Poulet-Involtini auf Wurzelgemüse

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Mit einer Kochzeitschrift ist man rundum versorgt, für neue Gerichte auf dem Tisch. Zumindest wenn es sich um Saisonküche handelt, dem Magazin der Schweizer Migros Supermarktkette. Das Magazin kann man auch in Deutschland bestellen. Und vor allem es sind es meist alltagstaugliche Rezepte. Durchaus lecker, mit moderater Zutatenliste, einfach gut zum Nachkochen. Und manchmal gibt es auch richtige „Knaller“ die auch aufwendiger sind. Die Poulet-Involtini sind aus der Klasse „einfach“. Die Magerquark-Kräuter-Füllung gibt den Poulet-Involtinis eine gewisse Frische. Ich könnte mir allerdings auch etwas mehr Würze vorstellen, bespielsweise mit einem Esslöffel geriebenem Parmesan.

Zutaten
  • 4 Hühnchen-Schnitzel
  • ½ Teelöffel Paprika
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Pastinake
  • 1 Karotte
  • ½ Stange Lauch
  • 4 Stängel Petersilie
  • ½ Zwiebel
  • 100 g Magerquark
  • 1 Esslöffel Honig
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • Pfeffer und Salz

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Mistkratzer mit Wacholderkohl

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Hühnchen mit Wacholder-Weisskohl

Ob mein Mistkratzer jemals einen Misthaufen gesehen hat? Zumindest soll es ein freilaufendes Hühnchen gewesen sein, bevor es den Weg in den Backofen genommen hat. Den Namen Mistkratzer habe ich von Saisonküche übernommen, denn von ihnen stammt das Rezept. Dort heisst es „Mistkratzerli“, weil die Schweizer die Verkleinerungsform lieben. Es gibt Hörnli, Rippli, Knöpfli und was auch immer. Nur der Basler Morgenstraich heisst noch nicht Morgenstraichli, dazu ist er auch viel zu grossartig, als das er des Diminutivs bedurfte.

Für dieses Rezept brauchte ich auch Gin. Aber in Königstein trinkt niemand mehr Gin, zumindest gibt es keinen zu kaufen. Ich habe also Gin durch Korn ersetzt und die Wacholderbeeren, die im Rezept vorgesehen sind, in den Korn eingelegt. Ich dachte das könnte einen Geschmack nach Gin ergeben. Weit gefehlt. Es war ein grauenhaftes Gebräu, das zwar auch nach Wacholder schmeckte, aber auch nach sämtlichen schrecklichen Arzneien, die es auf der Welt gibt. Dass, das Rezept dennoch gelungen ist, verdanke ich dem Backofen.

Zutaten
  •  1 freilaufendes Hühnchen, noch besser aber eingefangen, und vielleicht auch
  • gerupft
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • 2 Esslöffel Wacholderbeeren
  • ½ Weisskohl
  • 2 Esslöffel Honig
  • 2 Esslöffel Butter
  • 100 ml Gin, oder Korn
  • 2 Zweige Rosmarin
  • Pfeffer und Salz

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Safran-Poulet mit Salz-Zitronen

Safran-Hühnchen mit eingelegter Zitrone

Ich muss gestehen: So ein leckeres Hühnchen habe ich schon lange nicht mehr gegessen. Es ist saftig, superlecker gewürzt und die Zutaten sind eigentlich auch ganz einfach. Das Rezept ist von Saisonküche, dort gab es auch ein Rezept von Salz-Zitronen. Ich habe allerdings ein Rezept von Alex und ihrem Blog „mein I-Tüpfelchen“ verwendet. Und deshalb verlinke ich auch die Herstellung von Salz-Zitronen auf Alex‘ Seite. Ich habe die Salz-Zitronen allerdings selbst zubereitet, in reduzierter Menge. Ich denke bei marrokanischen Händlern könnte man sie bekommen. Erstaunt war ich, dass in dem Gericht doch eine Menge Salz drin ist, sowohl in den Salzzitronen, als auch in der Marinade. Und dennoch ist dieses Essen keinesfalls übersalzen und richtig gut. Ich schwärme immer noch!!

