Café arabica gebeizte Hühnerbrust mit Ingwerkarotten

Die Hühnerbrüste sollten eigentlich Entenbrüste sein, aber die gab es nicht mehr. Tengelmann macht bei uns leider Ausverkauf, weil er sich aus der Region zurückzieht. Beim Bäh, Bäh-Discounter gab es nur eine vorgewürzte halbe Ente. Blieb nur Alnatura,  denn für den Markt war es schon zu spät. Vielleicht sind Entenbrüste auch wirklich etwas für den Winter, ich weiss es nicht, weil ich sie nicht so oft verwende. Mit den Hühnchenteilen war das aber auch gut. Das Beizen hat auch gut gepasst und das Fleisch hatte leichte Caféaromen, und unterstützt von der Cafésauce war es richtig lecker.

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Jakobsmuscheln mit Karottentagliatelle und Salicorn

Ich muss gestehen, die Anregung stammt von Juan Amador. Von dieser Anregung ist allerdings, ausser den Jakobsmuscheln nicht viel übrig geblieben. Der Rest seiner Creation war origenell, gefiel mir aber nicht. Es waren Jakobsmuscheln auf Tintenfischsauce. Trotz mehrfachen versuchens schmeckt mir diese Sauce einfach nicht. Die Tagliatelle über den Jakobsmuscheln waren aus Tintenfisch, wollte ich auch nicht, gerösteten Knoblauch habe ich weg gelassen und Puffreis geht mit haushaltüblichen Geräten nicht. Deshalb meine Variation von Jakobsmuscheln auf Zucchinicreme mit etwas anderen Tagliatelle und dazu Salicorn, dieser würzigen, mineralienreichen Bombe aus den Salzwiesen.

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Kalbsschnitzel in Zitronenbutter mit gratiniertem Spargel

Der Frühling geht weiter und die Marktstände füllen sich mit den ersten Frühlingsgemüsen aus Südeuropa. Es gab  spanischen grünen Spargel. Kein Wunder, wenn man auf die Temperaturen schaut, die es derzeit schon in Andalusien hat. Dazu eine frische Sauce, die das Frühlingsfrische unterstützt. Ich habe eine Zitronenbutter gewählt. Und wenn sich noch ein kleines Kalbsschnitzelchen auf dem Teller verirrt,  soll’s auch recht sein.

Kalbsschnitzel in Zitronenbutter mit gratiniertem Spargel

Zutaten
  • 1 Kalbsschnitzel ca.180 gramm
  • 1 Glas Weisswein
  • ½ Bund Schnittlauch
  • 100 gramm Butter
  • 150 gramm grüner Spargel
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 30 g geriebener Käse
  • Pfeffer und Salz

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Roastbeef mit Aioli und Kartoffelchips, Entrecote et aioli

Wie schön das manche Gerichte sich nicht verändern müssen. Mir geht es so bei Roastbeef mit Bratkartoffeln, das kann so bleiben und ist immer wieder gut. Wir nennen es Roastbeef, wenn es kalt serviert wird, meist mit Remoulade und dazu leckere Bratkartoffel. Die Franzosen nennen es Entrecote, manchmal auch „rosbif“, in ihrer unnachahmlichn Art Anglizismen abzulehnen, und es gibt Aioli und Baguette dazu. Ich habe die deutsch-französische Verständigung ausprobiert, Roastbeef mit Aioli und Kartoffelchips. Zudem habe ich die Aioli mit frischer Rauke (rucola) verfeinert, sozusagen gekräutert.

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Orangentarte mit Feta

Orangentarte ist ein französischer Klassiker. Hier musste sie an Jürgens Osterlammkeule angepasst, sozusagen assimiliert werden. Aber bei Orangen ist das in Griechenland nicht schwer, Orangen gibt es überall. Die meisten Strassenbäume in den Städten sind übrigens Orangenbäume, allerding hier die nicht essbare Art der Bitterorange, schade, weil sie wirklich hübsch sind. Eingefallen sind mir Artischocken, die gibt es auch überall, auch wild, Ouzo, Oliven und klar doch, Feta. Käse und Orangen müssten sich vertragen und sie haben sich vertragen, und wie! Der Feta bindet sich wunderbar in die Süsse der Orangencreme ein und verliert fast völlig seine Salznote. Dazu ein kleines Gläschen vom selbstgemachten Orangenlikör.

