Schnitzel mit Erdnusspanade und Asia-Kartoffelsalat

Der Gatte reagierte spontan auf ein Foto von knusprig panierten Schnitzeln. Und auch wenn er es später nicht gewesen sein wollte, er hatte somit doch das Abendessen ausgewählt! Schnitzel mit Kartoffelsalat bekommt man in jeder noch so schäbigen Kneipe (paniertes Formfleisch und Kartoffelsalat aus dem Eimer meistens), aber diese Variante ist so ganz anders … überaus nachkochenswert jedenfalls.

Zutaten
  • 1 kg festkochende Kartoffeln
  • 1 Salatgurke
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 frische rote Chilischote
  • 1 Zwiebel
  • 50 g Ingwer (ich nahm misstrauisch etwas weniger, die volle Menge wäre aber auch gegangen)
  • 2 EL Sesamöl
  • 200 ml Hühnerbouillon (aus Instant-Pulver; kann man ruhig etwas überdosieren)
  • 80 ml Reisessig
  • 8 EL Öl
  • Salz, Pfeffer
  • 150 g ungesalzene geröstete Erdnüsse (= 15 Minuten Erdnüsse pahlen, am besten schmecken nämlich die, die noch in der Schale stecken)
  • 3 Scheiben Toastbrot
  • 4 Kalbsschnitzel
  • 2 Eier
  • Mehl
  • Salz, Pfeffer
  • Butterschmalz

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Sportschau-Bolognese

Der Ich-esse-lieber-als-ich-koche-Gatte musste natürlich bevor er mich kennengelernt hatte nicht hungern und lebte auch nicht vollständig von Wurstbrot. Allerdings sind seine Kochkünste eher beschränkt und warme Küche gab es meistens außer Haus. Samstags aber, zur Sportschau, kam in der Männer-WG Leben in die Küche. Ab dann wurden Kühlschrank und Vorratsregal nach Essbarem durchgesehen und alles dessen Mindesthaltbarkeitsdatum weniger als ein halbes jahr zurücklag lief Gefahr, in der Spaghettisoße zu landen.

Im Laufe der Zeit manifestierte sich aber ein Rezept, dass man auch in einem vollausgestatteten Haushalt durch Zukauf frischer Zutaten rekonstruieren kann. Es sieht ein bisschen komisch aus (hauptsächlich weil die Saure Sahne beim Kochen gerinnt), schmeckt aber prima. Irgendwie wie früher, als die Haare noch länger waren.

Zutaten
  • 1 große Dose Tomaten (800 g; oder 2 kleine)
  • 1 fingerdicke Scheibe hausmacher Salami (bitte nichts Teures nehmen, keine echte Milanese, keine Aoste … es muss die billige Variante sein!)
  • 400 g gemischtes Hackfleisch
  • je 1 rote und gelbe Paprikaschote (die Farben wegen der Optik … 2 rote tun es auch, gelbe sind Geschmackssache)
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe (wird auch gerne vergessen)
  • 1 kleine Dose Champignons
  • 2 Gewürzgurken
  • Kapern nach Geschmack und Geldbeutel
  • etwas Tomatenmark nach Geschmack
  • 1 Becher Saure Sahne (10 % Fett)
  • Salz, Pfeffer, Oregano, Chilipulver (die Soße darf durchaus scharf werden)
  • 2 EL Öl

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Gnocchi aus Gorgonzola-Kürbis mit Salbeibutter und Lammfilet

Aus den Erfahrungen anderer hätte ich eigentlich lernen sollen. Und das Rezept, das ich mir dann rausgesucht hatte, in Ruhe zuende lesen sollen. Dann wäre mir das nicht passiert. Aber mal von Anfang an …

