Senfgurken nach Spreewälder Art selbstgemacht

Foto: selbstgemachte Senfgurken nach Spreewälder Art

selbstgemachte Senfgurken nach Spreewälder Art

Nicht nur die Tomaten haben in diesem Jahr üppig getragen, auch die Gurken wurden sehr zahlreich reif. Während man Tomaten auf vielfältige Art bevorraten kann, z.B. als getrocknete Tomaten, oder als Tomatensoße, hatte ich für Gurken bisher nur das Einfrieren (klein geschnittener Gurkenstücke) ausprobiert. Das ist aber nur eine Notlösung, denn die Gurkenstücke leiden beim Einfrieren und sind eigentlich nur noch für Schmorgurken geeignet. Außerdem ist der Platz im Gefrierschrank begrenze. Daher habe ich dieses Jahr erstmals Gurken selber eingelegt. Die Gurkenpflanzen waren zwar keine Einlegegurken, sondern normale Gartengurken, aber es geht auch damit. Eingelegt habe ich die Gurken nach Spreewälder Art und ohne sie einzukochen. Sie halten dann zwar nicht so lange, wie eingekochte Gurken, aber ich denke so alt werden sie sowieso nicht. 😉

Die selber eingelegten Senfgurken sind etwas salziger als die gekauften, aber auch deutlich würziger. Außerdem sind etwas weicher von der Struktur her. Ich nehme mal an, das liegt an der Gurkensorte. Richtige Einlegegurken wären wahrscheinlich fester.

Zutaten
  • 2,5 kg Salatgurken, Einlegegurken oder Senfgurken
  • 70 g Salz
  • 100 g Senfkörner
  • 4 Lorbeerblätter
  • 4 Dolden Dillblüten
  • 3 Zwiebeln
  • 60 g Meerrettich
  • 1 l Weißweinessig
  • 250 g Zucker

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Heilbuttfilet an Kokosmilchrisotto und Wasabirettich

Cucina rapida von „Man kann’s essen“ ist bestimmt immer wieder sehr spannend, gibt es doch genügend Bedarf für schnelle, und leckere Küche. Uwe von Highfoodality hat mit seinem Kochevent „Cookbook of Colours Weiss“ für Januar allerdings ein Highlight gesetzt. Das hat mir gut gefallen und mich herausgefordert. Weiß als Grundfarbe für ein Essen. Panna Cotta ist weiß, lecker, aber ansonsten eher „gähn“. Die Wahl war nicht einfach, immer weiß im Kopf zu haben. Was bleibt: Fisch, Reis, Zwiebel, Knoblauch. Daraus wird in Südostasien sicher ein leckeres Gericht. Aber dann kommt die Würze und schon ist die Farbe futsch. Außerdem habe ich von asiatischer Küche keine Ahnung. Es fehlte noch eine weiße Beilage. Der Gang über den Markt brachte die Inspiration. Rettich als Beilage. Irgendwo in einem französischen Kochbuch hatte ich mal geschmorte Radieschen als Beilage gesehen, also warum nicht Rettich so zubereiten? Aus dem Reis sollte ein Risotto werden und das Risotto wurde auch noch mit Kokosmilch zubereitet, wegen des „Weißfaktors“. Hatte ich noch nie so zubereitet, sieht aus wie Milchreis, schmeckt aber nicht so. Viel Spass beim Nachkochen!

 

Zutaten für 2 Personen
  •  400 g Heilbuttfilet
  • 150 g Risottoreis
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1Knoblauchzehe
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 50 ml Hühnerbrühe
  • 100 ml Kokosmilch
  • 1/2 Rettich
  • 3 Esslöffel Albaöl
  • Wasabi aus der Tube
  • 50 ml Sahne
  • 2 Teelöffel Meerrettich
  • Salz

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Rollschinkli auf Meerrettichwirz, oder auf Bundesdeutsch Wacholderschinken auf Meerrettichwirsing

Also es ist jetzt nicht so, dass ich auf dieser Schweizerparodie herumreite, die übrigens die Schweizer ihren Gästen oder auch „Gastarbeitern aus dem großen Kanton“ richtig übelnehmen. Mit den Gastarbeitern aus dem großen Kanton sind wir Bundesdeutsche gemeint. Es ist einfach ein Rezept mit Wirsing von der Internet-Rezept-Seite der Migros-Lebensmittelkette, und hieß so. Die Seite: www.saison.ch, eine sehr schöne Seite mit vielen Rezeptideen. Für manche Anwendungen muss man sich registrieren, aber ich meine, die normale Rezeptdatenbank ist frei zugänglich. Rollschinkli habe ich nicht bekommen, aber das ist, hoffe ich, nichts anderes als leicht geräucherter, gekochter Schinken. Ich habe Wacholderschinken genommen, ein gekochter Schinken, geräuchert und mit etwas Wacholder-Geschmack.


