Gegrilltes Hähnchen mit Koriander und Minze – Hariyali Tikka

Gestern fand wohl der letzte Grillabend dieses Jahres statt. Das Wetter war leider nicht so schön, wie vor einigen Tagen – als wir den Abend planten – angesagt, vor allem war es zu kühl, um draußen zu sitzen. Aber egal, wir habenn halt draußen gegrillt und drinnen gegessen. Da ich nur wenig Zeit hatte etwas vorzubereiten und schon einen Nudelsalat als Aufgabe bekommen hatte, sollte wenigstens mein Grillgut wenig Arbeit machen. Und so fiel meine Wahl auf dieses indische Rezept. Das Hähnchen wird hierbei mit einer Paste aus Zitronensaft, Koriander, Minze, Ingwer, Knoblauch und Chili mariniert. Das ist in 10 Minuten vorbereitet. Man muss es nur bei Zeiten zubereiten, denn 2 Stunden sollte man ihm zum Marinieren mindestens gönnen.

Das Ergebnis war ausgesprochen lecker. Zart und saftig war das Fleisch. Die Kräuter harmonierten ausgesprochen gut miteinander und der Zitronensaft rundete das Geschmackserlebnis wunderbar ab. Das habe ich sicher nicht zum letzten Mal gemacht. Vor allem wenn’s mal wenig Arbeit machen soll, ist das eine gute Wahl.

Ein Foto muss ich leider diesesmal schuldig bleiben… der Grillstress. 😉

Zutaten
  • 500 g Hähnchenbrust ohne Haut und Knochen)
  • 1/2 Bund frischer Koriander
  • 1/2  Bund frische Minze
  • 1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 EL Zitronensaft
  • 1 grüne Chilischote
  • 1 TL Salz

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Hähnchencurry thailändische Art

haehnchencurry

Wenn es so richtig warm ist, ist ein asiatisches Essen meiner Meinung nach optimal. Schnell gekocht und liegt nicht schwer im Magen. Wer es scharf mag, wird die angenehme Wirkung kennen, wenn der Schweißausbruch nach Genuss von Chili verfliegt. 😉

Dieses Hähnchencurry ist eine Eigenkreation, könnte so oder so ähnlich allerdings wohl in jeder thailändischen Küche zubereitet werden. Und es geht sehr schnell, am längsten braucht der Reis. Nach nur ca. 5 Minuten Kochzeit ist die Soße fertig. So gesehen ein Fall für die Cucina Rapida vom Kollegen mipi, oder? Aber der Lotta-Jürgen hat sich da diesen Monat schon beteiligt, deswegen überlege mir was für September. Nein, ich überlege nicht, ich werde sehen, was kommt … Und jetzt: Auf geht’s!

haehnchencurry-zutatenZutaten (4 Portionen)
  • 500 g Hähnchenbrust, in ca 1 cm dicke Streifen geschnitten (dünner wird sie zu schnell trocken)
  • 1/4 frische Ananas, gewürfelt
  • 1 rote, gelbe oder weiße Paprikaschote (was da ist)
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 1 EL rote Currypaste
  • 2 Zitronenblätter
  • 2 bis 3 EL Chilipaste mit Thaibasilikum (Fertigprodukt aus dem Asialaden)
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • ca. 2 EL Fischsoße
  • 2 EL Öl

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Schweinegeschnetzeltes mit buntem Wok-Gemüse und Kokos-Erdnuss-Soße

Ausgangspunkt meiner Überlegungen, was es heute zu Essen geben, sollte war ein Rezept „Schweineschnitzel in Chili-Erdnuss-Panade mit buntem Wok-Gemüse“. Ich dachte mir dann aber, dass man das Rezept vielleicht auch in Form von Geschnetzeltem mache könnte und habe es etwas umgebaut. Die beiden kleinen Schweineschnitzel habe ich also klein geschnitten. Chili und Erdnüsse wanderten in die Soße  und das Fleisch wurde, nur mit etwas Stärke bestäubt, zunächst angebraten und wanderte später wieder zurück in den Wok.  Ganz überzeugt war ich zunächst nicht von dem Gericht. Es war irgendwie etwas … hm… lasch.  An dem fehlenden Pak-Choi (auch Mangold hatte ich keinen) konnte es eher nicht liegen. Ich habe dann noch mit etwas Fischsoße (die vorher nicht im Rezept stand), Chili, Pfeffer und Limonensaft nachgewürzt. Im Nachhinein fiel mir dann ein, dass eine Knoblauchzehe sicher auch hilfreich gewesen wäre. Na gut, beim nächsten Mal. So aufgepeppt, war es dann doch noch eine leckere Angelegenheit.

