mit denen man wohl versucht, jedem etwas zu bieten: eine handvoll 08/15-Pastagerichte, sieben verschiedene Versionen Flammekuchen, ein paar griechische Gerichte – wohl als Erinnerung an alte Zeiten für die Stammkunden und ein paar Salate. Und dann gab es nach Angaben der Bedienung, die sehr bemüht und freundlich war, noch Schnitzel als Tagesgericht. Was genau für ein Schnitzel wurde leider nicht klar… Schnitzel halt.

Weiterlesen

Pasta mit Pute

Schnell und unaufwändig sollte das Essen heute sein. Also habe ich – nach einem Blick in Kühl- und Gefrierschrank – ein bisschen improvisiert und bei der Gelegenheit einige Reste verarbeitet. Ebensogut hätte wohl auch Zucchini oder Paprika reingepasst. Anstelle der Putenbrust geht natürlich auch Hühnerfleisch und statt des Bacon kann man auch sehr gut Dörrfleisch nehmen, schön fein gewürfelt. Und natürlich müssen es auch keine Spaghetti sein, schmale oder breite Bandnudeln sind in jedem Fall auch eine gute Wahl. Wie man sieht, ist das ein sehr variables Rezept, das schnell geht und prima für die Resteverwertung geeignet ist.

Zutaten
  • 250 g Spaghetti, Linguini oder Bandnudeln
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 – 3 Tomaten
  • 200 g Putenbrust oder Putenschnitzel
  • 1 EL Mehl
  • 50 g Bacon
  • 100 ml Geflügel- oder Gemüsebrühe
  • 2 – 3 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • gemahlene Chili
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Zweig Thymian
  • 1 Zweig Oregano
  • 1 EL Tomatenmark
  • 30 g geriebener Parmesan oder Pecorino

Weiterlesen

Erdbeer–Camembert-Salat

Die Erdbeersaison hat begonnen. In der Regel wird man Erdbeeren wohl in Desserts, Marmeladen oder Konfitüren vermuten – aber in einem pikanten Salat? Ja, doch, das geht. Dass man mit diesen leckeren Früchten sogar pikante Salate machen kann, zeigt dieses feine Rezept. Es stammt von Ralf Zacherl aus der Sendung „Zacherl – einfach kochen!“, die eine ganze Zeitlang auf Pro7 lief. Ich finde es sehr originell. Damit das Gericht gelingt braucht man nicht nur aromatische Erdbeeren, sondern auch einen guten Balsamico.

Zitronenmelisse finde ich als Zutat besonders interessant. Sie gehört zu den Kräutern und Gewürzen, die besonders einfach zu kultivieren sind, denn sie wächst wie Unkraut! Eine Pflanze sorgt schon nach kurzer Zeit für reichlich Nachwuchs und üppige Erträge. Nur leider weiß ich nie so recht, was ich mit diesem Kraut anfangen soll. Dieses Rezept gibt eine Antwort darauf. 😉

Erdbeer-Camenbert-Salat
Zutaten
  • 500 g Erdbeeren
  • 2 El. Honig
  • 2 El. Sesam (weiß)
  • 1 St. Camembert (300g)
  • 2 El. Alten Balsamico
  • 1 Tl. Sesamöl
  • ½ Bd. Zitronenmelisse
  • 75 ml Orangensaft

Weiterlesen

Hot Dogs Deluxe

Dieses Fingerfood ist bestens Party-geeignet. Man stellt alle Zutaten auf das Büffet und die Gäste basteln sich ihren Hot Dog selber zusammen. Die Würstchen sind das Einzige was man warmhalten muss. Auf der Grillparty kann man sie natürlich problemlos nochmal auf dem Grill aufwärmen. Aber dann in einer Aluschale und am Rand des Grills, damit sie nicht verbrennen.

Zutaten
  • 10 Brühwürstchen
  • 5 Brötchen
  • 5 Zwiebeln
  • 250 ml Sonnenblumenöl
  • Zucker
Dazu Ketchupdip:
  • 150 ml Flasche Ketchup
  • 4 kleine Gewürzgurken
  • 2 Zwiebeln
  • 2 – 3 TL scharfer Senf

Weiterlesen

Mit grünem Spargel gefüllte Putenschnitzel

Heute gibt es mal wieder ein Lichter-Rezept. Vorgestellt wurde es in der vorletzten „Lafer! Lichter! Lecker!“-Sendung, und es klang recht lecker. Das schöne an seinen Rezepten ist, dass sie meistens recht bodenständig sind und ohne ellenlange Zutatenliste daherkommen. Und man muss auch keine Weltreise unternehmen, um die Zutaten zusammen zu bekommen. Kein Saharasand – äh, -salz -, keine Vanille aus Tahiti und keine sündhaft teuren Trüffel, nur um irgendeine ansonsten langweilige Suppe aufzuwerten.

Allerdings sollte man beim Nachkochen immer einen kritischen Blick auf die angegebene Buttermenge werfen. 😉 Da neigt er doch manchmal zu Übertreibungen – wie neulich, als ein halbes Pfund Butter in den Kartoffelbrei wanderte. Nein, die Menge war nicht für eine Fußballmannschaft sondern für vier Personen!

Das hier war jedenfalls ein leckeres Gericht. Dazu ein frischer, fruchtiger Weißwein… Mmmmhhhhhmmmm.

ZutatenPutenröllchen mit Spargel
  • 4 dünne Putenschnitzel (à 100-120 g
  • 8-12 Stangen grüner Spargel (je nach Dicke)
  • 1 Bund Estragon
  • 60 g Parmesan
  • 2 Eier
  • 8 Scheiben durchwachsenen Speck (oder Bacon)
  • 50 g Butter
  • 125 ml trockenen Weißwein
  • 125 ml Geflügelfond
  • 3 EL Crème fraîche
  • Salz Pfeffer
  • 4 EL Mehl

Weiterlesen

Mit grünem Spargel gefüllte Putenschnitzel

Jürgen 20:40