Pikante Munglinsen zu Fisch in Senfsoße

Den Fisch in der Senfsoße mit dem Estragon-Senf hatte ich ja schon verbloggt. Es ist einfach ein leckeres Gericht. Diesesmal hatte ich etwas weniger Fisch und so habe ich beschlossen, dass es eine Beilage dazu gibt. Eben diese pikanten Munglinsen (Mung Dal). Das war bei dem Original-Rezept als Beilagenempfehlung dabei. Es ist schnell nebenher gemacht. Man weicht die Linsen eine halbe Stunde vor Kochbeginn ein und fängt zeitgleich mit dem Fischgericht mit der Zubereitung an, je nach Linsensorte eventuell auch etwas später. Ach ja, Munglinsen hatte ich nicht zur Hand. Ich habe diese kleinen roten genommen – lecker war’s trotzdem und auf das Einweichen konnte ich verzichten.

Was ich diesesmal ebenfalls mit auf den Tisch gestellt habe war ein Becher Joghurt, den ich mit etwas Salz angerührt habe. Der passt sehr gut zu den beiden sehr pikanten und scharfen Gerichten… und er mildert etwas die Schärfe.

Diese Beilage kann ich mir übrigens auch sehr gut zu anderen indischen Gerichten vorstellen, z.B. einem Lammcurry. Und dann kann man durchaus auch Reis mit auf den Tisch bringen. Auf die Art kriegt man dann durchaus noch einen Esser mehr satt – hilfreich bei unerwartetem Besuch. 😉

Zutaten
  • 1 mittlegroße Zwiebel
  • 1 Stück frischer Ingwer (1 – 2cm)
  • 1 Knoblauchzehen
  • 2 EL Ghee (=indisches Butterfett)
  • 1 TL Currypulver
  • 125 g Munglinsen
  • Salz
  • 1/2 ts Garam Masal

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Rinderfilet mit Paprika und Zwiebeln

Eigentlich hatte ich heute gar keine Lust mich in die Küche zu stellen, um zu kochen. Aber Lust was zu Essen hatte ich schon 😉 und so kam der Appetit mit dem Lesen – mit dem Lesen von Rezepten. Da ich alle Zutaten im Hause hatte – abgesehen von einer grünen Paprikaschote, die ich kurzerhand wegließ – und mir dieses Gericht nicht sehr arbeitsintensiv erschien, wurde der Wok letztendlich doch angeworfen (obwohl das Rinderfilet eigentlich anderweitig verplant war, aber das kann ich ja beim nächsten Einkauf ersetzen ;-)). Das Ergebnis war mehr als zufriedenstellend und die (durchaus geringe) Mühe allemal wert.

Zutaten
  • 300 g Rinderfilet oder Rinderhüftsteak
  • 1 rote Paprika
  • 1 grüne Paprika
  • 2 Zwiebeln
  • 2 EL gehackter Knoblauch (4 Zehen)
  • 1 EL Speisestärke
  • 2 EL Sojasoße
  • 2 TL Balsamessig
  • 2 EL Sake oder Sherry
  • 2 TL brauner Zucker
  • 2 EL Öl
  • 3 – 4 EL Teriyaki Soße
  • 1 EL Fischsoße
  • 1 – 2 TL Chili-Soße

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Cremiges Matsaman Curry – Gaeng Masaman

Die restliche Hähnchenbrust von vorgestern harrte ebenso noch ihrer Verwendung, wie eine angebrochene Dose Kokosmilch. Da ist es fast zwangsläufig, dass ich bei einem asiatischen Gericht lande. 😉 Im Originalrezept war zwar keine Paprika vorgesehen, aber ich war der Meinung sie könnte passen – und das tat sie auch. Das Gericht geht so schnell, dass man noch voe dem Schnippeln der Zutaten den Reis aufsetzen sollte.

Zutaten
  • 250 g Hühnerbrustfilet
  • 1 rote Paprika
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 Stängel Zitronengras
  • 1 EL Matsaman Curry Paste
  • 1 EL Öl
  • 200 ml Kokosmilch (1/2 Dose)
  • 1 EL Erdnusscreme
  • 1 TL Zucker
  • 1 EL Weißweinessig
  • 2 EL Fischsauce
  • 25 g ungesalzene Erdnüsse

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Hühnchen ohne Litchies aber mit Mango

„Hühnchen mit Litchies“ heißt das Rezept eigentlich. Aber nach einem Blick in meinen Vorratsschrank musste ich feststellen,  dass die dort vermutete Dose mit Litchies in Wirklicheit Mangos enthielt. Vor die Alternativen gestellt, schnell noch einkaufen zu gehen oder das Rezept ein wenig abzuwandeln, siegte doch recht schnell meine Faulheit und ich wandelte das Rezept etwas ab. Statt der Litchies kam die Dose Mangoscheiben hinein. Und dazu noch ein wenig eingelegter Ingwer, sowie ein wenig Säure in Form von Zitronensaft und ein klein wenig Essig.