Schweinefleisch mit Wokgemüse und Kokos-Erdnuss-Soße

Schweinefleisch mit Wokgemüse und Kokos-Erdnuss-Soße

Zutaten
Wok-Gemüse:
  • 150 g Zuckerschoten
  • 2 Karotten
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 1 Pakssoi (ersatzweise Mangold)
  • 100 g Sojasprossen
  • 8 Mini-Maiskölbchen
  • 150 g Shiitake-Pilze
  • 3 EL Sesamöl
  • Salz, Pfeffer
  • gemahlene Chili
  • 1 EL Gelbe Currypaste
  • 150 ml Kokosmilch ungesüsst
  • Limonensaft
  • Erdnusspanade:
  • 1 rote Chilischote
  • 2 Scheibe Toastbrot
  • 150 Gramm Erdnüsse, geröstet, ungesalzen
  • stattdessen 75 g geröstete, ungesalzene Erdnüsse und 1 EL Erdnusscreme
Schweineschnitzel, bzw. Schweinegeschnetzeltes
  • 250 g Schweineschnitzel
  • 2 EL Speisestärke
  • Salz
  • Pfeffer
  • 50 Gramm Mehl
  • 2 Eier, verquirlt mit
  • 2 Esslöffel Geschlagener Sahne
  • 150 Gramm Butterschmalz
  • 3 EL Erdnussöl
  • etwas Koriandergrün
  • 1 EL Fischsoße
  • Saft von 2 Limonen, in Spalten geschnitten

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Geflügel-Saté-Spieße und Erdnusssoße

Da hat uns das Wetter doch schwer im Stich gelassen zu unserem gestrigen Grillabend. Erst kam der Regen und danach wurde es kalt,  zu kalt um draußen zu sitzen. Also wurde draußen gegrillt und drinnen gegessen. Mein Beitrag war der bewährte Nudelsalat nach Johann Lafer, für den ich auch diesesmal keinen Apfelbalsamico hatte, dafür aber eine Mischung aus Calvadosessig und weißem Balsamico ausprobierte – auch sehr lecker. Außerdem hatte ich Saté-Spieße mit Erdnusssoße nach einem Rezept von grillsportverein.de gemacht. Die waren unglaublich lecker – was auch an dem Grillmeister lag, der sie wirklich auf den Punkt gebracht hat, und so waren sie unglaublich zart und kein bisschen trocken.

Fremdkochen GrillenAch ja, grillsportverein.de ist eigentlich kein Blog, aber vielleicht gilt das hier ja trotzdem als Beitrag zum Fremdkochen-Event Grillen. 😉

Leider gibt es diesesmal kein Foto, da ich nur mein Handy dabei hatte und dessen eingebaute 640×480-Pixel-Kamera mit „Flaschenbodenobjektiv“ bei den Lichtverhältnissen einfach überfordert war. Die Spieße waren auf dem Grill kaum von der Kohle zu unterscheiden und die Bilder waren völlig verrauscht – schade.

Update: neues Smartphone, neuer Fotografierversuch und diesmal hat’s geklappt. Hier einmal die fertig marinierten Saté-Spießchen – die dunkle Farbe kommt von der Sojasoße -, und darunter die gegrillten. Sie waren wieder hervorragen gelungen und saulecker!

Foto: Marienierte Geflügel-Satéspieße

Marinierte Geflügel-Satéspieße

 

Foto: Gegrilte Satéspieße mit Erdnusssoße

Gegrilte Satéspieße mit Erdnusssoße

 

Zutaten
  • 450 g Hähnchenbrustfilet (oder auch Putenbrust)
Marinade
  • 1 große Zwiebel
  • 2 EL Zitronen- oder Limettensaft
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 TL frischer Ingwer
  • 2 TL Sambal Oelek oder
    zerdrückte Chilischoten
  • 75 ml Sojasoße
  • 2 EL brauner Zucker
  • 1 EL Sesamöl
  • 1-2 TL gemahlener Koriander
Erdnusssoße
  • 180 ml Kokosmilch
  • 120 g grobe Erdnussbutter
  • 2 EL Sesamkörner

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Pad Thai Nudeln

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Pad Thai ist ein Klassiker der südostasiatischen Küche, und wahrscheinlich gibt es dafür soviele Rezepte wie für Schweinebraten. Der „Schweinebraten Thailands“ also sozusagen. Auf Thaifood Tonight gibt es ein wunderbares Rezept, die Zubereitung in einem Video vorgeführt von einem Chefkoch aus Bangkok, in Bangkok. Sehr verführerisch.