Weswegen ich mir dachte, ausgerechnet Kürbis-Gnocchi machen zu müssen, weiß ich auch nicht. Ich hatte halt Lust darauf. Schon nach kurzer Recherche fand ich viele Hinweise, dass das nicht so einfach ist. Meist war die Teigkonsistenz nicht so wie erhofft, und es musste mit reichlich Mehl nachgeholfen werden. Als ich ein Rezept fand, bei dem die Kürbismasse noch eingekocht wird, dachte ich mir, dass das das Richtige ist. Hätte ich bis zum Schluss gelesen, hätte ich gesehen, dass der Teig per Löffel abgestochen werden sollte. Ich aber dachte, ich muss einen formbaren Teig bekommen wie bei Kartoffel-Gnocchi …

Erstmal brauchte es aber einen Kürbis, und zwar mal keinen Hokkaido. Gartenkürbis oder Muskatkürbis stand im Rezept. Beides natürlich ad hoc nicht zu bekommen, wenn man den Vormittagsmarkt verpasst. Edeka bot aber noch Gorgonzola-Kürbis an. Hab ich sowas schon mal gesehen? Keine Ahnung, er sieht ein bisschen wie ein Zierkürbis aus, ist etwa so groß wie ein Hokkaido und wiegt um ein Kilo das Stück. Der Name kommt wohl von der schönen Zeichnung, die an Gorgonzola erinnert. Das Fruchtfleisch ist ziemlich süßlich und erinnert an orangefarbene Süßkartoffeln.

Hier die Originalzutaten für den Teig: Das dehydrierte Kürbisfleisch, Quark, ein Ei und 60 g Hartweizengrieß fein (entspricht ungefähr Spätzlesmehl). Außerdem Salz und Muskat. Das ergab eine recht weiche Masse, die allerdings mit dem Löffel schon zu handhaben gewesen wäre. Hätte ich die Anweisungen zuende gelesen gehabt … so dachte ich, sie muss fester sein, und erhöhte den Mehlanteil bis auf 200 g. Diesen Teig löffelte ich dann später immer noch in den Topf *grunz* anstatt ihn zu Rollen zu formen und abzuschneiden, und er schmeckte stark nach …. Weizen. Als hätte ich Nudeln gemacht. Na prima! Vom Kürbis hat man kaum noch was geschmeckt, wir haben dann auch beschlossen, dass es als Sättigungsbeilage taugt, ich mir die Arbeit aber nicht noch einmal machen muss.

Zutaten:
  • Gut 1,2 kg Garten- oder Muskat- Kürbis (ergibt 800 g Fruchtfleisch)
  • 200 g Magerquark
  • 1 Ei (Größe M)
  • 50-60 g doppelgriffiges Mehl (z.B. Spätzle-Mehl)
  • Salz
  • 1 Prise Muskat
  • 1/2 Bund Salbei
  • 100 g Butter

außerdem:

  • 400 g Lammfilet
  • Knoblauch
  • Butterschmalz
  • Salz, Pfeffer

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Leberspätzle

Dass ich selten Innereien zubereite, hat nichts mit einer Abneigung dagegen zu tun.. Ich bin da ziemlich schmerzfrei und habe das Meiste auch schon probiert. Es liegt eher daran, dass die meisten Metzger Innereien nur noch auf Bestellung liefern, wobei das Angebot hier in Freiburg schon noch größer ist als in Frankfurt.

Sulz oder Kutteln (Rindermagen) möchte ich allerdings nicht mehr essen, das riecht mir zu streng und schmeckt irgendwie auch so. Nierchen habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr gemacht, und wenn ich das nächste Mal welche sehe, werde ich zugreifen. Leber mache ich auch sehr selten. Allerdings bewerte ich die örtliche Gastronomie nach ihren „Leberle geröstet“ oder „sauer“. Wer das gut hinbekommt und dazu auch noch gute Brägele (Bratkartoffeln) schafft, zu dem kann man mal wieder essen gehen. Wer nicht mal das ohne die Hilfe von Knorr oder Maggi packt, hat mich zum letzten Mal gesehen.

