Gebratenes Lachsfilet auf Süßkartoffelpüree mit Fenchel-Salat

Lachsfilet auf Süßkartoffelpüree mit Fenchelsalat

Die Rezepte auf der Seite vom ZDF lese ich zwar des Öfteren, aber manchmal ist es schon ganz schön, ihre Zubereitung und die zusätzlichen Erklärungen der Köche zu sehen. Und obwohl „Lanz kocht“ am letzten Freitag besonders spät anfing, hab ich es mir mal wieder angeschaut.

Besonders angetan hatte es mir das Süßkartoffelpüree, das Steffen Henssler für den ersten Hauptgang vorgesehen hatte – zubereitet mit Kokosmilch und diversen asiatischen Zutaten. Das ganze zu Lachsfilet und mit einem Fenchelsalat garniert. Das musste ich ausprobieren! Süßkartoffeln hatte ich bisher noch nie verwendet. Aber ich wusste, dass der Edeka sie im Sortiment hat und so war die Beschaffung kein Problem.

Über eine Sache bin ich allerdings bei der Zubereitung gestolpert: die Rote Beete. Hatte ich nicht richtig aufgepasst? Jedenfalls konnte ich mich nicht erinnern, dass Henssler die in der Sendung zu dem Fenchelsalat getan hatte und auf dem Foto auf der ZDF-Seite war sie auch nicht zu sehen. Nun bin ich ohnehin kein Fan von roter Beete und so habe ich sie einfach weg gelassen.

Das Süßkartoffelpüree ist ausgesprochen lecker geworden. Zum einen leicht süßlich und zum anderen die Säure vom Weißwein, dazu die Aromen von Ingwer, Zitronengras und Limonenblättern, abgerundet durch die dezente Schärfe der Chili. Das passt nicht nur zu Lachs oder anderem Fisch, das kann ich mir auch sehr gut zu einer Hähnchenbrust vorstellen. Die Konsistenz des Pürees ist übrigens deutlich weicher, als die von „normalem“ Kartoffelbrei. Es war mehr wie eine sehr dicke Suppe oder ein dünnflüssiger Brei. Sehr interessant fand ich auch den Fenchelsalat. Der schmeckt für sich alleine eher langweilig. Aber zusammen mit einem Happen Fisch und etwas Süßkartoffelpürre ist das eine sehr schöne Kombination.

Zutaten
Lachsfilet
  • 300 g Lachsfilet mit Haut
  • 1 EL Mehl
  • neutrales Öl
  • Salz, Pfeffer
Fenchel-Salat
  • 1 kleine Knolle Fenchel
  • 1 kleine Zwiebel
  • 25 ml Zitronensaft
  • 25 ml Orangensaft
  • 20 ml Mirin (süßer japanischer Reiswein)
  • 1 EL Schnittlauchröllchen
  • 3 EL Traubenkernöl
  • 1 Schalotte
  • Salz
Süßkartoffelpüree
  • 400 g Süßkartoffeln
  • 200 ml ungesüßte Kokosmilch
  • 2 Kaffir-Limonenblätter
  • 1 Chilischote
  • 10 g Ingwer
  • 75 ml Weißwein
  • 1 Limone
  • 1 Stängel Zitronengras
  • 75 g Butter
  • Salz

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Tilapia-Filet auf Kokos-Curry-Spinat

Fisch auf Kokos-Curry-Spinat
Wenn ich diesen Monat nicht schon ein Rezept für Cucina Rapida eingereicht hätte, wäre dies mein Kandidat geworden. Vor allem wenn man tiefgekühlten Spinat verwendet, den man nicht mehr putzen muss, geht es unglaublich schnell. Dann steht das Essen nach 20 Minuten auf dem Tisch. Trotz (oder wegen?) der wenigen Zutaten ist die Soße unglaublich lecker. Am besten serviert man Basmati-Reis dazu. Nudeln passen da nach meinem Empfinden eher nicht.

