Bandnudeln mit Maronensahne und gegrilltem Salbei

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Bandnudeln mit Maronensahne und gegrilltem Salbei

So schmeckt der Herbst !

Die Esskastanie ist im Herbst eine meiner Lieblinge in der Küche. Man kann mit ihr wunderbar einfache Gerichte machen. Bei den Grosseltern gab es um diese Jahreszeit „Keschte und neie Woi“, wobei neie Woi, kein Federweisser, sondern der erste frische, noch leicht trübe, aber durchgegorene neue Jahrgang war. Ich durfte ihn aus dem Keller holen, mit Saugschlauch, welch eine Kinderfreude, zu schmecken was „die Erwachsenen“ so trinken, ob es mir geschmeckt hat weiss ich garnicht mehr, auf  jeden Fall war es aufregend.

Zutaten
  • 250 gramm Bandnudeln
  • 100 gramm Maronen, die gibt es um diese Jahreszeit, Folien verschweisst im Supermarkt
  • 150 ml Sahne oder Creme double
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Zweig Salbei
  • Salz und Pfeffer

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Gebratene Austernpilze mit Kräutern in Weißwein-Marsala-Soße

Schöne Austernpilze zu bekommen, ist in den Läden in meiner Umgebung echte Glücksache. Beim Toom gibt es die nur fertig abgepackt. Abgesehen davon, dass die Menge einer Packung nur selten passen würde, sind sie auch noch in Folie eingeschweißt. Dass ihnen das nicht bekommt sieht man auf den ersten Blick. Da lasse ich dann doch lieber die Finger davon. Beim Edeka gibt es Austernpilze als lose Ware. Was aber nicht heißt, dass sie immer gut wären. Außerdem sind sie oft schon sehr ausgesucht, wenn man – so wie ich – erst nach 18 Uhr zum Einkaufen kommt.

Diesesmal hatte ich allerdings Glück. Schöne, feste, große Pilze lachten mich an und so wanderten 8 Stück in den Einkaufswagen. Die Idee mit der Weißwein-Marsals-Soße und den Kräutern stammte eigentlich von einem Fleischgericht und die Soße gehörte dort zu gebratener Kalbsschulter, aber sie passt auch ganz wunderbar zu den Austernpilzen.

Gebratene Austernpilze mit Kräutern und Weißwein-Marsala-Soße

Gebratene Austernpilze mit Kräutern und Weißwein-Marsala-Soße

Zutaten
  • 200 g Austernpilze
  • 2 Schalotten
  • 2 EL Olivenöl
  • ein guter Schuss Weißwein
  • 100 mℓ Marsala
  • 250 g Creme double
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 EL getrocknete Salbeiblätter (oder 4 – 5 frische)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 250 g Bandnudeln

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Erbsensuppe mit roten Linsen und Koriander-Joghurt

Ich glaube ich hatte schon erwähnt, dass Erbsensuppe bei mir vorzugsweise in der kalten Jahreszeit auf den Tisch kommt. Wenn es draußen kalt und trübe ist, ist so ein Teller heiße Suppe genau das richtige. Vorzugsweise nehme ich gelbe Erbsen, die schmecken mir besser als grüne. Heute habe ich anstelle der Erbsensuppe nach Großmutters Art eine asiatische Variante versucht. Mit Zitronengras, Kreuzkümmel, Ingwer und anderen exotischen Zutaten ist das ein völlig anderer Geschmack – aber auch sehr lecker. Und dank der Chili wärmt diese Suppe sogar noch um einiges besser durch.

Die Suppe eignet sich sowohl als Vorspeise (dann reicht die Menge für 8 Personen) als auch als Hauptgericht. Dann sollte man auf jeden Fall Tandoori- oder Fladenbrot dazureichen. Wer möchte kann auch etwas gegarte Hühnerfleisch hineingeben. Aber auch für Vegetarier ist dieses Erbsensuppe geeignet: einfach anstelle des Geflügelfonds eine kräftige Gemüsebrühe verwenden.

Gelbe Erbsensupp mit roten Linsen und Korianderjoghurt

Gelbe Erbsensuppe mit roten Linsen und Korianderjoghurt

Zutaten
  • 100 g Rote Linsen
  • 200 g gelbe Erbsen
  • 1 l Wasser (1)
  • 750 ml Geflügelfonds oder Gemüsebrühe
  • 2 Stängel Zitronengras
  • 1 – 2 kleine Chilischoten
  • 30 g Ingwer
  • 100 g Porree
  • Salz
  • 1 Zitrone
  • 2 – 3 TL gemahlenen Kreuzkümmel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Butterschmalz
  • 1 EL schwarze Senfkörner
  • 1 EL Sesamsaat
  • 1/2 EL Currypulver
  • 1 EL Koriandergrün
  • 150 g Sahnejoghurt

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Kohlrabi mit Butter und Oregano

