Kohlrabistifte mit Erbsen-Ingwer-Creme

Kohlrabi und Erbsen sind jetzt auf dem Wochenmarkt zu finden. Einzeln zubereitet habe ich sie im Frühling  schon oft. Heute gibt es eine Premiere, denn beide sollen sich ergänzen. Im ursprünglichen Rezept war es eine Erbsen-Minz-Sauce. Diese Kombination habe ich im Küchenlabor ausprobiert. Sie hat mir nicht gefallen. Ich fand das passt gar nicht zusammen. Ich habe deshalb die Erbsencreme mit frischem Ingwer aufgepeppt,und das hat mit gut gefallen. Wenn man die Kalbsschnitzel weg lässt, ist das ein veritables vegetarisches Essen. Dann sollte man allerdings über eine „Sättigungsbeilage“ nachdenken.

Zutaten für 2 Personen
  • 1 große  oder 2 kleinere Kohlrabi
  • 4 Esslöffel Albaöl
  • 150 g frische Erbsen
  • 30 g frischer Ingwer
  • 1/2 Chilischote
  • 75 ml Sahne
  • Salz und Pfeffer

als Beilage

  • 2 kleine Kalbsschnitzel
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • Pfeffer und Salz

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Gefüllte Maiscappelletti auf Erbsenpürree

Ich finde, Mais gehört in den Topf als Polenta oder in die Nudel, wie in diesem Fall. Als Gemüse geht es auch durch, aber es gehört nicht in den Autotank! Dabei bin ich gar nicht über den Mais zu diesem Rezept gekommen, sondern über die Erbsen. Die Erbse hat auch ein Stück Ernährungsgeschichte geschrieben, als preiswerte Fertigsuppe und später bei Bergsteigern und Expeditionen. Erbsen haben jetzt im Frühsommer einen unvergleichlichen Geschmack, zart, frisch. Besser kann Grün nicht schmecken. Und Erbsen in meinem neuen Küchenliebling, Albaöl, das mit dem Buttergeschmack, sind einfach ein Genuss. Auch die Maiscapelletti sollen nicht unerwähnt bleiben. Der Teig gibt würzige, fest kochende Nudeln. Die Füllung wird schön umschlossen und bleibt saftig. Mehr soll eine Capelletti nicht können. Ich werde beim nächsten Mal vielleicht sogar den Maismehlanteil erhöhen. Jetzt hatte ich als Anteil die Hälfte des Weizenmehls genommen. Mal sehen wie das wird?

Zutaten für 2 Personen
  • 140 g Weizenmehl
  • 60 g Maismehl
  • 1 Ei
  • 50 g Ziegenfrischkäse
  • 1 Mozzarella
  • 3 Zweige frischer Salbei
  • 200 g gepulte frische Erbsen
  • 1 Knoblauchzehe
  • 20ml Sahne
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 3 Esslöffel Albaöl
  • Pfeffer und Salz
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Thunfisch-Mango-Tatar auf grünem Spargel

Clemens Wilmenrod hätte das Thunfisch-Mango-Tatar wahrscheinlich „Mongolisches Tartar“ genannt, obwohl es bestimmt in der ganzen Mongolei keinen Thunfisch, wahrscheinlich auch nicht in Dosen, gibt. Die Bezeichnung Tatar kommt, wie Wiki weiss, natürlich von den Tataren, die ähnlich wie die Indianer Fleisch unter ihrem Sattel weich geritten haben sollen. Heute geht es bei uns unspektakulärer zu. Mein „Ritt“ führte mich an die Fischtheke des Supermarktes und der Thunfisch war in Sushi-Qualität, gerade recht für mein Vorhaben für ein rohe Zubereitung mit Mango, Ingwer, Wasabi und Cayennepfeffer. Erstmals verwendet habe ich auch Albaöl, eine Zubereitung aus Rapsöl und Butteraromen, das ausgezeichnet zu Spargel passt und sehr schön Butterschmalz oder auch Butter ersetzen kann. Die Kombination des Thunfisch-Mango-Tatar zusammen mit dem grünen Spargel hat mir gut gefallen. Aber so ein richtiger „Sattmacher“ ist das nicht. Ich würde es zwischen einer Vorspeise und Hauptgang ansiedeln, vielleicht eine „primo piatto„.

