Vegetarische Couscous-Pfanne

Eigentlich ist das ein typisches Sommeressen. Es wird lauwarm serviert, ist leicht und frisch und mit der Joghurt-Ajvar-Soße bestens geeignet für einen warmen Sommerabend im Garten. Aber es hat noch einen anderen Vorzug, weshalb es das jetzt mitten im Winter gab: es schmeckt lecker und ist so schnell zubereitet, dass man sich dafür auch nach einem langen und anstrengenden Arbeitstag eventuell noch mal in die Küche stellt.

Vegetarische Couscous-Pfanne mit Auberginen und Zucchini

Zutaten
  • 250 g Couscous
  • 350 ml heiße Gemüsebrühe
  • 2 kleine Zucchini
  • 1 Aubergine, ca. 300 g
  • 300 g Tomaten
  • 500 g Joghurt (Vollmichjoghurt)
  • Salz, Pfeffer
  • ½ Bund glatte Petersilie
  • einige Stängel frische Minze
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 EL Butter
  • Saft und Schale 1 Zitronen
  • 1 TL Paprikapulver, edelsüß
  • 3 – 4 EL Ajvar
  • Cayennepfeffer oder gemahlene Chili
  • 2 TL Ras-el-Hanout

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Diät-Bobotie (vegetarisch)

Wikipedia hilft mir mal wieder weiter, als ich das Rezept lese. „Bobotie“, was um alles in der Welt …??? Das:

Bobotie ist ein Hackfleischgericht aus Südafrika, es stammt von den Zuwanderern aus Malaysia. Das gewürzte Hackfleisch wird mit einer Milchkruste überbacken und dann auf Safranreis serviert. Wie bei einem Curry isst man dazu meistens ein Chutney.

Das Gericht ist seit dem 17. Jahrhundert in der Gegend um das Kap der Guten Hoffnung bekannt und stammt ursprünglich aus Niederländisch-Ostindien, wobei sich auch der Name aus dem indonesischen bobotok ableiten lässt.

Okay. In der BRIGITTE-Diät wurde das Hackfleisch durch Linsen ersetzt und Reis und Chutney bleiben auch weg. Auf SouthAfrica-Infoweb.com stehen zwei sehr schöne Rezepte in der Rubrik „Hauptgerichte“. Auf unserer Lotta findet sich nun das „abgespeckte“ vegetarische Rezept. Die Linsen könnten vielleicht noch einen Moment vorkochen, sonst bleiben sie arg bissfest, ansonsten schmeckt das Ganze recht lecker. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten habe ich dafür ausnahmsweise noch nicht vollreife Bananen genommen, so schmeckten sie eher gemüsig und nicht zu aufdringlich süß

Zutaten für 1 Portion
  • 1 Zucchini (150 g)
  • 1 TL Olivenöl
  • Mineralwasser
  • 1 Stück frische Ingwerknolle (10 g)
  • 1 Schalotte
  • 30 g rote Linsen,
  • 1 TL BRIGITTE-Gewürz „Gelassenheit“ oder gemahlener Koriander, Kümmel und Piment
  • 1 Prise Zucker
  • Salz
  • 1 Tomate (70 g)
  • 1 Mini-Banane (100 g)
  • 100 ml Milch (1,5 % Fett)
  • 1 Bio-Ei (Größe M)
  • Chiliflocken

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Orientalische Hirsebratlinge mit Paprika und Oliven

Manches klingt für die deutsche Durchschnittshausfrau etwas gewöhnungsbedürftig. „Hirsebratlinge“ zum Beispiel. Wozu denn sowas, wo es doch Frikadellen (Buletten, Fleischküchle) gibt! Glücklicherweise bin ich, was das Kochen anbelangt, keine Durchschnittshausfrau, da probiere ich gerne mal was Neues aus. Unglücklicherweise bin ich, was das Putzen anbelangt, keine Durchschnittshausfrau: da bleibt auch mal was liegen. Äh, ja …

Die Hirsebratlinge brauchen etwas Zeit, weil die Hirse quellen muss und das Braten auch etwas aufwendiger ist. Das Ergebnis sind sehr saftige Bratlinge, die durch die Kräuter ein ganz wunderbares Aroma haben. Einfach nur empfehlenswert. Und vegetarisch obendrein, also eine schöne Idee für sich selbst oder nicht fleischfressenden Besuch.