Zutaten pro Person
  • 4 mittelgrosse Wirsingblätter
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Prise Muskat
  • 1/2 Teelöffel gemahlenen Koriandersamen
  • 30 ml Hühnerbrühe
  • 80 g Wacholderschinken am Stück, oder auch anderer gekochter Schinken
  • 2 Esslöffel Creme fraiche
  • 2 Teelöffel Meerrettich
  • Pfeffer und Salz

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Rinderhüftsteaks mit marinierten Petersilienwurzeln

Manchmal ist Essen wie Neuland. Ich hatte noch nie Petersilienwurzeln zubereitet. Die Aussage des Gemüsehändlers auf dem Markt,  die gerade erstandenen Petersilienwurzeln, zuzubereiten wie Karotten fand ich jetzt auch nicht den Knaller, dann hätte ich ja auch Karotten nehmen können.  Auch Wiki ist nicht richtig hilfreich, wenngleich durchaus unterhaltsam: „Wurzelpetersilie wird am meisten von der Gierschblattlaus auf den Blättern befallen“. Allerdings ist die Gierschblattlaus noch nicht auf Wikipedia angekommen, so dass sich nicht klären lässt, warum die kleine Laus gerade lukullisch die Wurzelpetersilie bevorzugt. Blieb nur die Rückkehr zu den klassischen Internetforen, in diesem Fall war es „Essen und Trinken“.  Ein dort gefundenes Rezept für marinierte Petersilienwurzeln überzeugte,  zumal sie anschliessend noch mit einer Meerrettichsahne überzogen wurden, und das ist einer meiner Lieblingsbeilagen zu kurz gebratenem Rindfleisch.  Petersilienwurzeln schmecken gar nicht nach Karotten, sondern irgendwie zwischen Knollensellerie, Pastinaken und eben Petersilienwurzeln.  Noch Fragen?

Zutaten für 2 Personen
  • 2 Rinderhüftensteaks
  • 400 gramm Petersilienwurzeln
  • 1 Lauchzwiebel
  • 6 Esslöffel Weissweinessig
  • 1 Teelöffel Zucker
  • 1 Lauchzwiebel
  • 2 Esslöffel saure Sahne
  • 3 Teelöffel Meerrettich
  • Petersiliengrün zum Dekorieren
  • Pfeffer und Salz
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Meerrettich-Rouladen mit Rotwein-Preiselbeer-Soße

Ich weiß nicht wieso, aber urplötzlich hatte ich heute Appetit auf Rouladen. Also kamen noch Rinderrouladen auf meinen Einkaufszettel. Eigentlich sollte man das etwas früher planen und nicht nur bei Zeiten einkaufen gehen, sondern auch rechtzeitig mit dem Kochen anfangen. So wäre  um ein Haar mein Vorhaben schon im Supermarkt gescheitert: an der Fleischtheke gab es keine einzige Roulade mehr. Die bemühte „Wir-lieben-Lebensmittel“-Verkäuferin schaute dann aber noch bei den fertig abgepackten Fleischwaren in der Kühltheke nach – und siehe da zwei Packungen waren noch da. Der Tag war gerettet!

Da gerade Meerrettich-Zeit ist, habe ich die Rouladen mit einer neuen Füllung und einer abgewandelten Soße ausprobiert.  Das Ergebnis hat mir sehr gut gefallen. Vor allem die Rotwein-Soße war ausgesprochen lecker. Preiselbeeren und Meerrettich haben sich wunderbar ergänzt. Dazu gab es Kartoffelbrei, den ich diesesmal  (fast) ohne Butter gemacht habe. Nur ein Esslöffel kam hinein. Ergänzend habe ich  einen kleinen Becher Creme fraiche zugegeben. Das ist eine sehr schöne Alternative. Der Kartoffelbrei ist dadurch nicht so üppig, als wenn man eine Lichter-Portion Butter hineintut, wird aber auch sehr schön cremig und schmeckt irgendwie frischer.