Leberspätzle habe ich noch nie gemacht. Und ich denke, ich werde sie auch nicht mehr machen. Sie sind nicht übel, verströmen aber schon ein sehr ausgeprägtes Leberaroma. Man muss sie auf jeden Fall mit geschmälzten Zwiebeln (in Butter angebratene Zwiebeln) servieren, die isie ein bisschen milder machen. Die Kombination mit Sauerkraut, die ich mir ausgedacht habe, fand ich seltsamerweise nigends. Aber das passt schon sehr gut zusammen, und „entschärft“ das Aroma auch nochmal ein wenig. Vor allem der Geruch der Spätzle wird neutralisiert.

Zutaten (2 Portionen)
  • 125 g Leber
  • 125 g Mehl
  • 2 Eier
  • Salz, weißer Pfeffer

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Wirsinggemüse (hier mit Frikadellen)

Wirsing habe ich als Kind nur gegessen, wenn meine Großtante ihn zubereitet hat. Als Vorschulkind habe ich oft Zeit mit ihr verbracht und war vormittags mit ihr in der Küche. Dabei hatte ich immer das Gefühl, dass das alles ewig lange braucht. So hat sie den Wirsing erst blanchiert, dann durch den Fleischwolf gedreht und den Brei schließlich mit Fondor gewürzt noch stundenlang köcheln lassen, bis wirklich alle Vitamine draußen waren. Dann wurde das Ganze noch mit einer Mehlschwitze gebunden und schließlich mit Maggi gewürzt.

Maggi war eines der wichtigsten Gewürze bei Tisch. Spinat ohne Maggi war undenkbar. Mein Oma hat Maggi in das Ei für die Panade von Koteletts gegeben. Allerdings hatte ich irgendwann mal weniger Lust darauf. Ich erinnere mich an einen Sonntagmittag. Auch wenn meine Mutter behauptet, ich hätte nie aufessen müssen, ich saß doch oft noch alleine am Esstisch mit kalten Resten vor mir, wenn es mir mal wieder überhaupt nicht geschmeckt hat. Das Radio lief, während meine Eltern entweder im Wohnzimmer vorm Fernseher saßen oder zu einem Mittagsschläfchen übergegangen waren. An jenem Sonntag mümmelte ich also wieder vor mich hin und war plötzlich vom Anblick eines Glases Wasser inspiriert: Ich schüttete soviel Maggi rein, bis es die Farbe von Apfelwein hatte, den mein Vater oft Sonntags zum Essen genoss. Liebe Kinder: Vorsicht! Wasser mit Maggi ist ein vortreffliches Brechmittel! Ich verschwieg, warum ich so plötzlich und so heftig  das ungeliebte Essen rückwärts von mir gab. Ein bisschen berechnend war das ja schon …. sollten sie doch sehen, was die Zwangsernährung für Auswirkungen auf mich hat! Probiert habe ich das indes nie wieder; es war wirklich widerlich!

Heutzutage mache ich Wirsing viel schneller und unkomplizierter. Die Zubereitung braucht weniger als eine Stunde, das Ergebnis ist lecker. Finde ich. Und nach Kohl riecht es in der Wohnung auch nicht, wenn man das Zeug nicht ewig kochen lässt.

Zutaten
  • 1 Wirsing
  • 1 handvoll geräuchterter Bauchspeck, gewürfelt
  • 1 Zwiebel, in Würfel geschnitten
  • Instant-Gemüsebrühe
  • etwas Sahne
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • 1 EL Öl

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Kürbiseintopf (vormals -suppe) Querbeet-Curry

Der Herbst kündigt sich an. Nicht nur, weil die Nächte kühler werden und morgens die Nebel über den Hügeln und Bergen der Umgebung wabern. Auch das Angebot auf dem Markt zeigt den nahenden Herbst. Frisch gepflückte Weintrauben, Pflaumen, erste Walnüsse und Kürbisse geben dem Markt diese warme Farbe, als hätten die Früchte das Sonnenlicht des Sommers eingefangen und würden es nun an die Umgebung abgeben, um uns noch einmal froh zu stimmen, bevor die Tage dann endgültig im Nebel versinken.

