Frittierter Fisch in süßsaurer Zwiebelsoße

Steinbeißer (Foto: de.wikipedia/Wiki-Harfus)

Steinbeißer (Foto: de.wikipedia/Wiki-Harfus)

Zwar war Merlan geplant, es wurde dann aber Steinbeißer, weil es keinen Merlan gab … Das Gericht geht an und für sich schnell, ist aber wegen des Frittierens etwas aufwändiger. Dazu gabs einen chinesischen Kräutersalat.

Fotos gabs keine, denn die Reste, die ich drapieren wollte, blieben nicht übrig … aber lecker sah es aus und schmeckt es auch …

Zutaten
  • 400 g Merlanfilet (oder Steinbeißer oder anderer, feinstrukturierter, fester Fisch)
  • 125 g Speisestärke
  • 1/4 l geschmacksneutrales Öl
  • 1 EL Schweineschmalz
  • 2 weiße Zwiebeln (braune tun es auch)
  • 1 Stück Ingwer (3 bis 4 cm)
  • Salatgurke (ein ca. 8 cm langes Stück)
  • 3 EL Ketjap Manis (süße Sojasoße)
  • 1 EL Reisessig
  • 1 EL Reiswein oder sehr trockener Sherry
  • 1 TL Speisestärke
  • etwas Salz

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Rotes Garnelen-Lachs-Curry

Der Lachs in Kokosrahm, den ich letzte Woche gemacht hatte, war zwar nicht schlecht, aber auch nicht so richtig überzeugend. Heute habe ich diese Thailändische Version probiert. Und die war richtig lecker! Obwohl das ganze doch sehr kräftig gewürzt war, kam der Lachs noch immer gut zur Geltung. Dominiert wird das Gericht aber von dem Zitronengras und dem Galgant. Da frischer Galgant doch recht intensiv ist – auch wenn er wie hier nur in zwei Stücke zerteilt hineinkommt – sollte man ihn unbedingt am Ende der Kochzeit entfernen. Wer mag, kann nach der dreiviertel der Zeit die Soße mal probieren. Wem es galgantig genug ist, der kann die Stücken dann schon entfernen. Das gilt natürlich auch für das Zitronengras.

Zutaten
  • 1/2 Esslöffel rote Currypaste
  • 3 EL neutrales Öl
  • 150 g Garnelen
  • 200 g Lachsfilets
  • 200 ml Kokosmilch
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 EL Fischsauce
  • 1 Stängel Zitronengras
  • 1 kleines Stück Galgant (2 – 3 cm)
  • 2 Zweige Thai-Basilikum

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Lachswürfel mit Kokosrahm

Eine übersichtliche Zutatenliste mit Dingen, die ich mag und ebenso gerne wie häufig verwende. Die einzige Besonderheit waren eigentlich die roten Pfefferkörner. Da ich fand, das das ganze noch ein klein wenig mehr Gemüse vertragen könnte, habe ich noch eine gelbe Paprika spendiert. Das Ergebnis war recht ordentlich. Der Fisch war zart und saftig. Das Lachsaroma war noch fein zu schmecken und eine angenehme Schärfe begleitete das Gericht. Und doch, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass da der letzte Pfiff fehlte. Beim Abschmecken habe ich daher noch einen Teelöffel Zucker hinzugegeben. Aber auch das half nichts. Irgendwas fehlte noch immer und ich kann jetzt gar nicht genau sagen was. Vielleicht hat ja jemand ’ne Idee.