Zutaten für zwei Personen
  • 120 g frischer Thunfisch
  • 120 g Mango
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 10 g Ingwer
  • 2 Teelöffel Sesamsaat
  • 5 Esslöffel Albaöl
  • 1 Zitrone
  • 1 Teelöffel Wasabi
  • 12 Stangen grüner Spargel
  • 1 Prise Cayennepfeffer
  • Pfeffer und Salz

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Holunderblütenmousse mit Orangen-Zimt-Sauce und Rhabarber

Einmal im Jahr muss ich frische Holunderblüten verarbeiten, das ist im meinem Kopf drin, seit ich in meinem Kochen „italienisiert“ wurde. Damals haben wir mit Begeisterung Holunderblüten in Teig ausgebacken und waren stolz wie Oskar, weil wir andere Desserts als Fürst-Pückler-Eis oder Birne Helene hatten. Leider kann man Holunderblüten nur kurze Zeit verarbeiten, dann rieseln sie schon am Busch aus. Die Holunderblütenmousse hat einen sehr feinen, fast eleganten Geschmack. Die Orangen-Zimt-Sauce brennt ein wahres Feuerwerk im Mund ab. Die Säure der Orangen wird gepuffert vom Zimt, Rhabarber gibt sein Bestes und die Minze fügt eine schmeckbare Frische zu. Einfach Klasse, fand ich!

Zutaten für 2 Personen

für den pochierten Rhabarber:

  • 200 ml Orangensaft
  • ein Spritzer Zitronensaft
  • 5 Teelöffel Zucker
  • 6 Blätter frische Pfefferminze
  • 1/2 Teelöffel Zimt
  • 2 Stangen Rhabarber

für die Holunderblütenmousse:

  • 3 Eiweiß
  • 20 ml Holunderblütensirup
  • 4 Esslöffel Zucker
  • 200 ml Schlagsahne
  • 3 Blatt Gelatine
  • 1 Vanilleschote
  • Erdbeeren zur Dekoration und zum Essen

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Tortillas mit Spargel, Ruccola und Hühnerbruststreifen

Spargel ist ohne Frage lecker. Spargel lässt sich sehr schön kombinieren mit Fisch, leckerem Fleisch, ist also fast ein Allrounder. Ja, aber er ist keiner der satt macht ohne die entsprechende Beilage. Klassischerweise gibt es die Kartoffel dazu. Heute nehmen wir mal nicht die Kartoffel, und wir nehmen auch nicht die leckere Sauce Hollandaise. Heute entführen wir den Spargel nach Spanien und geben ihm eine spanische „Mantilla“. Wir füllen einen Tortillafladen mit weißem und grünem Spargel, ein wenig Hähnchenbruststreifen, Pinienkernen und Frischkäsecreme. Warm oder auch kalt genossen ein Genuss.

Zutaten für 2 Personen
  • 30 g Ruccola
  • 4 Stangen grüner Spargel
  • 4 Stangen weißer Spargel
  • 20 g Butter
  • 20 g Pinienkerne
  • 50 g Frischkäse
  • 1/2 Zitrone
  • 2 grosse Tortillafladen, oder 4 kleine Fladen
  • 200 g Hühnerbrust
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • Paprikapulver, Pfeffer, Salz
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Schäfervesper mit Ziegenwanderung im Rheingau

Wie kommt man an ein echtes Schäfervesper? Indem man mit einem Schäfer wandert und ihn nach Stunden überreden kann, doch etwas von seiner köstlichen Schafsalami abzugeben. Wenn man ihn dann nochmal überredet, auch noch ein Stück von seinem Sauerteigbrot abzugeben, hat man es geschafft und hat ein schönes Schäfervesper. Es geht aber auch einfacher. Man telefoniert mit dem Weingut Michael Rößler in Lorch im Mittelrheintal und reserviert einen Platz bei der Ziegenwanderung, die die Rößlers anbieten.

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Lammhacksteaks, schwarze Linsen und Schafskäse

Eigentlich wäre es eine klassische griechische „Marriage“, Lammhack mit Schafskäse, hätten sich nicht die Belugas in die Besucherritze geschmuggelt, und so diese griechische Hochzeit vermasselt. Wobei ich finde, die Belugalinsen haben diesen Klassiker gar nicht entstellt, sondern eher aufgewertet. Mit ihrer Würze haben sie die Lammhacksteaks wunderbar ergänzt und einen schönen geschmacklichen Kontrast zum Schafskäse gesetzt. Mit einem Glas Retsina und anschließend dem erfrischend witzigen Film „My Big Fat Greek Wedding“ kann dann ein entspannter „griechischer Abend“ daraus werden. Viel Spass.