Zutaten
  • 250 g Hirse (z.B. Bio-Hirse von Alnatura)
  • 2 EL Olivenöl
  • 600 ml Gemüsebrühe
  • 1 rote Paprikaschote (ich hatte nur eine gelbe da, schmeckt auch prima)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 12 schwarze Oliven (z.B. von Bio-Oliven von Alnatura)
  • 3 – 5 Eier (3 standen im Originalrezept, das krümelte noch arg, deswegen bin ich bei 5 gelandet. Das war ideal.)
  • 100 g Magerquark (jetzt wo ich’s lese: den hatte ich vergessen, deswegen hat’s gekrümelt)
  • je 2 TL gehackter Rosmarin und Salbei
  • Salz, Pfeffer
  • Paprika Edelsüß
  • Butterschmalz zum Braten

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Indische Kartoffelpfanne mit Blumenkohl

Und noch einmal gab es ein Curry-Gericht. Dem Besuch zuliebe diesesmal in einer vegetarischen Version mit Kartoffeln als Hauptzutat. Zusammen mit dem Blumenkohl und den Pilzen ist das eine sehr leckere Angelegenheit. Auf die Idee brachte mich Lotta-Martina, die es einige Tage zuvor gekocht, aber mangels Fotografiergelegenheit nicht verbloggt hatte. Dann übernehme ich das diesesmal. 😉

Ihrem Rat folgend, habe ich bei den Gewürzen gegenüber dem Originalrezept abgewandelt und Kreuzkümmel, Senfkörner und Kardamom zugegeben. Curry alleine finde ich in der Regel auch eher zu langweilig.

Nun ist noch ein halber Blumenkohlkopf übrig geblieben. Als nächstes ist also ein passendes Resteverwertungsrezept gefragt.

Indische Kartoffelpfanne mit Blumenkohl und Pilzen

Zutaten
  • 350 g Blumenkohl
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 Tomaten
  • 600 g Kartoffeln, festkochend
  • 300 g Champignons
  • 150 g Erbsen, TK-Ware
  • 40 g Butterschmalz
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 150 g saure Sahne
  • 2 EL Curry
  • 1 TL gemahlenen Kreuzkümmel
  • 1 TL schwarze Senfkörner
  • 1 TL gemahlenen Kardamom
  • ½ Bund Petersilie
  • Salz
  • 1 TL Zucker
  • Cayennepfeffer

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Risotto mit Radicchio, Risotto al Radicchio rosso

Bei uns wird Radicchio in der Regel als Salat verwendet. In der mediterranen Küche ist es durchaus üblich salatartige Gemüse auch anders zu verarbeiten. Radicchio gibt es in Italien in Sahne, gegrillt, und viele, viele weitere Zubereitungen. Der rote Farbstoff Anthocyane des Radicchio kommt übrigens auch in der Aubergine, dem Holunder, der Brombeere, der Heidelbeere, der schwarzen Johannisbeere und im Rotwein vor. Also eine durchaus gute Verwandtschaft. Und Wiki weiss noch mehr: „Auch bei der Laubfärburg im Herbst werden Anthocyane gebildet, die den Rotanteil des Herbstlaubes ausmachen“. Womit wir fast wieder bei den Jahreszeiten sind. Und jetzt haben wir Winter und so ein leckeres Risotto, stärkt uns für einen langen Winterspaziergang.

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Börek mit Mangold

Für alle, die etwas anderes als Rollschinken, Weihnachtsgans oder Karpfen haben wollen: Börek. Vom Blech, für 6 Personen zum reichlich satt werden. Mit Mangold, weil es den im Moment überall gibt. Traditionell mit Spinat. Vegetarisch. Fett, aber nicht schwer. Lecker. Saulecker!

Zutaten
  • 1 kg Mangold
  • 4 Zwiebeln (mittelgroß)
  • 4 Knoblauchzehen
  • 400 g Schafskäse (Feta)
  • 1 Packung Yufka-Teig (je nach Packungsgröße – 2 zur Sicherheit einkaufen, ausprobieren!)
  • 70 ml Olivenöl
  • 4 Eier
  • 200 ml Milch
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl zum Dünsten/zum Ausfetten

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Gebratene Karotten

Dieses Rezept war in meinem ersten italienischen Kochbuch, Rotraut Degner „ So kocht Italien“. Ich habe es geliebt, und wir haben immer, wenn wir ein Rezept nachgekocht hatten, es mit dem Namenskürzel vermerkt. Leider ist das Buch bei irgendeinem Umzug verloren gegangen. Das Rezept stammt, so meine ich mich zu erinnern, aus Umbrien. Karotten im Winter waren aber auch bei der Oma vorhanden. Sie wurden in einen grossen Sandhaufen am unteren Ende der Kellertreppe gesteckt. Der Keller hatte einen gestampften Lehmboden und der Sand hatte immer eine gute Feuchtigkeit. Karotten, Kartoffel und ähnliches habe ich gerne geholt, denn dieser Keller hatte elektrisches Licht, im Gegensatz zum Weinkeller, wo man eine Handlampe ausserhalb einstecken musste und dann die abenteuerlich steile Treppe hinunter ging.