Die Zutatenliste ist in manchen Punkten nicht so leicht zu verstehen. „Preserved Turnips“, habe ich herausgefunden, sind keine Rüben aus der Dose. Vielmehr handelt es sich um vakuumverpackten, gesalzenen Senfkohl, der aussieht wie ein Bündel getrockneter Tabak und recht, ähm, eigenwillig schmeckt. Aber ich habe ihn reingepackt in das Ganze! Die getrockneten Shrimps sind für unsere Geschmacksnerven auch eher eine Herausforderung, und wer nicht so experimentierfreudig ist, sollte sie besser weglassen.

Hier meine Zutaten:

pad-thai-zutaten

Von links nach rechts im Uhrzeigersinn, bei der kleinen Schüssel angefangen: Knoblauch un Schalotten, gehackt, Pho Nudeln (eingeweicht), Tofu (feste Qualität, kein Seidentofu), Knoblauchsprossen (gibts im Asialaden), Pad Thai Soße (Rezept anbei), frische Bohnensprossen, Eier, frische Prawns (ausgelöst), darüber der gehackte gesalzene Senfkohl (turnip) und daneben die getrockneten Shrimps.

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Getestet: Chicken Green Curry von Aldi

Bei diesen Temperaturen und vor allem bei der drückenden Schwüle der letzten Tage macht das Kochen nicht so richtig Spaß. Zusätzlich gesteigert wurde meine Kochunlust dann noch durch spätes Heimkommen, und so blieb die Küche in den letzten Tagen wiederholt kalt. Gestern mochte ich dann aber doch mal wieder was anderes als belegte Brote auf dem Tisch sehen. Da fiel mir ein, dass im Gefrierschrank noch ein Fertiggericht darauf wartete, getestet zu werden. Beim Aldi war letzte Woche mal wieder „Asia“-Woche. Da gab es neben diversen Zutaten wie Kokosmilch, Jasminreis, Wok-Nudeln und verschiedenen Soßen und Konserven, auch einige Fertiggerichte. Unter anderem dieses „Chicken Green Curry“ der Marke „Asia-Spezialitäten“ der Firma Frankenberg Authentic Food aus Würselen.

Chicken Green Curry vom Aldi

Chicken Green Curry vom Aldi

Die Beschreibung „Authentisch thailändische Spezialität“ und die Behauptung „Hochwertige Rezeptur ohne künstliche Aromen und Geschmacksverstärker“ bewogen mich dann, einen Blick auf die Zutatenliste zu werfen:

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Balti-Huhn aus Baltistan (Pakistan)

Unglaublich lecker ist dieses Currygericht. Das liegt vor allem an der interessanten Gewürzkombination. Wobei ich beim Fenchel zunächst etwas skeptisch war, aber zu Unrecht, der passte ganz ausgezeichnet. Brühe und Sahne sorgten schließlich für eine köstliche Soße, deren letzte Reste noch mit Brotstückchen aus dem Wok gewischt wurden.

Allerdings macht dieses Gericht schon etwas Arbeit. Das Fleisch von den Schenkeln zu schneiden ist eine ziemliche Fummelei. Hähnchenbrust wäre da einfacher gewesen. Aber der Geschmack wäre dann ein anderer geworden. Vor allem dürfte die nicht so lange kochen wie das Schenkelfleisch, da sie sonst trocken wird.

Eigentlich sollte hier noch ein Foto stehen, aber irgendwie hat meine Kamera die Bilder „verloren“.

Zutaten
  • 1 kg Hühnerschenkel
  • 2 EL Ghee (oder Butterschmalz)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Zimtstange
  • 1/2 TL Kardamomsamen
  • 1 EL Garam masala
  • 1 EL Sesamsamen
  • 1 TL Mohnsamen
  • 1/2 EL Fenchelsamen
  • 2 Zwiebeln
  • 3 TL Balti-Masala-Paste
  • 250 ml Hühnerbrühe
  • 250 ml Sahne
  • 1 EL Korianderblätter
  • 1 Prise gemahlene Chili

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Pfannengerührtes Ingwerhuhn mit Gurkensalat

ingwerhuhn

Das Schnipseln der Zutaten als Vorbereitung braucht etwas Zeit, aber danach geht alles ganz schnell. Ein kalorien- und fettarmes Rezept mit asiatischem Originalgeschmack.