Früher in Frankfurt gab es immer nur diese großen Kürbisse. Von zuhause aus gehörten die nicht auf unseren Speisezettel, also hatte ich mich da nie drangewagt. Seit einigen Jahren gehören die kleinwüchsigen Hokkaido-Kürbisse aber sogar ins Supermarkt-Repertoire. Ich mag diese unkomplizierten, mehligen Gesellen lieber, als ihre großwüchsige Verwandtschaft. Besonders schätze ich an ihnen, dass man sie nicht schälen muss, ist doch das Zerlegen eines Kürbisses schon Knochenarbeit genug. Zusammen mit allem gekocht, was man noch so im Gemüsekorb findet, hat man immer ein leckeres Essen parat, unkompliziert, schnell und schmackhaft.

Meine Zutaten heute (für 4 Personen gekocht, für 6 würde es reichen)
  • 1 Hokkaido-Kürbis
  • 2 Karotten
  • 1 Stange Lauch
  • 3 Kartoffeln
  • 1 große Pastinake (oder Petersilienwurzel oder Sellerie)
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 6 Tomaten, überbrüht, abgezogen, entkernt und gehackt
  • 1 Zwiebel, gewürfelt
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 TL Curry
  • etwas Chili
  • etwas Kreuzkümmel
  • 1 TL Paprika Edelsüß
  • Kräuterpaste oder Gemüsebrühe (Instant)
  • 100 ml Schlagsahne
  • 2 EL Olivenöl

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Szekler Gulasch

Eigentlich ist dieses Rezept eine Variante des Szegediner Gulasch, aber es heißt anders. Warum weiß ich auch nicht zu sagen. Das Schöne an dem Rezept ist, dass es so wenig Arbeit macht. Was nicht bedeutet, dass es auch ein schnelles Rezept ist – im Gegenteil, es gehört zu den eher langwierigen. Unter zwei Stunden ist es kaum zu schaffen. Mein normales Rezept von Szegediner Gulasch geht etwas anders. Da ist zum Beispiel Kümmel drin, dafür aber kein Paprikamark – letzteres hab ich hier übrigens durch mein selbstgemachtes Ajvar ersetzt… was dem Gericht eine pikante Note gibt.

Szekler Gulasch mit Kartoffelpüree

Szekler Gulasch mit Kartoffelpüree

Zutaten
  • 500 g gemischtes Gulasch (Rind & Schwein, nur Schwein geht aber auch)
  • 2 EL Schweineschmalz oder Butterschmalz
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 TL Paprika, rosenscharf
  • 2 EL Paprikamark
  • 1 Lorbeerblatt
  • 250 ml Rinderbrühe
  • Salz, Pfeffer
  • 350 g Sauerkraut
  • 1 EL Mehl
  • 150 g Schmand oder saure Sahne

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Nudeln Burgfrauen-Art

Manche Gerichte haben schon seltsame Namen. Ob die Burgfrauen seinerzeit wirklich mit diesen Zutaten gearbeitet haben? Hm, ich weiß ja nicht. Aber immerhin: so weit ich das sehe standen ihnen alle aufgeführten Zutaten zur Verfügung.

Ebenso gut hätte dieses Gericht auch „Nudeln mit Schweinefilet in Schinken-Sahne-Soße“ heißen können. Das wäre wenigstens eine sinnvolle Bezeichnung gewesen. Aber Schinkennudeln hatten wir diese Woche ja schon. Ähm, na ja, nicht wirklich, denn Nudeln in Tomatensoße sind für mich beim besten Willen keine Schinkennudeln – auch nicht wenn da etwas gekochter Schinken drin ist. 😉

Nun, die Burgfrauen-Nudeln haben jedenfalls geschmeckt. Gegenüber dem ursprünglichen Rezept habe ich die Mengen an Weinbrand und Sahne etwas erhöht. Ich hab‘ halt gerne reichlich Soße zu Nudeln.