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Koriandersuppe mit gebratenen Crevetten und gerösteten Pinienkernen

Nach so einer schönen Vorlage für ein Ostermenu, Jürgens Lammkeule auf griechische Art, will ich doch mal das zu einem Menu ergänzen mit einer Suppe und einem Nachtisch. Aber wer jetzt denkt es gibt die griechische Ostersuppe „Margiriza“, den muss ich enttäuschen. Es gibt sie nicht! Ich durfte sie in Griechenland zu Ostern probieren. Sie ist aus allem gemacht was man am Lamm nicht mit grillen kann; Herz, Lunge, Leber und Milz und das sie am Schluss mit verquirletem Ei und Zitronensaft abgebunden wird, macht sie auch nicht runder. Ich finde für meinen mitteleuropäische Gaumen ist sie nicht geignet. Deshalb hier eine leckere Koriander-Senf-Suppe, mit Crevetten und Pinienkernen, um ein bischen Süden in die Suppe zu bekommen.

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Dorade mit Senf-Koriandercreme und Fenchel

Die Doraden imTengelmannn waren super frisch. Da musste ich zugreifen. Die letzte Dorade hatte ich vor fast einem halben Jahr zubereitet, und diese frische Dorade war auch schon die Vorfreude auf den nächsten Urlaub in Gruissan, der bald kommt!  Im Sommer bereite ich Dorade gerne auf dem Grill, doch noch ist es kalt und ich entschloss mich, die Dorade winterlich zuzubereiten, mit dem entsprechenden Gemüse und einer Sahnesauce. Bei einer Goldbrasse braucht man sich keine Gedanken machen, ob man ein Weibchen oder Männchen in der Pfanne hat, sie sind immer zweigeschlechtlich, sagt uns Wiki.

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Lammrücken mit Oregano-Knoblauch gratiniert auf Portwein-Kidneybohnen

Ich hatte vor ein paar Tagen Sherry-Kidneybohnen geblogt und fand den Geschmack wirklich interessant. Noch während sich die Textur, klingt doch irgendwie anders als die deutsche Bezeichnung Mundgefühl, den Begriff Mundgefühl würde ich eher beim Zahnarzt ansiedeln, der Sherrybohnen im Mund ausbreitete, hatte ich auch schon die Idee das Ganze mit Portwein zu probieren. Portwein ist etwas süsser, und auch alkoholreicher als Sherry, aber das müsste auch schmecken. Lammfilet passte gut, Lammrücken ist etwas intensiver würde also auch passen und ich erinnerte mich das unsere italienischen Kochfreunde,  zu intensiven Fleischgerichten gerne eine Gremolata machen. Etwas Frisches auf das Fleisch, da traf es sich gut, dass es auf dem Markt den ersten frischen Oregano gab. Wahrscheinlich war er aus dem holländischen Treibhaus, dennoch duftete er und schmeckte richtig intensiv.

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Lammfilet mit Sherry-Kidneybohnen

Ja sie haben richtig gelesen: Sherry-Bohnen, und nicht Cherry-Bohnen, nicht mit Cherrytomaten. Ich hatte bei einem spanischem Feinkosthändler Kidneybohnen mit Sherry gefunden, ein Produkt im Glas, und die Bohnen waren mit Sherry zubereitetet und nicht darin eingelegt. Leider fand das ganze im Internet statt, und ich hatte dann doch nicht die Verve, das zu bestellen. Dennoch fand ich das interessant, allerdings gab es kein Rezept dazu. Also musste ich ausprobieren, Kidneybohnen in Sherry. Ich hatte keine Ahnung wie das schmecken könnte, außer dass Bohnen und Sherry ja erst mal keine natürlichen Feinde sind. Dazu müsste Lammfleisch passen. Ich habe Lammfilet genommen und das passte.

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Zanderfilet mit Pistazienkruste auf Blattspinat

Hat uns irgendjemand mal zugehört, als wir sagten Fisch gehört mit der Haut! in die Fischtheke, denn dann kann man viel besser sehen, wie frisch der Fisch ist. Und ein weiterer Vorteil , auf der Haut braten, das hält ihn saftiger. Man hat, zumindest bei Tengelmann! Und so gab es frisches Zanderfilet auf der Haut, und das auch noch in richtig grossen Filets. Das ist gut, denn die kleinen „Winzfilets“ stammen in der Regel aus der Massenzucht.

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Zanderfilet mit Pistazienkruste auf Blattspinat

Gargantua 14:54