Zutaten
  • 300 g Blattspinat (tiefgefrorenen vorher auftauen lassen)
  • 1 Bio-Limette
  • 300 g Tilapia-Filet  oder Seelachs
  • 1 Zwiebel
  • 200 ml Kokosmilch
  • 1 EL Currypulver
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL neutrales Öl (z.B. Erdnussöl)
  • Salz
  • Pfeffer

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Gebratener (sehr pikanter) Fisch thailändische Art – Pad Ped Pla

Thailändischer pikanter Fisch, gebraten (Pad Ped Pla)

Dieses Gericht ist ein zweierlei Hinsicht eine Herausforderung gewesen. Einmal was die Zutaten angeht. Nam Prik, Krachai, Thai-Auberginen und -Basilikum, bekomme ich nur im Asialaden. Da ich bis auf die Auberginen alles im Haus hatte – wenn auch den Basilikum nur in tiefgefrorenem Zustand – und mir der Weg zu weit war, habe ich einfach eine „normale“ Aubergine genommen und diese grob gewürfelt. Das hat auch gepasst. Die zweite Herausforderung war die Schärfe des Gerichtes. Chilipaste und zwei von den sehr scharfen Chilischoten aus dem eigenen Garten waren schon heftig und machten das Essen zu einer Schweiß treibenden Angelegenheit – aber es war sehr lecker. Zubereitet ist das Ganze übrigens ruck zuck. Sobald man die Zutaten vorbereitet hat, sollte man gleich den Reis aufsetzen, denn das Braten geht sehr schnell. Was das Rezept auch zu meinem Beitrag zu Mipis Blog-Event Cucina Rapida in diesem Monat macht.

Zutaten
  • 300 g Fisch (z.B. Wels, Steinbeißer)
  • 2 EL Mehl
  • 3 EL Öl
  • 1 EL Chilipaste (Nam Prik, man kann aber auch rote Currypaste nehmen)
  • 3 Knoblauchzehen
  • 25 g Krachai (oder Gelbwurz oder Galgant)
  • 3 kleine Thai-Auberginen, (Makua Puang)
  • 2 – 3 frische rote Chilischoten
  • 4 Kaffir-Limonenblätter
  • 2 TL grüner Pfeffer (möglichst frisch)
  • 2 EL Fischsoße
  • 1/2 EL brauner Zucker
  • 1/2 Bund Thai-Basilikum („süßes Basilikum“, Bai Horapa)

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Curryhähnchen mit Limetten-Kokos-Soße

Curryhuhn in Limetten-Kokos-Soße

Nach mehrwöchiger „Asien-Pause“, in der es häufig Pasta und überwiegend europäische Küche gab, war jetzt mal wieder ein Curry-Gericht angesagt. Neben der übersichtlichen Zutatenliste gefiel mir auch die sehr einfache Zubereitungsart. Ein bisschen Zeit muss man aber schon mitbringen. Zum Kochen unbedingt die einfache Kokosmilch nehmen und nicht die Kokoscreme, sonst wird die Soße zu mächtig. Wie üblich habe ich die Kaffir-Limonen-Blätte nicht klein geschnitten sondern im ganzen zugegen. So lassen sie sich leicht am Ende wieder entfernen und der Geschmack wird nicht so intensiv, als wenn man die Blätter in Streifen geschnitten zugibt. Dafür habe ich – abweichend vom ursprünglichen Rezept – etwas von der Limonenschale zugegeben.

Zutaten
  • 2 – 3 Hähnchenkeulen (je nach Größe)
  • 4 EL Erdnussöl
  • 1 EL rote Currypaste
  • 3 unbehandelte Limetten (notfalls gehen auch Zitronen)
  • 8 Kaffir-Limonenblätter
  • 400 ml Kokosmilch (= 1 Dose)
  • Salz
  • Zucker
  • 1/2 Bund Koriandergrün (eher etwas weniger)
  • den Saft 1/2 Zitrone oder Limone

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Fischfilet auf Thai-Art: in scharfer Kokos-Soße

Fischfilet in scharfer Thai-Kokos-Soße

Ich weiß zwar nicht, ob dieses Rezept wirklich authentisch thailändisch ist, aber es schmeckt zumindest so. Die Kombination aus scharfer Chili, dem wunderbaren Aroma von Zitronengras, etwas Säure einer Limone (Zitrone geht notfalls auch) und dazu Koriander, Knoblauch und würzende Soßen ist einfach klasse. Die Zubereitung ist ganz unkompliziert und der Fisch gelingt dank dem Verpacken in Alufolie und der niedrigen Temperatur garantiert – da wird nichts trocken! Anstelle von Fischfilet kann man übrigens auch Schweineschnitzel, Putenschnitzel oder Hähnchenbrust nehmen. Die Garzeiten muss man dann – je nach Fleischsorte – etwas verlängern.