Zutaten für 1-2 Personen
  • 300 g Hühnchenstücke
  • 1/4 Teeloöffel Ras-al-Hanout
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • 2-3 Safranfäden
  • 1 Teelöffel Ingwerpulver
  • 1/2 Teelöffel Meersalz
  • 100 ml Hühnerbrühe
  • 1Salz-Zitrone
  • 3 festkochende Kartoffel
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • Salz und Pfeffer

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Indisches Tandoori-Hühnchen (Tandoori Chicken)

Foto: Portion Tandoori-Chicken mit Reis und Joghurtsosse

Indisches Tandoori-Chicken mit Reis und Joghurtsosse

Tandoori-Gerichte  werden in Indien in einem speziellen, mit Holzkohle befeurten Ofen, dem sogenannten Tandur oder Tandoor gemacht. In hiesigen Haushalten dürfte man sowas in der Regel nicht haben, also muss der normale Backofen herhalten. Das funktioniert aber auch sehr gut und das Ergebnis ist ein sehr würziges Hühnergericht. Wie üblich gibt es dazu bei mir die leckere Joghurt-Soße. Die passt immer, auch wenn das Gericht, wie in diesem Fall, nicht besonders scharf ist.

Was ich übrigens weglasse ist die rote Lebensmittelfarbe, die dem Huhn diese knallrote Farbe gibt. Ich finde das völlig überflüssig und geschmacklich trägt die Farbe nichts bei. Ein ganzes Huhn habe ich nicht genommen. Das ist mir erstens zuviel und das Zerlegen zu mühselig. 😉 Hähnchenbrust ohne Haut und Knochen ist da viel praktischer, oder auch Hähnchenkeulen mit Rückenstück, die man nur im Gelenk zerteilen muss.

Zutaten
  • 600 g Hähnchenbrust ohne Haut und Knochen
  • oder 900 g Hähnchenbrust mit Knochen oder Hähnchenkeulen mit/ohne Rückenteil
  • 2 EL Limetten- oder Zitronensaft
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL gemahlene Chili
  • Salz
  • schwarzen Pfeffer
  • 1 EL Kreuzkümmelsamen
  • 1 EL Koriandersamen
  • 1 daumengroßes Stück Ingwerwurzel
  • 150 g Naturjoghurt
  • 2 TL Garam Masala Gewürzmischung
  • 50 g Ghee, Butterschmalz oder Butter
  • einige grüne Salatblätter
  • 1 Zwiebel
  • 1 unbehandelte Zitronen

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Berber-Tajine mit Hühnchen

Foto: Berber-Tajine mit Hühnchen

Berber-Tajine mit Hühnchen

Dieses Gericht ist ein schönes Sonntagsessen und auch wenn man keine Tajine hat (so wie ich) kann man es problemlos in einem großen Topf zubereiten. Etwas Zeit sollte man allerdings mitbringen, aber das sollte ja Sonntags kein Problem sein, oder? Das ursprüngliche Rezept war für 8 Personen gedacht, viel zu viel also. Um es nun auf eine verträgliche Größe von 3 Portionen zu reduzieren, konnte ich nicht einfach die Mengen auf 3/8 reduzieren – schließlich waren 1 1/2 Hähnchen vorgesehen und 3/8 davon sind 9/16 Hähnchen – ein sehr unglücklicher Wert. 😉 Also habe ich anstelle eines ganzen Hähnchens, Hähnchenschenkel mit Rückenstück genommen. Eines davon ist erfahrungsgemäß genau richtig für eine Person.

Nach 20 Minuten fängt es dann in der Küche nach allen wohlgerüchen Arabiens zu duften. Insbesondere der Safran macht sich mit einer feinen Note bemerkbar – und auch später im fertigen Essen gibt er den Grundton an. Was mich erstaunte, angesichts der Menge an Kümmel und gemahlenem Ingwer. Nach einer Stunde Kochzeit ist die Berber-Tajine dann fertig. Das Fleisch ist wunderbar zart und saftig und fällt praktisch von alleine vom Knochen. Man muss tatsächlich beim Servieren aufpassen, das die Hähnchenschenkel nicht zerfallen und so Hühnerknochen unerwünscht ins Essen fallen. Dazu gibt es eine sehr schmackhafte Soße und ein tolles fruchtiges Gemüse (dank der Rosinen).