Zutaten

  • 300 g Hühnerbrustfilet
  • 2 EL Öl
  • 1 Dose Litschies Mango (400 ml)
  • 1 Zwiebel
  • 6 EL Sojasauce
  • 2 EL Öl
  • 2 EL Fischsauce
  • 3 EL Austernsauce
  • 1 EL Zucker
  • und neu:
  • 1 EL eingelegter Ingwer
  • 1 EL Reisessig
  • Saft 1/2 Zitrone
  • etwas gemahlene Chili

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So kochte man in den 70erjahren: Chinesische Lauchpfanne

Vor 30 Jahren war die Zubereitung eines asiatischen Gerichts noch ein Wagnis für die Hausfrau. Es gab zum einen nicht die Zutaten und Gewürze zu kaufen, zum anderen konnte frau sich nicht sicher sein, wie die Familie auf die ungewohnte Nahrung reagiert. Mit heftigem Durchfall war zu rechnen, auch wenn niemand so genau wusste, warum eigentlich.

Sojasoße gab es eigentlich nur eine Sorte zu kaufen: die japanische Kikkoman, die mit chinesischer Sojasoße so viel zu tun hat wie Robin Hood mit dem Schwarzwald. Zwar wird sie auch aus Sojabohnen gemacht, ist vom Geschmack her aber sehr mild und viel säuerlicher als die chinesischen Kollegen. Auch verwendet wurde ein „China-Gewürz“. Das gibt es auch heute noch zu kaufen und hat einen eher China-untypischen Curry-Geruch. Ob zum marinieren des Fleisches damals schon Sherry verwendet wurde, kann ich nicht mehr sagen. Mir erschien es aber als angebracht, weil es ein schönes Aroma gibt und das Fleisch zart macht. Aber erst einmal auf Anfang:

Zutaten für 4 Personen
  • ca. 300 g mageres Schweineschnitzel
  • 1 EL Sherry
  • 3 EL Kikkoman Sojasoße
  • schwarzer Pfeffer
  • Knoblauch
  • 3 dicke Stangen Lauch
  • 1 Glas oder Dose Keimsprossen (Soja- oder Mungosprossen)
  • Öl zum Pfannenrühren
  • Salz
  • Chinagewürz
  • Kikkoman Sojasoße zum Abschmecken

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Rindfleisch mit Austernsoße – Pad Nuea Naam Manhoy

Ein ganz mildes aber trotzdem würziges Wok-Gericht. So mild, dass ich eigentlich eher auf ein chinesisches Rezept getippt hätte, wenn man es mir ohne weitere Angaben vorgesetzt hätte.

Leider habe ich keine Babymaiskölbchen bekommen. Stattdessen habe ich eine kleine Zucchini und ein paar Okraschoten genommen. Zur Spargelzeit könnte ich mir aber auch Spargelstücke gut vorstellen.  Statt der Austernpilze gab es Champignons. Das lag allerdings nicht daran, dass es beim Toom keine Austernpilze gab. Sondern an der Art ihrer Verpackung: wieder einmal luftdicht mit Plastikfolie umhüllt. Diese Art der Verpackung gefällt leider nur Schimmelpilzen. Die hatten offenbar auch Austernpilze auf der Speisekarte. Jedenfalls hatten sie es sich auf den schönen Austernpilzen schon sehr bequem gemacht, so dass mir der Appetit vergangen ist. Eine Schande, wie kann man nur so dämlich sein, so empfindliche Pilze derart unsachgemäß zu verpacken?