Zutaten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 g durchwachsener Speck
  • 200 g Schweinefilet
  • 150 ml süße Sahne
  • 1 TL Speisestärke
  • 2 EL Butter
  • 50 ml Weinbrand
  • 50 g geriebener Parmesan
  • 200 g breite Bandnudeln
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • Salz, Pfeffer

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Schnitzel „Greyerzer“ und Rösti (Züricher Art?)

Die Schweizer nehmen es, hört man, mit dem Rösti ganz genau. Und es scheint einen Expertenstreit darum zu geben, wie ein Rösti zu sein hat.

Während des Studiums meinte ich noch, ein Rösti muss so sein wie aus der Packung von Pfanni. Das war irgendwie konservierter Kartoffelschnitzelkram mit irgendeinem undefinierbaren Fett zu einer kompakten Masse geworden (Aggregatzustand: fest), die sich in der Pfanne unter Hitzeeinwirkung in die Kartoffelstückchen zerteilte und einen etwas seltsamen, irgendwie säuerlich-chemischen Beigeschmack hatte. Nicht besser die Rösti-Qualität von der Migros. Seit ich das versucht habe, kaufe ich aus diesen Folienpackungen nur noch Katzenfutter und Sauerkraut (wenn es kein frisches gibt). Halb aus dem Augenwinkel sah ich aber vor Jahren mal einen Fernsehkoch (ich meine, es war Vincent Klink, auch nur als Aushilfsschweizer zu gebrauchen), der aus rohen Kartoffeln ganz einfach Rösti machte. Seitdem mache ich das auch so: Eine ordentliche Menge Kartoffeln schälen und grob raspeln, mit Salz vermischen (1 1/2 TL auf 1 kg Kartoffeln ungefähr), mit den Händen durchkneten und dann in ein Tuch geben und gut auspressen. Die Masse in eine Pfanne mit Butter oder Olivenöl (ich mische es gerne) geben, fest drücken, bei mittlerer Hitze 10 bis 15 Minuten braten, großen Teller auflegen, Rösti auf den Teller stürzen, Pfanne nachfetten und auf der anderen Seite auch nochmal ca. 10 Minuten braten. Heute habe ich außerdem eine Schalotte mit reingerieben, das war auch nicht übel.

Es gäbe dann noch die Variante mit den gekochten Kartoffeln … nun … da müsste ich ja vorher planen, was ich koche, und dazu bin ich meistens zu spontan. Im Zweifel muss ich erst Kartoffeln einkaufen, bin aber nebenher noch am Arbeiten (glücklicherweise von zuhause aus) und teile mir von daher meinen Tag auch eher so ein, dass ich nicht alle 5 Minuten zum Bäcker, Metzger, Gemüsehändler, in die Küche gehe und meine Arbeit unterbreche. Disziplin gehört schließich gerade zuhause zum Arbeitsalltag. Und Kartoffeln vom Vortag mag ich einfach nicht. Ihr Geschmack könnte mich in Richtung Polarkreis treiben, und ich mag es doch lieber warm!

Das Schnitzel „Greyerzer Art“ heißt wohl nur so, weil Greyerzer drauf ist zum Überbacken. Schmeckt aber trotzdem köstlich. Wahrscheinlich gibt es schon längst ein Maggi-Fix „Schnitzel in Schweizer Sahnesoße“, das man sich aber glatt sparen kann. Auch von Hand ist das Rezept nicht richtig aufwändig.

Zutaten:
  • 4 kleine Schweineschnitzel oder Minutensteaks (oder Kalbsmedaillons, sicher auch fein, wenn man Kalb mag)
  • 1 Stange Lauch
  • 1 Zwiebel
  • 1 Becher Crème légère oder fraîche (je nach Kalorienbdarf)
  • 400 g frische Champignons
  • 100 ml Weißwein
  • etwas Butter und Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Paprikapulver
  • 4 Scheiben Greyerzer Käse (an der Käsetheke sage ich immer „Gruyère“, weil ich Greiyerzer nicht aussprechen kann … es löst mir sonst die Goldplomben)

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Schnitzel „Greyerzer“ und Rösti (Züricher Art?)

Martina 19:57