Nasi Goreng vegetarisch

„morgen gibts Nasi Goreng, das ist nicht so fett und macht auch nicht so viel Arbeit, hoffe ich“ dieser Satz machte mir gestern Appetit auf Nasi Goreng. Allerdings hatte sich für den Nachmittag vegetarischer Besuch angekündigt und so fiel diese leckere Nasi-Goreng-Version schon mal flach. Einfach das Fleisch durch Tofu ersetzen? Och nö, da hatte ich keine Lust drauf. Nach einigem Googeln fand ich dann zwei Rezepte, die ich kombiniert habe und heraus kam eine sehr schmackhafte vegetarische Ausgabe von Nasi Goreng. Das ist übrigens auch ein sehr schönes Gericht für die Resteverwertung. Nicht nur Reste von Reis, sondern auch von Gemüse finden hierin noch Verwendung.

Sehr gefallen bei diesem Rezept hat mir übrigens diese Tomaten-Chili-Mischung. Die sorgt nicht nur für einen pikanten Geschmack sondern auch dafür, dass das Nasi Goreng schön „saftig“ wird.

Nasi Goreng vegetarisch

Zutaten
  • 4 EL Öl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 200 g Zucchini
  • 1 Karotte
  • 1 Stange Porree
  • 200 g gekochter Langkornreis (ungekocht gewogen)
  • 1 rote Chilischote
  • 50 g gekochte Erbsen
  • 4 EL Ketjap Manis
  • 6 Eier
  • 2 kleine Bananen
  • 4 Frühlingszwiebeln
CHILI-SAMBAL
  • 4 EL Öl
  • 5 cm Ingwer
  • 4 Tomaten
  • 2 rote Chilischoten

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China-Restaurant „Paradies“ Mongolischer Grill

Was tun, wenn der Sitzungsraum nur bis neun Uhr gebucht ist, aber die Tagesordnung noch lange nicht abgearbeitet ist und die Mägen der Beteiligten mindestens schon in den Kniekehlen hängen? Nun, eine pragmatische Lösung ist dann, die Sitzung in ein nahegelegendes Restaurant zu verlegen. Dank guter Ortskenntnisse einiger Teilnehmer wurde klar, dass das Chinarestaurant „Paradies“ ein geeigneter Ort wäre. Gesagt – beschlossen, und so zog die gesamte Gruppe um.

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Ente mit Mango (und Nudelrösti)

Das Foto im Rezepteheft war außerordentlich appetitanregend. Und Ente essen wir ziemlich gerne. Die Zubereitungszeit soll laut Rezept 30 Minuten betragen, das kommt auch so ungefähr hin. Allerdings war meine Entenbrust noch leicht angefroren, weswegen ich nacharbeiten musste.

Das Nudelrösti – chinesische Eiernudeln mit wenig Ei vermengt und in der Pfanne gebraten – fanden wir außerordentlich langweilig und brauchen es nicht nochmal. Lieber etwas Reis dazu. Die Erdnusssoße werde ich, wenn ich das Rezept noch einmal zubereite, mit Chili scharf abschmecken, das schadet ihr sicher nicht. Ohne die Arbeit mit dem Rösti ist es wirklich ein sehr schnelles, einfaches Rezept, und die 30 Minuten sind nicht übertrieben.

Zutaten (4 Personen)
  • 2 Entenbrustfilets
  • 1 reife Mango
  • Olivenöl
  • (meine Modifikation: dunkle Sojasoße)

Soße:

  • 2 EL Erdnussbutter
  • 3-4 EL Kokosmilch
  • 2 EL helle Sojasoße
  • 2 EL Ahornsirup
  • Saft einer Limette
  • Salz, Pfeffer

Nudelrösti:

  • 200 g chinesische Eiernudeln
  • 1 Ei
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl

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Thai Meatballs für die Pho Nudelsuppe

Auch bei mir standen gestern Fleischbällchen auf dem Speiseplan. Allerdings in einer asiatischen Version und sie kamen auch nicht in eine Tomatensoße sondern in eine einfache Pho Nudelsuppe. Die Teile machen zwar etwas Arbeit, aber die hat sich gelohnt. Die Bällchen sind ausgesprochen würzig und sehr lecker. Die Konsistenz ist relativ fest. Und sie schmecken sogar kalt in Chilisoße gedippt.