Gebratene Karotten

Gebratene Karotten

Zutaten

  • 8 mittelgrosse Karotten
  • 20 gramm Butterschmalz
  • 6 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Ei
  • Pfeffer und Salz

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Kartoffelcurry auf Kaschmir-Art (Kashmiri Dum Aloo)

Dum bezeichnet eine Zubereitungsart, bei der das Gericht zugedeckt und ganz langsam bei geringer Hitze gegart wird. Aloo bedeutet im Norden Indiens und in Pakistan „Kartoffel“. Die kaschmirische Version des Dum Aloo ergibt ein leuchtendrotes Curry, das seine Farbe von kaschmirischen Chillies bekommt. Ersatzweise kann man aber auch Paprikapulver nehmen – je nach gewünschter Schärfe kombiniert mit etwas gemahlener Chili).

Also ein bisschen Arbeit macht dieses Curry schon und es braucht auch seine Zeit. Aber das Ergebnis lohnt die Mühe. Ich hatte erst etwas Bedenken wegen der 2 1/2 Teelöffel Fenchel, aber das war unbegründet. Die Gewürze ergeben in dieser Kombination ein rundes Geschmackserlebnis. Das Curry ist sehr würzig, dabei aber nicht allzu scharf und durch das Anbraten der Kartoffeln schmecken diese besonders gut. Wenn man die volle Menge Einweichwasser nimmt, wird das Ganze eher eine Suppe. Ich habe daher erstmal nur gut die Hälfte genommen. Das hat völlig gereicht und das Curry erhielt eine wunderbar sämige Konstistenz.

Kartoffelcurry auf Kaschmir-Art (Kashmiri Dum Aloo)

Kartoffelcurry auf Kaschmir-Art (Kashmiri Dum Aloo)

Zutaten
  • 4 Getrocknete rote Chilischoten oder
    2 TL scharfes Paprikapulver (ich habe eine Mischung aus 2 TL Paprikapulver und 1/4 TL gemahlener Chili genommen)
  • 250 ml Sahnejoghurt
  • 750 g festkochende Kartoffeln
  • Salz
  • 10 EL Öl
  • 4 grosse Knoblauchzehen feingehackt
  • 6 grüne Kardamomkapseln
  • 1 Zimtstange
  • 3 Nelken
  • 2 schwarze Kardamomkapseln
  • 250 g Schalotten fein gehackt
  • 2 TL Koriander
  • 2 1/2 TL Fenchelsamen
  • 3/4 TL Kreuzkümmel
  • 1 1/4 TL frischen Ingwer frisch
  • 1/2 TL Kurkuma (Gelbwurz)
  • 1 TL Zucker
  • 3 Tomaten oder 1 Dose (450 ml)

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Polenta Schnitten

Polenta ist in Norditalien, neben Risotto eine sehr beliebte Beilage. Ich habe Polenta im Piemont kennengelernt. Dort wird es auf den Festen im Sommer und im Herbst angeboten. Es wird in grossen Kupferkasserollen gekocht, anschliessend auf  Brettern flachgestrichen und in grossen Pfannen in heissem Olivenöl frittiert. Manchmal wird auf die heissen Stäbchen ein wenig Gorgonzola daraufgestrichen, der sofort schmilzt, köstlich.

In der „cucina casalinga“ wird Polenta als Brei zu den entsprechenden Gerichten serviert. Polenta wird aber auch als Beilage in der Pfanne gebraten, oder frittiert. Heute will ich Polenta zubereiten und anschliessend in der heissen Pfanne braten, als Beilage.

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Zutaten

  • 150 gramm Maismehl, meist bekommt man heute eine Art Instantmaisgries, das ist geschmacklich
  • nicht wirklich ein grosser Nachteil, reduziert aber die Kochzeit erheblich. Der nicht bearbeitete
  • Maisgries ist etwas gröber, dauert aber ewig , bis er gar ist.
  • 450 ml Gemüsebrühe
  • reichlich Olivenöl
  • Salz
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Kartoffel-Fenchel-Gratin mit Greyerzer

Angesichts des gestrigen Sauwetters habe ich mich vor dem Einkaufen gedrückt und beschlossen mit den vorhandenen Vorräten auszukommen. Zunächst hatte ich keine rechte Idee, wie ich die Hauptzutaten Kartoffeln und Fenchel zusammenbringe und so bemühte ich erstmal die Zutatensuche meiner Rezeptedatenbank. Die förderte verschiede Rezepte für Kartoffel-Fenchel-Gratin zutage, von denen ich dann zweie miteinander kombinierte, weil mir jedes für sich irgendwie einen zu langweiligen Eindruck machte. Das Ergebnis war dann recht lecker. Der Fenchel war nicht zu dominant – das mag ich nämlich nicht – und harmonierte gut mit den Kartoffeln, dem kräftigen Greyerzer und der Sahnesoße.

Kartoffel-Fenchel-Gratin

Kartoffel-Fenchel-Gratin

  • 250 g Fenchelknollen
  • 250 g Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 2 Tomaten
  • 2 EL Butter
  • 50 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml süße Sahne
  • 2 EL Frischkäse
  • Salz
  • Pfeffer
  • 50 g Greyerzer (Gruyère)
  • 3 EL geriebener Parmesan

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Kartoffel-Fenchel-Gratin mit Greyerzer

Jürgen 8:20