Zutaten
  • 400 g Fischfilet (z.B. Seelachs, Victoriaseebarsch)
  • Ingwer
  • 1 – 2 frische rote Chilischoten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Stängel Zitronengras
  • ½ Bund Koriander, (frisch)
  • 125 ml Kokosmilch
  • 1 Limette
  • 1 EL Sesamöl
  • 1 EL Sojasoße
  • 1 – 2 TL Fischsoße

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Beef Panang – Rindfleisch in Panang-Currysoße

Mit den Rezepten von Dim Geefay von thaifoodtonight habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Authentisch und doch individuell, mit schönen Videos erklärt, bekommt man perfekte Ergebnisse und Geschmäcker, die erfreulich vom Mainstream in deutschen Thai-Restaurants abweichen, die oftmals – wie Chinarestaurants auch – an unsre Zungen angepasste Rezepturen verwenden und das Essen austauschbar machen. Selbst zubereitetes Essen, egal welcher Länderküche, bietet aber doch noch viel mehr Zutaten und Aromen und ist einfach nur lecker.

Panang Currypaste bekommt man im einigermaßen sortierten Asia-Geschäft in Tüten eingeschweißt, oft sogar von unterschiedlichen Herstellern. Da kann man einfach nur zugreifen und ausprobieren. Für den Thailänder ist dieses Curry sehr mild. Für ungeübte deutsche Zungen kann es schon in Richtung scharf gehen. Meine Geschmackspapillen liegen dazwischen, aber mild finde ich es auch und habe daher noch Nam Pla Prik dazu gereicht, Chilis in Fischsoße, die extrascharfen selbstgezogenen.

Zutaten (für 4 Personen)
  • 400 g Bürgermeisterstück oder Tafelspitz
  • Salz
  • 1 1/2 Tassen Wasser
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 3 EL Panang Currypaste
  • 4 EL Fischsoße
  • 3-4 frische Limettenblätter
  • 3 Karotten, geschält und in Scheiben geschnitten
  • 2 TL Erdnussbutter (mit Bröckchen; ich habe sie selbstgemacht, Beschreibung im Rezept)
  • 1 EL Palmzucker
  • 1 rote Paprikaschote, geschnitten
  • 1 Bund frischer Thaibasilikum

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Currygulasch mit Kalb (oder Huhn)

Auch wenn dieses Gericht das Wort „Curry“ im Titel führt, mit einem richtigen indischen Curry hat es eigentlich nichts zu  tun. Verglichen mit dem doch recht authentischen Rogan Josch, dass ich vor ein paar Tagen gemacht habe, liegen einfach Welten dazwischen, oder besser gesagt Kontinente: Europa statt Indien würde ich mal sagen.

Schmecken tut das aber auch. Ein wenig abgewandelt habe ich das Rezept: im Ursprungsrezept (das aber ein bisschen wirr ist) sollte alles außer dem Fleisch zum Schluss püriert werden – sogar die Pilze! Das habe ich gelassen. Die Soße wurde durch das Köcheln und die Sahne auch so schön sämig und ich fand es mit den Pilz- und Apfelstücken  einfach schöner als das Ganze zu einer Art Babybrei zu verarbeiten. 😉

Ach ja, die zwei Kartoffeln sind ebenso eine Ergänzung von mir wie die Knoblauchzehe. Die Kartoffeln waren noch vom Vortag übrig und mussten weg. Man kann sie ebensogut weglassen. Was ich beim nächsten Mal aber machen würde, ist einen zweiten Apfel zuzugeben. Einen fand ich zu wenig. Die Champignonmenge habe ich bereits von 100 auf 150 gramm erhöht. Nach diesen Überarbeitungen war das Ergebnis dann mehr als zufriedenstellend.

Currygulasch mit Kalb oder Huhn

Zutaten
  • 500 g Kalbfleisch (Schulter, Brust) oder Hühnerbrust (hab ich genommen)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Apfel 2 Äpfel
  • 2 Kartoffeln
  • 250 ml Hühnerbrühe
  • 100 g Sahne
  • 2 El Weißwein
  • 100 g 150 g Champignons
  • 1 bis 2 Tomaten
  • 1 – 1 1/2 El Currypulver
  • Salz, Pfeffer
  • 1 TL Zucker
  • 1 Chilischote oder Pepperoni
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50 g Butter 2 EL Butterschmalz

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Indisches Curry – Rogan Josh

Dieses Curry-Rezept ist ausgesprochen lecker. Anstelle von fertigem Currypulver oder Currypaste wird die Gewürzmischung frisch zubereitet. Das ist natürlich ganz was anderes, als diese Fertigmischungen. Allein schon wenn sich der Duft der Gewürze beim anbraten entfaltet… mmmhhhhh.

Die Grundsoße ist angeblich gut zum Einfrieren geeignet und wenn’s mal schnell gehen soll, hat man schon das halbe Gericht fertig. Nur noch Fleisch anbraten und Gemüse schnippeln und dann dürfte das Essen nach 20 bis 30 Minuten auf dem Tisch stehen. Um das mal auszuprobieren, habe ich daher die volle Menge für vier Personen gekocht und die Hälfte eingefroren.  Ich bin gespannt, ob das dann nicht nur schnell geht, sondern auch genauso gut schmeckt wie frisch gekocht.