Der Kohlrabi ist im Frühling besonders knackig,  weich und zart, allerdings auch kleiner.
Die im Herbst angebotenen Kohlrabi sind vielleicht nicht mehr ganz so weich und zart,  haben allerdings,  auf Grund ihrer Grösse, den Vorteil durchaus als Gemüsebeilage für eine vierköpfige Familie auszureichen. So ist das im Leben.
Das hier vorgestellte Rezept bringt nach meiner Ansicht, eine der einfachsten und besten Zubereitungen. Weiterlesen

Das Kartoffelcurry-Desaster

Kartoffelcurry mit Äpfeln und dazu Schweinemedaillons mit Chili und Knoblauch hatte ich mir vorgenommen. Kein schwieriges Rezept, was sollte also schiefgehen? Schnell waren die Zutaten vorbereitet und schon schmurgelte das Curry auf dem Herd. Die Schweinemedaillons von beiden Seiten kräftig angebraten und ab in den Ofen. Und dann wollte ich noch rasch was am PC erledigen. Da ich dabei gerne mal die Zeit vergesse, habe ich sicherheitshalber den Küchenwecker auf 10 Minuten gestellt. Rasch – wie ich meinte – war die Sache erledigt und noch bevor der Wecker klingelte war ich wieder in der Küche. Schnell den Apfel zerteilt und dann ab ins Curry. Aber was war das? Das Kartoffelcurry sah aus wie Kartoffelsuppe! Die Kartoffeln waren stark  zerkocht. Des Rätsels Lösung: ich hatte wohl in der Hektik einmal zuviel auf die 10er-Taste des Weckers gedrückt. Statt 10 waren fast 20 Minuten vergangen. Tja, da war nix mehr zu machen. Die Apfelspalten sollten auch wenigstens noch zwei Minuten ziehen. Und dann waren die Kartoffeln endgültig hin. Die Schweinemedaillons waren perfekt. Aber das Curry lag von der Konsistenz irgendwo zwischen Suppe und Brei. Nur wenige Kartoffelstücke waren noch ganz (wie man auch auf dem Foto sieht) und überstanden das Unterrühren des Joghurts. Na gut, geschmeckt hat es, aber die Konsistenz war halt nicht so toll. Vielleicht wird eine leckere Kartoffel-Curry-Suppe daraus, wenn man es noch ein wenig länger kochen lässt. Dann sollte man allerdings noch etwas Brühe zugeben. 😉

Kartoffelcurry mit Äpfeln und Schweinemdaillons

Kartoffelcurry mit Äpfeln und Schweinemdaillons

Zutaten
  • 500 g festkochende Kartoffeln
  • 30 g frischer Ingwer
  • 2 EL Öl
  • 2 TL mildes Currypulver
  • 1 Kaffir-Limonenblatt
  • 200 ml Hühnerbrühe oder Gemüsebrühe
  • Salz
  • Pfeffer
  • 150 g Äpfel (möglichst eine säuerliche Apfelsorte)
  • 1 Chillschote
  • 1/2 Bund Schnittlauch
  • 1 TL Speisestärke
  • 100 ml Joghurt
Für die Schweinemedaillons
  • 250 g Schweinefilet
  • 2 frische Chilischoten
  • 2 Knoblauchzehen
  • Salz, Pfeffer

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Zitronenspaghetti mit Zucchini

Möglichst schnell und mit Zucchini (davon habe ich hier nämlich etliche rumliegen 😉 ) war diesesmal die Anforderung an das Essen. Ein klarer Fall für Pasta Rapida und so hatte dieses Rezept seine Premiere. Wobei die Mengenangaben des Originalrezeptes mal überhaupt nicht zusammen gepasst haben. 500 g Spaghetti und  200 g Zucchini mit 3 EL Brühe und ein wenig Zitronensaft hätten eine ziemlich trockene Angelegenheit ergeben. Außerdem wollte ich es etwas zitroniger haben und so habe ich einen Teil der Zitronenzesten nicht ins Kochwasser sondern zu den Zucchini gegeben. Zusammen mit einem Esslöffel Tomatenmark und ein klein wenig gemahlener Chili wurde es dann eine runde Angelegenheit. Hier die verbesserte Version…

Zitronenspaghetti mit Zucchini (und Gurke)

Zutaten
  • 300 g Spaghetti
  • 1 unbehandelte Zitronen
  • 300 g Zucchini
  • 3 Thymianzweige
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Prise Zucker
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 2 EL Oliventapenade (Olivenpaste)
  • 100 g Feta
  • 1 EL Tomatenmark

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Risotto mit Champignons und Steinpilzen

Risotto ist ein Gericht, für das man einfach Zeit braucht. Die Zutaten sind zwar schnell zubereitet, aber unter 30 Minuten Kochzeit geht mal gar nichts. Und man muss ständig dabeistehen, um Brühe nachzugießen oder den Reis umzurühren. Dennoch, der Aufwand lohnt, so auch bei diesem Rezept, das vor allem durch die getrockneten Steinpilze den entscheidenden Kick bekommt. Fleisch brauche ich dazu keines, kann mir aber z.B. eine gebratene Poularden- oder Hähnchenbrust gut dazu vorstellen.