Zutaten

  • 500 g Hackfleisch (Rind, Schwein oder gemischt)
  • 2 EL Thai-Basilikum
  • 2 EL Minze
  • 2 EL frischer Ingwer
  • 2 EL  Fischsoße
  • 5 Knoblauchzehen
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • 1/2 TL Fenchelsamen
  • 1/2 TL gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 3 EL Erdnussöl
  • 1 TL Sesamöl

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Gado-Gado

Gado-Gado ist eine Art Gemüsesalat. In Indonesien habe ich das immer mal wieder bestellt, wenn ich keine zähen Gummihühner, steinharten Wasserbüffel oder sonstigen zähen Tiere essen wollte. Zartes Fleisch war wirklich eher selten. Gado-Gado war überall anders zusammengestellt, immer waren Kartoffeln dabei, Ei und Bohnen und sonst halt das, was an Gemüsen zu bekommen war. Je nach Ort fiel das mal mehr, mal weniger üppig aus. Wichtig war nur die Erdnusssoße, die am Schluss drüberkam.

So habe ich das auch gemacht, Kartoffeln und Bohnen waren greifbar und Karotte. In den meisten Rezepten werden noch blanchierter Weißkohl und Sprossen verwendet. Ach ja, und Salatgurke kommt noch rein, die passt eh gut zu Erdnusssoße. Hier ein Foto vom kläglichen Rest (leider nicht mehr sehr attraktiv):

Das Dressing kann eine Satay-Soße sein, die man mit etwas Kokosmilch und Sojasoße aufkocht, dass sie sämig ist. Ich hatte noch eine aus dem Glas da. Eine andere Variante wäre eine Soße mit Erdnussbutter und Massaman-Currypaste.

Man braucht (für zwei Personen mit Reis durchaus ein Hauptgericht):
  • 2 Eier
  • 3 Kartoffeln (festkochend oder vorwiegend festkochend)
  • 2 Karotten
  • grüne Bohnen (frisch oder gefroren, ca. 200 g)
  • 1 Salatgurke
  • 1/8 l Kokosmilch
  • helle Sojasoße
  • fertige Satay-Soße oder Erdnussbutter und Massaman-Currypaste
  • nach Geschmack Zucker und Reisessig

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Huhn in Erdnuss-Soße

Nun bin ich doch tatsächlich gut eine Woche kaum zum Kochen gekommen. Entweder musste warmes Essen – aus Zeitmangel – ganz ausfallen, oder ich war unterwegs und habe „auswärts“ gegessen. Gestern hat es dann aber endlich wieder geklappt und der Wok wurde angeworfen. Da ich gerne viel Soße zum Reis habe, sind die Mengen aus dem Originalrezept etwas verändert. Trotz geringerer Fleischmenge habe ich mehr Kokosmilch verwendet. Außerdem kam noch ein Esslöffel Erdnusscreme hinein – damit wurde das ganze geschmacklich noch etwas runder und die Soße schön cremig. Wenn man mal von der Zeit absieht, die das Fleisch zum Marinieren braucht, ist es eigentlich eine schnelle Angelegenheit. Vor allem wenn man Brokkoli nimmt, mit Bohnen dauert es 10 Minuten länger.