Lachswürfel mit Kokosrahm

Zutaten
  • 350 g Lachsfilets
  • 3 EL Sojasauce hell
  • 1 EL Speisestärke
  • 1 grüne Peporoni
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Erdnussöl; Menge anpassen
  • 1/2 EL Rote Currypaste; oder
  • 1 EL Pikantes Currypulver gestrichen voll
  • 2 – 3 EL Fischsoße
  • 250 ml Kokosmilch
  • 1/2 EL eingelegte rote Pfefferkörner

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Indonesisches scharfes Fischcurry mit Gurken-Ananas-Salat

Sind es die vielen Arbeiten oder die schwächelnde Kamera, die mich im Moment vom Posten abhalten? Oder die Tatsache, dass ich wenig Neues ausprobiere und alles schon verbloggt habe? Irgendwie gelingt es mir zur Zeit nicht, regelmäßig Rezepte zu veröffentlichen. Gut dass Jürgen das derweil erledigt. 🙂

fischcurry-ikan

Ein Gericht, dass sich bei uns fast wöchentlich wiederholt, ist panierter Backfisch mit Senfsoße, Salat und Salzkartoffeln. Ein Murmeltiergericht sozusagen ( „Und täglich grüßt das Murmeltier“). Den Rotbarsch, den der Überraschungsgatte nach einem Ausflug in die Stadt mitgebracht hat (statt Blumen), den wollte ich diesmal doch gerne anders machen. Der Gewohnheitsgatte war erst skeptisch: „Wird denn der Fisch knusprig?“ Tja, das konnte ich nicht so recht vorhersagen. Nach dem Essen war aber das „Das Rezept musst du dir unbedingt merken“ ein eindeutiges Indiz dafür, dass die Tage des wöchentlichen Senfsoßen-Fischs gezählt sind. Change – yes we can!

Zutaten
  • ca. 500 g hellen, festen Fisch (Rotbarsch, Seelachs …)
  • Saft von 2 Limetten
  • Salz
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 5 EL Ketjap Manis (süße indonesische Sojasoße)
  • 2 TL Sambal Ulek
  • Chilies nach Geschmack
  • Erdnussöl

Für den Salat

  • 1/2 frische Ananas
  • 1 Salatgurke
  • 1 Chilischote
  • 2-3 Fruhlingszwiebeln
  • 1 TL geriebener Ingwer
  • 1/2 Knoblauchzehe
  • 3 EL Reisessig
  • 2 EL Fischsoße
  • 2 EL helle Sojasoße
  • 1 EL Erdnussöl
  • 2 EL geröstete Erdnüsse

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Calamari in Tomatensoße

Und noch einmal stand Tintenfisch auf dem Speiseplan, denn es war noch die Hälfte vom Vortrag übrig geblieben. Das ist der Nachteil, wenn man tiefgefrorenen nimmt: man muss die komplette Packung auftauen, denn man kriegt die Calamare im gefrorenen Zustand nicht getrennt. Erneut einfrieren geht auch nicht, also muss die gesamte Menge in kurzer Zeit aufgebraucht werden.

Mit diesem Rezept fällt das allerdings nicht schwer. Es ist einfach, enthält nur wenige Zutaten und ist schnell zubereitet. Dabei ist es ausgesprochen lecker und als Vorspeise ebenso geeignet wie als Hauptgericht. Die Tomatensoße enthält nur wenige Kräuter und Gewürze und läßt dadurch den Tintenfisch gut zur Geltung kommen.

Calamari in Tomatensoße

Zutaten
  • 250 g Kleine Tintenfische
  • 250 g Reife Tomaten
  • 1 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehen
  • 10 entsteinte Oliven (grüne oder schwarze)
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • 3 EL Olivenoel
  • Salz, Pfeffer
  • 75 ml Weisswein
  • 1 getrocknete Peperoncino (oder Chilischote)
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 Zweig Thymian
  • 1 Prise Zucker

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Tilapiafilet mit Pinien-Kokosreis an Orangensoße – das kulinarische Desaster

Beim kürzlich neu eröffneten Edeka-Center gab es Tilapiafilet im Angebot. Und dazu fand ich dieses Rezept. Das hat mir gefallen, auch wenn ich etwas verwundert ob der Pinienkerne im Kokosreis war. Aber gut, probieren geht über studieren. Bei der Beschreibung der Zubereitung holperte das Rezept allerdings ganz schön. So vergaß der Autor die Verwendung der Pinienkerne nach dem Rösten zu beschreiben (okay, anhand des Rezepttitels konnte ich mir schon denken, dass sie früher oder später in den Reis sollten ;-)). Und auch die richtige Verwendung von Stärke zum Binden der Soße schien ihm eher unbekannt zu sein:

 Soße mit der Stärke andicken (wenn es klumpt ggf. durch ein Sieb gegeben).