Ohne Dampfkochtopf dauert das Gericht allerdings ziemlich lange. Und so kam es dann, dass das Foto diesesmal meinem Hunger zum Opfer gefallen ist. 😉 Dafür ist es aber mein Beitrag zum Garten-Koch-Event Dezember von gaertnerblog.de:

Garten-Koch-Event Dezember 2009: Meerrettich [31. Dezember 2009]

Update vom 25.1.15
Endlich habe ich dran gedacht.  Hier noch ein Foto von den leckeren Rouladen:

Foto: Meerrettich-Rouladen mit Rotwein-Preiselbeer-Soße

Meerrettich-Rouladen mit Rotwein-Preiselbeer-Soße

Zutaten
  • 1 Karotte
  • 2 Rinderrouladen (je ca. 175 g)
  • Salz, Pfeffer
  • 60 g Bacon
  • 20g geriebener Meerrettich
  • etwas Öl
  • 1 Zwiebel
  • 2-3 EL Crème fraîche
  • 2 EL Speisestärke
  • 125 ml Rotwein
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 1 – 2 EL Preiselbeer-Kompott

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Überraschungslachs mit Kartoffelpuffern

lachs puffer

Die Nachbarin klopfte an die Türe, weil die Klingel mal wieder nicht funktioniert hat. Ein Paket mit lebenden Fischen sei angekommen. Büttä?! Ein längliches Styropor-Paket, mit Absender, der auf Fisch schließen läßt und Aufkleber, der Inhalt sei ein Lebensmittel und möge doch baldmöglichst ins Kühle verbracht werden. Ich schloss daraus, dass er doch schon tot sei. Höfliches Dankeschön, ratloser Blick.

Im Inneren eine Plastikisoliertasche in länglich rechteckiger Form, ein Anschreiben, ein Flyer und ein Buch mit Warenkunde über Fisch. Aus der Plastikisoliertasche roch es geräuchert, der Flyer von www.lachs.de wies den richtigen Weg, das Anschreiben tat ein übriges. Eine gewagte Form der Kaltakquise. Hochachtung!

lachs-katerMan habe diesen Blog gelesen und für gut befunden und deswegen ein Präsent geschickt in der Hoffnung, wir machten was Schönes draus. Und die Bitte, auch über den Zustand des weitgereisten Produktes zu berichten und den Shop zu erwähnen. Angesichts von 500 g Räucherlachs konnte ich das jetzt gar nicht mal so plump finden.  Eher mutig.

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Meerettich-Sahne (z.B. zum Räucherlachs)

Aus gegebenem Anlass (dazu die nächsten Tage mehr) habe ich Meerettich-Sahne gemacht, die gestern eine prima Soße zu Räucherlachs war und heute, wie ich festgestellt habe, als Brotaufstrich super lecker ist. Dabei geht sie ganz einfach und fix.

Zutaten
  • 100 g Crème fraîche
  • 2 EL Meerettich aus dem Glas (oder frisch gerieben)
  • 1 TL japanischer Senf oder Wasabi (für alle, die es etwas schärfer wollen; normaler Senf tuts auch, für einen runden Geschmack)
  • 1/2 TL Zucker
  • Salz
  • 1 Bund Dill, gehackt
Zubereitung

Einfach alles verrühren. Die Zuckermenge kann man ganz nach Geschmack variieren. Die Soße sollte eine halbe Stunde durchziehen können, damit sich das Dillaroma entfalten kann.

Schellfisch …

… passt mehliert und in Butter gebraten wunderbar zu einer rustikalen Senf-Meerettich-Soße. Dazu

2-3 EL Mehl in

2-3 EL Butter anschwitzen, unter Rühren mit Wasser auffüllen (1/2 l am Anfang, wird sie zu dick, mehr, wird sie zu dünn, einkochen lassen), mindestens 15 Minuten köcheln lassen, mit Instant-Gemüsebrühe (oder einfach nur Salz) und Pfeffer würzen, bis zur gewünschten Sämigkeit köcheln lassen.

2-3 EL Löwensenf oder Dijon-Senf einrühren und

2 EL Sahne-Meerettich, nicht mehr kochen lassen. Evtl. mit

2 EL Crème fraîche verfeinern.

Schellfisch …

Martina 12:39