Zutaten
  • 500 g Hühnerbrust
  • 200 g Brokkoli oder grüne Bohnen
  • 1 große Zwiebel
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 1 – 4 frische oder getrocknete Chilischoten
  • 80 g Ungesalzene Erdnüsse
  • 1 – 2 EL Erdnusscreme
  • 400 ml Kokosmilch
  • 1 EL brauner Zucker
  • 2 EL Sojasauce
  • Öl zum Braten
für die Gewürzpaste
  • 1 Stück Frischer Ingwer (ca. 30 g)
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 TL Koriander
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1/2 TL Salz
  • 1/2 TL Pfeffer
  • 1 Messerspitze Zimt
  • 1 Messerspitze gemahlene Nelken

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Asia Fastfood: Snack Box, Entenburger und Gurkensalat

Zuerst kam die Asia Snack Box. Dann die Idee zu einem asiatischen Essen der etwas anderen Art. Ein zufälliger Blick in die Tiefkühltruhe bei Aldi machte mich neugierieg. Drei Sorten Snacks, Garnelen in Wantans, Garnelen Dim Sum und panierte Garnelen stecken in der kleinen Schachtel und gehören in die Kategorie „schnell gemacht“. Ab mit dem gefrorenen Zeug in die Pfanne mit etwas Fett, und nach spätestens 5 Minuten hat man einen großen Teller voll garneliger Vorspeisen. Riechen tun sie beim Anbraten etwas nach Großküche, schmecken tun sie wie Chinarestaurant, irgendwie standardisiert, aber schon auch ganz lecker. Knapp 3 Euro kostet so eine Packung und ist als Vorspeise für zwei bis drei Personen ausreichend.

Aber sowas ist kein Highlight … ein Highlight sind Hamburger mit Entenfrikadellen!

Ganz einfach:

ca. 300 g Entenbrust (entspricht ungefähr einer Entenbrust) durch den Fleischwolf drehen, mit

1 Eigelb

2-3 EL Hoisinsoße

2 EL Semmelbröseln,

Salz und Pfeffer abschmecken und daraus 4 Burgerfrikadellen formen. In heißem Öl anbraten und im Backofen bei 150 Grad noch ca. 10 Minuten fertig garen lassen.

100 g Mayonnaise mit 1 EL Currypulver verrühren.

1 Ananas in Scheiben schneiden, die Scheiben kurz in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten.

Hamburgerbrötchen aufschneiden und die Schnittflächen anrösten.

Jetzt noch zusammenbauen: Auf ein Hamburgerbrötchen etwas Salat geben (Lollo bionda), eine Scheibe Ananas, eine Entenfrikadelle und etwas von der Mayo.

Dazu einen Gurkensalat mit einem Dressing aus 50 ml Reisessig, 1 EL Tamarindenpaste, 2 EL Fischsoße, 2 EL Palmzucker und 1/2 TL Salz, kurz aufgekocht, zusammen mit 2 klein geschnittenen Schalotten und 1 klein geschnittenen Chilischote unter die gehobelte Salatgurke mischen und etwas durchziehen lassen. Yummy!

Hähnchencurry mit Ananas (Gaeng-Gai Sapparot)

Angesichts der eher trostlosen Obst- und Gemüseabteilung in meinem Toom-Markt hier, kann ich nicht immer das kochen, was ich gerne möchte. Zumindest nicht, wenn die Zutaten so exotische sind, wie Ananas oder Champignons. Ananas gibt es zwar meistens, aber nicht immer in der gewünschten Qualität und angegammelte Ware mag ich nun einmal nicht. Diesesmal hatte ich allerdings Glück, konnte die Dosenware links liegen lassen und eine schöne – wenn auch arg große – Ananas in den Einkaufskorb packen. Damit stand dem Hähnchencurry nichts mehr im Wege.

Und ich muss sagen: es schmeckt ja schon besser mit einer frischen, reifen Ananas.