Man nehme (für 4):
  • 300 g Hühnerbrustfilets, in Streifen geschnitten
  • 6 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
  • 60 g Ingwer, in feine Stifte geschnitten
  • 1 kleine Zwiebel, halbiert und in feine Halbringe geschnitten
  • 2 Chilischoten, für Fans des Scharfen mit allem in Ringe geschnitten, ansonsten ausgenommen
  • 3 EL Fischsoße
  • 3 EL Austernsoße
  • 2 EL helle Sojasoße
  • 1 EL Sojabohnenpaste (oder Sojabohnen fermentiert, kann man auch weglassen)
  • 4 EL Öl
  • 125 ml Hühnerbrühe
  • 2 Frühlingszwiebeln, in 1 bis 2 cm große Stücke geschnitten
  • Salz, Pfeffer

Für den Salat:

  • 1 Salatgurke, in Stifte oder Stücke oder Scheiben geschnitten, nach Geschmack
  • 2 EL Reisessig
  • je 1 Prise Salz und Zucker
  • je 1/2 TL fein gewürfelter Ingwer und Knoblauch
  • etwas gehacktes Koriandergrün

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Spargelcurry mit gebratenen Garnelen

Noch zwei Wochen ist Spargelsaison. Dann dürfen die Spargelpflanzen im Garten ungestört wachsen und Kräfte für das nächste Jahr sammeln. Das Wetter ist momentan fast ideal und so sind zwei Spargelgerichte pro Woche fast problemlos möglich. Momentan gefallen mir die diversen asiatischen Rezepte besonders gut, und so ist dieses Jahr das eine oder andere neue dabei – wie dieses Spargelcurry. Eigentlich ist das Originialrezept zur Hälfte mit weißem Spargel. Aber den hatte ich gestern nicht zur Hand (die Pflanzen im Garten sind alle grüner Spargel). Macht aber nix, denn ich mag den grünen Spargel lieber als seinen bleichen Verwandten. Etwas aufpassen muss man bei diesem Gericht mit der Chili. Ich hatte sie diesesmal nicht entkernt und damit war die Schärfe hart an der Grenze des zulässigen. 😉

Spargelcurre mit Garnelen

Spargelcurre mit Garnelen

Zutaten
  • 400 g grüner Spargel
  • 1 EL Sesamöl
  • 1 EL Olivenöl
  • 1  Schalotte
  • 1  Knoblauchzehen
  • 1/2 Chilischote
  • 2-cm-Stück Ingwerknolle
  • 1 TL grüne Currypaste
  • 1 TL Zucker
  • 1 EL Sojasoße
  • 200 ml Kokosmilch
  • 100 ml Geflügelfond
  • Pfeffer
  • Salz
  • 1 TL Speisestärke; in kaltem Wasser angerührt
  • 2 Frühlingszwiebeln
Gebratene Garnelen
  • 2 EL Olivenöl
  • 8 Garnelen; küchenfertig
  • 1 Thymian Zweig
  • 1 Knoblauchzehen halbiert
  • 1 Zitronengrasstängel
  • 1/2 Chilischote
  • 1 TL Korianderkörner
  • 1 EL Butter
  • Pfeffer
  • Salz
  • 2 Korianderzweige zum Garnieren

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Gebratener Grüner Spargel mit Paprika-Kokossoße

Eigentlich wollte ich gestern ja was mit Fisch kochen, irgendwas Asiatisches. Aber dann fiel mir ein, dass da noch eine Portion Spargel im Kühlschrank lag und auf ihre Verarbeitung wartete. Also habe ich den Fisch gestrichen und dieses einfache und schnelle Rezept nachgekocht. Gegenüber dem Original von Cuisine.at (übrigens eine sehr schöne und umfangreiche Rezeptedatenbank) habe ich aber einige Änderungen vorgenommen. Vor allem gefiel mir überhaupt nicht, dass die Paprika roh in das Essen kommen sollte. Stattdessen habe ich sie zusammen mit dem Spargel gebraten. Auch die Fischsoße ist meine Ergänzung, sie rundet die ansonsten leckere Paprika-Kokosmilch-Soße erst ab.

Gebratener grüner Spargel mit Paprika-Kokossoße

Gebratener grüner Spargel mit Paprika-Kokossoße

Zutaten
  • 350 g grüner Spargel
  • 1 kleine  Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL geröstete, gesalzene Erdnüsse
  • 1/2 Bund Schnittlauch
  • 2 kleine  rote Paprikaschoten
  • 1 TL Paprikapulver edelsüss
  • 1/2 EL Mehl
  • 100 Milliliter Gemüsebrühe
  • 1 Teelöffel Honig
  • Pfeffer, Salz
  • 3 ELSesamöl
  • 200 ml Kokosmilch
  • 1 TL thailändische Fischsoße
  • Prise Zucker

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Gebratener Grüner Spargel mit Paprika-Kokossoße

Jürgen 8:56