Wer das Gemüse noch etwas bissfester haben möchte sollte insbesondere Paprika und/oder Karotten 10-20 Minuten später zugeben, als im Rezept angegeben. Aber das ist Geschmacksache. Ich fand es so genau richtig.

Zutaten

  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 3 rote Zwiebeln (oder 1 Gemüsezwiebel)
  • 300 Zucchini
  • 350 g festkochende Kartoffeln
  • 250 g Karotten
  • 3 Tomaten
  • 40 g Rosinen (besser noch Sultaninen)
  • 3 Hähnchenschenkel mit Rückenstück
  • 2 rote oder gelbe Paprika
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 EL edelsüßer Paprika
  • 2 EL gemahlener Kümmel
  • 2 EL gemahlener Ingwer
  • 1/2 Briefchen Safran
  • 350 ml Wasser
  • 3 Esslöffel Pflanzenöl

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Vorsicht scharf! Nepalesisches Hühnchencurry

Foto Scharfes nepalesisches Hühner-Curry

Scharfes nepalesisches Hühner-Curry

Wer bei diesem Wetter noch nicht genug schwitzt, der sollte unbedingt dieses Hühnchencurry ausprobieren. Aber Achtung, es ist wirklich sehr scharf! Empfindliche Zeitgenossen sollten daher die frische Chilischote entkernen und bei der Currymischung eventuell etwas weniger gemahlene Chili nehmen.

Aber egal, wie scharf man es nun mag, dieses Curry ist ausgesprochen lecker. Die selbstgemachte Currymischung macht sich einfach bezahlt. Da kommt kein gekauftes Currypulver mit. Auch die Gemüsemischung hat mir sehr gut gefallen. Etwas ungewöhnlich fand ich den Fenchel. Aber auch der passte sehr gut dazu, da sein Aroma nur dezent zum Vorschein kam und das Gericht nicht dominierte.

Bisher war mir die nepalesische Küche kein Begriff. Zumindest dieses Curry könnte ebensogut aus Indien stammen. Aber das ist wohl kein Wunder angesichts der geografischen Nähe der beiden Länder. 😉

Zutaten
  • 400g Hühnchenbrustfilet
  • 1 rote Paprika
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1 Zwiebel
  • 200 g Möhren
  • 1 Fenchelknolle
  • 2 Kaffir-Zitronenblätter
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 Limone
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 frische Chilischote
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • 300 ml Kokosmilch
  • 3 EL Erdnussöl
  • Salz
  • Pfeffer
Für die Currymischung
  • 1/4 TL geriebene Muskatnuss
  • 2-cm-Stück Ingwer
  • 3 ganze Gewürznelken oder 1 TL gemahlen Nelken
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Korianderkörner
  • 1TL gemahlener Kardamom
  • 1/2 TL Bockshornkleesamen
  • 2 TL Kurkumapulver
  • 1/4 TL gemahlene Chili

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Hühnchen-Spargel-Frikadellen mit Koriander-Frischkäse, Poulet-Spargel-Tätschli

Poulet-Spargel-Tätschli

 

Von diesen kleinen Teilchen war ich von Anfang an sehr angetan. Ich hatte die Poulet-Spargel-Tätschli im Maiheft von Saisonküche gesehen. Es war Hühnchenhackfleisch mit Spargel, Peperoni, Zwiebel und Curry gewürzt. Alles schon Zutaten, die eine Mehrfachhochzeit feiern können. Hatte ich jemals Hühnchenhackfleisch gemacht? Nicht, dass ich mich erinnere. Aber es geht mit dem Fleischwolf. Wobei ich beim nächsten Mal das Hühnchenfleisch nur hacken würde, das macht die Sache einfacher. Das Ergebnis sind sauleckere Tätschli (Frikadellen) und ich danke Saisonküche aus der Schweiz für dieses leckere Rezept!

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Hühnchen-Spargel-Frikadellen mit Koriander-Frischkäse, Poulet-Spargel-Tätschli

Gargantua 19:23