Da wird wohl die Stärke einfach in die heiße Soße gerührt – klar, dass es dann klumpt. Und auch die Verwendung der Orange mutet seltsam an:

Orange schneiden und in kleinen Stücken dazugeben (2 Streifen überlassen). Bei kleiner Hitze bis zum Essen kochen lassen. Gelegentlich umrühren.

Gemeint ist wohl, die Orange zu filetieren. Und meiner Meinung nach reicht es, die Filets noch zwei Minuten mitzugaren – nicht 20 wie im Original.

Nun, nach gründlicher Überarbeitung des Rezeptes ging dann alles gut von der Hand und das Ergebnis sah auch ganz überzeugend aus. Die Soße war ausgesprochen lecker (ich hatte noch etwas Zucker und eine Prise gemahlenen Zimt dazugegeben) und der Fisch war innen zart und saftig.

Aber dann… der erste Bissen vom Fisch… ein ekliger, muffiger Geschmack – unessbar! Ich dachte zuerst es lag an der Panade, vielleicht eine gammlige Erdnuss. Also probierte ich ein Stück aus dem mittleren Teil des Filets und entfernte dort die Panade. Aber das Ergebnis war das gleiche. Der Fisch war ungenießbar! Und so wurde aus dem geplanten üppigen Fischessen unfreiwillig ein vegetarisches Diätessen: Kokosreis ohne Tilapiafilet mit Orangensoße. 🙁

Tilapiafilet mit Pinien-Kokosreis und Orangensoße

Zutaten
  • 400 g Tilapiafilet
  • 20 g Erdnüsse, fein gehackt
  • 2 EL Mehl
  • Erdnussöl zum Braten
  • 250 g Basmatireis
  • 100 ml Wasser
  • 400 ml Kokosmilch
  • 20 g Pinienkerne
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Kokosmilch
  • 2 Orangen
  • 1 TL Speisestärke
  • Salz und Pfeffer
  • Paprikapulver
  • 1 TL Currypulver
  • 1 Stängel frisches Zitronengras (oder 1/2 TL gemahlenes)
  • Kurkuma
  • 1 TL Zucker
  • 1/2 TL Zimt

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Seezungenfilets mit Orangen-Pfeffer-Soße

Also die Soße war richtig lecker. Ansonsten war dies ein Gericht, dass ich kein zweites Mal machen muss. Zum einen waren die Seezungenfilets nur mit Salz und Pfeffer in Butter angebraten irgendwie fad. Der Kohlrabi passte für meinen Geschmack nicht so richtig zu dem Ganzen. Und zu allem Überfluss zerstörte der grüne Pfeffer die feine Soße – zumindest sobald ich mal auf ein Pfefferkorn biss. Ne, das hatte ich mir anders vorgestellt, so war es nicht überzeugend.

Zutaten
  • 2 Seezungenfilets
  • Salz, Pfeffer
  • 1/2 Bund Schnittlauch
  • 1 kleiner Kohlrabi
  • 20 g Butter; (1)
  • 2 EL Noilly Prat
  • 100 ml Weißwein
  • 1/2 TL Grüne Pfefferkörner
  • 30 Gramm Butter; (2)
  • 1 Orange

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Schellfisch …

… passt mehliert und in Butter gebraten wunderbar zu einer rustikalen Senf-Meerettich-Soße. Dazu

2-3 EL Mehl in

2-3 EL Butter anschwitzen, unter Rühren mit Wasser auffüllen (1/2 l am Anfang, wird sie zu dick, mehr, wird sie zu dünn, einkochen lassen), mindestens 15 Minuten köcheln lassen, mit Instant-Gemüsebrühe (oder einfach nur Salz) und Pfeffer würzen, bis zur gewünschten Sämigkeit köcheln lassen.