Zutaten für 2 Personen

  • 250 g Lammhackfleisch
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Ei
  • 1 Chilischote
  • einige Zweige frischer Oregano
  • etwas Semmelbrösel
  • 150 g Belugalinsen
  • 1/2 Zwiebel
  • 20 g Schinkenspeck
  • 6 Esslöffel Olivenöl
  • 400 ml Hühnerbrühe
  • 80 g Schafskäse
  • Pfeffer, Salz
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Entenbrust mit Sauerkirschen

„Ente gut, alles gut“ meinte unser chinesischer Reiseführer in Peking und empfahl uns ein Restaurant, das bekannt sein sollte für seine Peking-Ente. Bekannt war das Restaurant, denn es war proppenvoll, als wir, für chinesische Verhältnisse spät, nach 20 h zum Essen einliefen. Die Peking-Ente hat uns dann doch enttäuscht. Die Haut war überhaupt nicht kross, und die aufgeschnittene Fleischmenge entsprach eher einer Amsel als einer Ente. Also sollte es zuhause Entschädigung geben. Da ich allerdings keine Kenntnisse im Aufblasen von Enten besitze, bzw. es noch nie ausprobiert habe, griff ich zurück auf ein französisches Rezept. Ente mit Sauerkirschen, und aus einer ganzen Ente wurde Entenbrust, für zwei Personen durchaus ausreichend. Die Zubereitung ging erstaunlich schnell und das Ergebnis war lecker. Die Ente vertrug sich gut mit der Sauerkirschsauce. Ach es ist doch auch wieder schön, zuhause zu kochen mit vertrauten Zutaten und Saucen.

Zutaten für 2 Personen
  • 1 große Entenbrust, ca.450 g
  • 300 g Sauerkirschen, tief gefroren
  • 65 ml Marsala
  • 65 ml Rotwein
  • 3 Esslöffel neutrales Öl, bspw. Erdnussöl
  • 1 Teelöffel Zucker
  • 1/2 Stange Zimt
  • 1 Teelöffel Stärkepuder
  • Salz und Pfeffer

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Joghurtcreme mit Erdbeeren und süßem Pesto

In der süßen Ecke bin ich jetzt nicht so zuhause. In der Alltagsküche gibt es eher ein Stück Käse zum Abschluss eines Essens. Um so mehr ist es ein Ansporn bei der Feiertagsküche einen süßen Abgang zu zaubern. Und Gottseidank gibt es world-wide-süßes überall im Netz. Ich bin wieder mal auf der „frisch gekocht“-Seite von Billa gelandet, wenn nicht die, wer dann, kann Süßspeisen machen? Und Joghurtcreme mit süßem Pesto hatte ich ja noch nie gehört, geschweige denn probiert. Süßes Pesto schmeckt wirklich, nicht nur interessant, und bietet einen würzigen Kontrast zu den Erdbeeren!

Zutaten für 2 Personen
  • 300 g Erdbeeren
  • 60 g Zucker
  • 1 kleines Bund Basilikum
  • 1 kleines Bund Zitronenmelisse
  • 40 ml Öl
  • 3 Esslöffel Zitronensaft
  • 20 g Pinienkerne
  • 50 g weiße Schokolade
  • 200 g cremiges Joghurt
  • 50 g Crème fraîche

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Spinat-Macchiato mit Parmesan-Cräcker, die Diät geht in die Endphase

Jetzt wird um die letzten Gramm in der Fastenzeit gerungen, um unter die selbst gesetzte Marke von ….. vor dem Komma zu kommen. 99,999 ist eben nicht 100. Da stimme ich ausnahmsweise den Preisstrategen zu, die ansonsten mit ihren 1,2,3 Euro 99 Cent Preisen nerven. Da kam ein Rezept aus der „frisch gekocht“ Küche, danke an Billa, gerade recht,  war es doch Getränk und Essen in einem. Und lecker war es außerdem noch.

Zutaten für zwei Spinat- Macchiato
  • 350 ml Milch
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 150 g Cremespinat, tiefgefroren
  • 50 g Parmesan
  • Salz und Pfeffer
  • Backpapier

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Spinat-Macchiato mit Parmesan-Cräcker, die Diät geht in die Endphase

Gargantua 10:25