Zutaten
  • 200 g Roastbeef
  • 2 EL Sesamöl
  • 2 EL Sojasoße
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 150 g Austernpilze (oder Champignons)
  • 100 g Babymaiskolben (oder Okras, Zucchini, Spargel)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 4 EL Erdnussöl
  • 2 TL Speisestärke
  • 3 EL Wasser
  • Salz
  • 6 EL Austernsoße
  • 1 TL Instant-Hühnerbrühe

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Kaum gebloggt, schon nachgekocht

Diese schnelle Thai-Tomatensuppe war genau das, was ich gestern gebraucht habe: asiatisch, schnell, lecker. Ein bisschen habe ich sie abgewandelt: das Zitronengras habe ich in groben Stücken reingetan, die ich vor dem Servieren wieder rausgenommen habe. Und beim nächsten Mal würde ich mit den Limonenblättern genauso verfahren, die waren doch noch recht fest… oder ich hätte sie noch feiner schneiden sollen. Ach ja, ich habe die Suppe mit etwas Hühnerbrühe verlängert, sie wäre mir sonst zu dick gewesen. Garnelen passen übrigens ausgezeichnet. Ich habe sie kurz (d.h. zwei Minuten) in der Pfanne angebraten und dann noch ein paar Minuten in der Suppe (die dann nicht mehr kochte) gar ziehen lassen.

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Entenbrust süßsauer mit Ananas und Ingwer

Nicht weiter innovativ, aber hinreichend lecker, dieses Gericht. Ich scheute erst zurück vor der großen Menge Ingwer, habe sie aber doch verwendet. Auch weil ich letztens ganz frischen Ingwer gekauft habe, der beim Zerkleinern nur so saftet. So frischer Ingwer schmeckt noch relativ mild.

Zutaten (4 Portionen)
  • 2 Entenbrustfilets mit Haut (je ca. 300 g)
  • 4 EL helle Sojasoße
  • 2 EL dunkle Sojasoße
  • 1 EL Austernsoße
  • 1 TL Palmzucker
  • 2 TL Reisessig
  • 100 ml Hühnerbrühe (selbstgemacht oder einfach aus Instantpulver)
  • 5 cm Ingwer
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 Stange Lauch
  • 1 rote Chilischote (wer weniger Scharfe hat, kann auch 2 nehmen)
  • 1/4 frische Ananas
  • 2 EL Öl
  • 1 TL Speisestärke
  • roter Basilikum oder Thai-Basilikum

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Ganz schnelle Thai-Tomatensuppe mit Kokosmilch

Supidupi schnell und richtig lecker ist diese einfache Tomatensuppe. Raffinesse bekommt sie durch Thai-Currypaste, Zitronengras und Kokosmilch. In der vegetarischen Grundvariante finde ich sie toll, wer will, kann sie auch mit Garnelen oder gekochtem Hähnchenfleisch bestücken.

Zutaten
  • 1 Zwiebel
  • 3 EL gehacktes frisches Zitronengras
  • 2 Zitronenblätter (fein geschnitten)
  • 1 TL grüne Thai-Currypaste
  • je 1 rote und grüne frische Chili
  • 1 Dose Tomaten (am besten schon gewürfelt)
  • 1/2 Tube Tomatenmark
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 1 EL Öl
  • 3 EL Fischsoße
  • 3 EL helle Sojasoße
  • 1 EL Zucker

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Schnitzel mit Erdnusspanade und Asia-Kartoffelsalat

Der Gatte reagierte spontan auf ein Foto von knusprig panierten Schnitzeln. Und auch wenn er es später nicht gewesen sein wollte, er hatte somit doch das Abendessen ausgewählt! Schnitzel mit Kartoffelsalat bekommt man in jeder noch so schäbigen Kneipe (paniertes Formfleisch und Kartoffelsalat aus dem Eimer meistens), aber diese Variante ist so ganz anders … überaus nachkochenswert jedenfalls.

Zutaten
  • 1 kg festkochende Kartoffeln
  • 1 Salatgurke
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 frische rote Chilischote
  • 1 Zwiebel
  • 50 g Ingwer (ich nahm misstrauisch etwas weniger, die volle Menge wäre aber auch gegangen)
  • 2 EL Sesamöl
  • 200 ml Hühnerbouillon (aus Instant-Pulver; kann man ruhig etwas überdosieren)
  • 80 ml Reisessig
  • 8 EL Öl
  • Salz, Pfeffer
  • 150 g ungesalzene geröstete Erdnüsse (= 15 Minuten Erdnüsse pahlen, am besten schmecken nämlich die, die noch in der Schale stecken)
  • 3 Scheiben Toastbrot
  • 4 Kalbsschnitzel
  • 2 Eier
  • Mehl
  • Salz, Pfeffer
  • Butterschmalz

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Schnitzel mit Erdnusspanade und Asia-Kartoffelsalat

Martina 13:07