Indisches Curry (Rogan Josh)

Zutaten
  • 2 Zwiebeln, mittelgroß und gehackt
  • 2 EL Ghee oder Butterschmalz
  • 500 g Fleisch (Lamm, Huhn, Schwein oder Rind)
  • 2 TL Senfkörner
  • 6 Curryblätter
  • 6 Kaffir-Limettenblätter
  • 1 EL Kurkuma
  • 2 Chilischoten ggf. auch mehr
  • 1 TL  Bockshornkleesamen
  • 1 ZL Kreuzkümmel (Cumin)
  • 2 TL Koriander
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 20 g frischen Ingwer (oder 50g eingelegten)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
  • 10 frische Minzblätter
  • 1 TL Salz
  • 3 TL Zucker
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • 200 g Tiefkühlspinat (oder 300g frischen)
  • 400 g Gemüse (was da ist, z.B. Zuckerschoten, Kohl, Brokkoli, Paprika, Karotten)
  • frische Koriander- oder Basilikumblätter

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Hühnereintopf asiatisch mit mexikanischen Bohnen

Basierend auf dem Rezept für die Zaubersuppe habe ich dem Ganzen diesesmal einen deutlichen asiatischen Touch gegeben. Mit der Kokosmilch und den Eiern wird die Suppe etwas gehaltvoller und Chilisoße und Fischsoße geben in Verbindung mit Essig und Curry eine pikante süß-sauer-scharfe Note. Genau das richtige bei diesem nasskalten Schmuddelwetter. Außerdem ist das ein sehr schönes Resteverwertungsrezept, denn anstelle der unten aufgeführten Gemüse (oder auch zusätzlich) kann man auch grüne Bohnen, weiße Bohnen, Spinat, Tomaten, Mangold, Blumenkohl, Erbsen, Staudensellerie u.v.m. in den Eintopf geben. Und auch Reste von gekochtem Reis oder Mie-Nudeln als Einlage machen sich gut darin.

Hühnersuppe asiatisch mit mexikanischen Bohnen

Zutaten
  • 2 kg Poularde oder Hähnchen(teile) oder 500 g Hähnchenbrust
  • 1 Scheibe Sellerie
  • 300 g Möhren
  • 1 Stange Porree
  • 300 ml Kokosmilch
  • 3 TL Currypulver
  • 2 – 3 EL süße Chili-Soße
  • 1 – 2 TL Fischsoße
  • 2 EL Reisessig
  • 3 TL Zucker
  • Salz, Pfeffer
  • 80 g Ingwer
  • 2 Chilischoten
  • 1 Dose schwarze Bohnen oder Kidneybohnen (450 g)
  • 1 1/2 l Hühnerbrühe
  • 2 – 3 Eier
  • 1 Bund Petersilie

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Marsala-Hühnerkeulen mit Rosinenreis

Diese marinierten Hühnerkeulen sind klasse. Die Mischung aus Marsala, Knoblauch und Chili ergibt eine ausgesprochen würzige Note. Der Rosinenreis hat mich dagegen nicht so ganz zufrieden gestellt. Ich fand ihn etwas zu fad neben den Hühnerkeulen. Das änderte sich erst, als ich ihn mit ein wenig von der eingekochten Marinande vermischt habe. Dann passte die Kombination.  Beim nächsten Mal werde ich zum Aufgießen Gemüsebrühe nehmen statt Wasser und zum Schluss noch ein oder zwei Esslöffel von der Marinade zugeben.

Marsala-Hühnerkeulen mit Rosinenreis

Marsala-Hühnerkeulen mit Rosinenreis

Zutaten
  • 2 große Hühnerkeulen
  • Öl zum Braten
Für die Marinade
  • 100 ml Marsala
  • 1 Chilischote
  • 1 Knoblauchzehe
  • Saft von 1 Limette oder Zitrone
  • Salz
  • Pfeffer
Für den Reis
  • 1 Fruehlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 EL Butter
  • 150 g Rundkornreis
  • 1/4 TL Safranfäden
  • 75 ml Marsala
  • 150 ml Wasser
  • 20 g Rosinen (in etwas Marsala eingeweicht)
  • 50 ml Kokosmilch
  • 1 Stängel Zitronengras
  • 1 kleine rote Chilischote

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Marsala-Hühnerkeulen mit Rosinenreis

Jürgen 10:51