Zutaten
  • 400 g Hähnchenbrust
  • 2 EL Öl
  • 200 g Ananas (geschält gewogen)
  • 4 – 5 Kaffir-Limonenblätter
  • 2 Zweige Thai-Basilikum
  • 2 Rote Peperoni
  • 400 ml Kokosmilch
  • 1 EL Rote Currypaste
  • 2-3 EL Fischsoße
  • 1-2 EL Palmzucker

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Pho – Nudelsuppe laotischer Art, etwas abgespeckt

Die Migräne vom Wochenende war wohl keine. Eher der Anfang eines Infekts, der hauptsächlich den Kopf lahmlegt und manchmal den Magen. Wie gut, dass ich am Dienstag wenigstens die Grundzutaten für eine kräftige Rinderbrühe eingekauft und diese auch schon aufgesetzt habe. Am Mittwoch wollte ich dann die Gemüsezutaten kaufen, aber mein Radius beschränkte sich auf Bett – Klo – Sofa.

Trotzdem war die vorhandene Suppe eine Wohltat und genau richtig, denn sie ist leicht (wenn entfettet), aber kräftigend, mit allem, was gut tut. Sie war so kräftig, dass sie abgekühlt ein Gelee ergab. Das nenne ich Qualität. 😉

Zutaten
  • Rinderknochen, Suppenfleisch (Menge nach eigenem Wunsch. Ich hatte 3 Knochen, ein kleines Stück Suppenfleisch von der Rippe mit Rippe und eine Beinscheibe. Letztere gehört an sich nicht in die Suppe, aber ich mag sie sehr gerne. Geplant ist diese Menge für 2 Personen und 2 Tage)
  • 3 Stück Sternanis
  • 1 Zwiebel
  • Salz

Suppeneinlagen:

  • Meatballs Beef (tiefgefroren im Asia-Geschäft zu bekommen), Koriandergrün, Thai-Basilikum, frische Bohnensprossen, Lauchzwiebeln, Tomaten, Limettenspalten … Gemüse aller Art eben. Außerdem Pho-Nudeln, das sind schmale vietnamesische Bandnudeln. Auf der Packung muss Pho stehen!

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Schweinefilet-Kokospfanne mit Kiwi

Es ist Kiwi-Zeit, zumindest wenn man eine solche Pflanze im Garten stehen hat. Nein, halt, zwei müssen es natürlich sein, ein Männlein und ein Weiblein – wobei nur die letztere die Früchte trägt. Dieses Jahr tat die gut 20 Jahre alte Pflanze dies wieder sehr üppig: rund 12 Kilo betrug die Ernte. Kühl (d.h. im Gemüsefach des Kühlschranks) gelagert halten die Früchte ungefähr drei Monate und reifen in dieser Zeit noch ganz langsam. Angesichts der Menge macht es aber Sinn, sich beizeiten mit Rezepten für ihre Verwertung zu befassen. Heute fiel meine Wahl auf ein asiatisch angehauchtes Rezept, bei dem die Kiwi wohl die Ananas ersetzen sollte.

Schon beim Durchlesen des Rezeptes ahnte ich, dass ich da würde nachbessern müssen – und so war es dann auch. Irgendwie fehlte dem Gericht noch etwas… ganz klar: etwas Zucker musste noch hinein. Möglicherweise lag es daran, dass die verwendeten Kiwis noch nicht richtig reif waren. Ich denke jedoch auch mit reifen Früchten, kann ein Löffel Zucker nicht schaden. Aber damit war ich noch immer nicht zufrieden. Nach einigem Grübeln kam mir dann die Idee, es mit ein wenig Fischsoße zu probieren. Schließlich lassen die Zutaten ja durchaus auf ein asiatisches Gericht schließen und da ist die Asia-Variante von unserem Maggi meist keine schlechte Wahl. Und so war es: nun war das Gericht richtig.

Zutaten
  • 350 g Schweinelende
  • 200 g Kiwis, reif aber nicht zu weich
  • 2 Zwiebeln
  • 1 – 2 Knoblauchzehen
  • 2 rote Paprikaschoten
  • 200 ml Kokossahne
  • 1 Zitrone (Saft)
  • 1 Chilischote
  • 1 cm Ingwer
  • 4 Korianderstängel
  • 1 EL Öl
  • 1 EL Butter
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL brauner Zucker
  • 1 EL Fischsoße

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Schweinefilet-Kokospfanne mit Kiwi

Jürgen 16:18