Risotto mit Chapignongs und getrocknete Steinpilzen

Zutaten
  • 180 g Risottoreis
  • 300 g braune Champignons
  • 30 g getrocknete Steinpilze (oder gemischte Pilze)
  • 2 Schalotten
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 EL Butter
  • 2 TL Butterschmalz
  • 1 TL Oregano, frisch oder getrocknet
  • 3 Zweige Thymian
  • Salz, Pfeffer
  • 500 ml Gemüse- oder Hühnerbrühe
  • 150 ml Weißwein
  • einige Spritzer Zitronensaft
  • 2 EL Crème fraiche oder Schmand
  • 30 g Parmesan, frisch gerieben
  • 1/2 Bund Basilikum

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Dinkelfrikadellen

dinkelfrikadellen

Keine Angst vor Vollwert … An sich hatte ich die Tage eh vor, Grünkernbratlinge zu machen. Aber Grünkern scheint neuerdings ein Getreide zu sein, das in der Camping- und Urlaubsküche unentbehrlich ist, oder wieso waren die Grünkernbestände ausverkauft? Nach saftig Fleisch an Montag und Mittwoch und bei außerdem recht großer Hitze war mir ein vegetarisches Essen nun sehr angenehm. Und am besten eines, für das ich alles im Haus hatte. Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln udn Knobi für ein Karottengemüse (sämig gekocht durch die Kartoffeln), Bratlinge aus … ? Im Schrank noch Dinkel im ganzen Korn. Also ans Werk.

Was soll ich sagen: Selbst der Kater fand sie lecker und hat ordentlich reingehauen.  Ich hab ihm einfach nicht gesagt, dass sie nicht aus Tier waren. 😉

Zutaten (für 8 Frikadellen)
  • 1 Tasse Dinkelkörner
  • 1 TL Anna Fornos Kräuterpaste (oder Kräuter nach Wahl)
  • 1 bis 2 TL gekörnte Gemüsebrühe
  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 1 EL Pflanzenöl
  • 1 TL Köftegewürz (oder Paprika Edelsüß)
  • 1 TL Senf
  • Pfeffer
  • 2 Eier
  • Evtl. Semmelbrösel
  • Fett zum Ausbacken

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Baba Channooj mit Ziegenkäse und Thymian

Vegetarisch war mal wieder angesagt. Diese gefüllten Auberginen mit dem Ziegenkäse hatten mich neugierig gemacht und so beschloss ich, sie auszuprobieren. Die Auberginen waren lecker, was vor allem der Tahina-Paste und dem Ziegenkäse zu verdanken war, erstere sorgte für einen schönen, exotischen Touch, letzterer für eine pikante Note.

Da mir klar war, dass eine Auberginenhälfte nicht zum Sattwerden reicht, sollte es noch einen Salat dazu geben. Meine Wahl fiel auf diesen israelischen Salat, der sehr gut dazu passte.

Baba Channooj mit Ziegenkäse und Thymian dazu israelischer Salat

Baba Channooj mit Ziegenkäse und Thymian dazu israelischer Salat

Zutaten
  • 1 große Aubergine
  • 2 Esslöffel Tahina Sesampaste
  • 1 Knoblauchzehe zerdrückt
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmel gemahlen
  • Saft von 1 Zitrone
  • 1/2 Ziegenkäserolle (z.B. Roubiliac oder anderer frischer, weicher Ziegenkäse in Rollenform)
  • 4 Zweige Thymian
  • 4 EL Walnussöl
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer

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Israelischer Salat

Zu den gefüllten Auberginen sollte es auch noch einen Salat geben. Die Wahl viel auf dieses Rezept. Eine gemischter Salat, bei dem man einmal quer durchs Gemüsebeet gehen kann. Neben den aufgeführten Zutaten würden sicher auch Karotten oder grüne Bohnen gut passen – beide sollte man aber wenigstens kurz blanchieren oder sogar al dente kochen. Daneben wird der Salat oft auch mit gekochter und in Scheiben geschnittener roter Beete serviert – aber die mag ich gar nicht. Die Avocado habe ich weggelassen, weil es beim Edeka keine mehr gab. Hat nach meinem Empfinden aber nicht wirklich gefehlt. Im Ergebenis war das ein leckerer aber, bedingt durch die Sesampaste, sehr üppiger Salat.

Zutaten
  • 2 Tomaten
  • 2 kleine Gemüsegurken
  • 2 Kartoffeln
  • 1 Avocado
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 Rote Paprikaschote oder Gamba
  • 2 Eier hartgekocht
  • 10 Oliven schwarz oder grün
  • Salz
  • Pfeffer
  • Saft von 1 1/2 Zitronen
  • 3 EL Tahina (Sesampaste)
  • 150 g Joghurt
  • 1/2 Bund glatte  Petersilie

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Israelischer Salat

Jürgen 20:22