2-3 EL Löwensenf oder Dijon-Senf einrühren und

2 EL Sahne-Meerettich, nicht mehr kochen lassen. Evtl. mit

2 EL Crème fraîche verfeinern.

Gebratene Saiblingfilets

Saiblinge gehören in die Ordnung der Salmoniden (Lachsartige) und zur Familie der Forellenfische. Deswegen sind sie vom Geschmack her gar nicht so weit weg von Forellen. Etwas größer sind sie wohl und sehr hübsch. Mein Saibling heute Abend hatte einen leuchtend orangefarbenen Bauch und runde orangefarbene Flecken. Zwei Filets kamen vom Fischhändler, denen ich mit der Pinzette auf den halben Leib gerückt bin, um die Gräten zu entfernen. War viel Arbeit, hat sich aber gelohnt. Katerli war immer mit dabei und half mir, die Schwanzflosse zu entsorgen.

Arbeit macht er dann nicht mehr viel, der Saibling. Ich habe ihn gesalzen und gepfeffert, auf der Hautseite mehliert und schließlich auch auf eben jener in einer Mischung aus Butter und Olivenöl angebraten und dann bei kleiner Hitze gar ziehen lassen. Am Schluss habe ich ihn doch noch einmal umgedreht, damit auch die Rückseite gar wird, aber nur ganz kurz, dann kam er zurück auf die Haut und wurde mit Zitronenspalten und in Butter gebratenen gehobelten Mandeln, Salzkartoffeln und einem grünen Salat serviert. Ich persönlich fand ihn an der Grenze … ich mag den etwas moderigen Geschmack von Süßwasserfischen nicht so sehr. Aber zusammen mit den Mandeln war das okay, und je mehr ich davon gegessen habe, desto weniger hatte ich Lust, dem bettelnden Katerli noch was abzugeben. Er bekam dann aber doch noch seinen Teil und zitterte vor Aufregung. So gut war das!

Nochmal Cashewnüsse: Lachs mit Steinpilz-Zitronen-Soße

Das mit den Cashewkernen in der Sahnesoße war wirklich eine tolle Idee. Am nächsten Tag war noch etwas von der Reismischung übrig und am liebsten hätte ich das ganze nochmal gekocht. Ging aber nicht, weil die Champignons alle waren. Dann kam mir aber die Idee, das Rezept etwas abzuändern… na ja, „etwas“ ist untertrieben. Geblieben ist eigentlich nur die Idee, Cashewkerne in einer Sahnesoße zu verwenden. 😉

Ich habe also ein paar getrocknete Steinpilze für den Geschmack genommen und zum satt werden ein Stück Lachsfilet, das ich noch eingefroren auf Lager hatte. Das Ergebnis war nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Der Fisch passte nicht so richtig dazu – sein Eigengeschmack war zu intensiv. Aber mit einem Stück Kabeljau könnte ich mir das gut vorstellen. Die Soße dagegen war ausgesprochen lecker, etwas mehr davon und vom Reis und es wär‘ auch gut gewesen. 😉

Zutaten
  • 7 – 8 g getrocknete Steinpilze
  • 1 mittelgroße Zwiebeln
  • 1 EL Butter
  • 1 Zweige Thymian
  • 150 mℓ saure Sahne
  • 1 TL Speisestärke
  • 50 mℓ Gemüsefond
  • 50 g Cashew-Kerne
  • Zitronenschale (von ½ Zitrone)
  • Saft einer Zitrone
  • Salz, Pfeffer

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Nochmal Cashewnüsse: Lachs mit Steinpilz-Zitronen-Soße

Jürgen 8:51