Feldsalat mit Feigen

Der erste Gang des dreiteiligen Weihnachtsmenüs.

Ein einfacher und schnell zubereiteter Salat. Aber trotzdem lecker und die Feigen geben dem ganzen einen besonderen Pfiff. So war es zumindest geplant. Leider waren die Feigen, die ich diesesmal bekommen hatte, keine geschmacklichen Highlights. Sie waren zwar schön reif, aber das Aroma ließ doch sehr zu wünschen übrig. Daran konnten auch Portwein und Zucker nichts ändern. Schade, so blieb der Salat dann doch ohne Pfiff.

Zutaten
  • 150 g Feldsalat
  • 4 frische Feigen
  • 3 EL roter Portwein
  • 1 – 2 EL Zucker
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL mittelscharfer Senf
  • 2 EL Rotweinessig
  • 1 TL flüssiger Honig
  • 6 EL Olivenöl

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Feldsalat mit gebratenen Birnen und Walnüssen

Winterzeit = Feldsalatzeit, und trotzdem ist es nicht selbstverständlich, dass man auch wirklich schöne frische Ware bekommt. Vor allem der abgepackte Supermarktsalat ist oft von sehr wechselhafter Qualität. Lose Ware zu bekommen ist dagegen eher Glücksache – zumindest in meinem Toom. Gestern wurde ich allerdings bei meinem Rewe Nahkauf fündig. Der hatte frischen Feldsalat, der noch dazu sehr sauber war und wenig Arbeit machte; einmaliges Waschen genügte und beim Putzen gab es kaum Abfall.

Dieses Rezept kann man entweder fertig auf Tellern anrichten, oder – wie wir es gestern in größerer Runde gemacht haben – als „Bausatz“ auf den Tisch bringen. So kann jeder entscheiden ob und wieviel er haben möchte. Dazu haben wir den gewaschenen und geputzten Salat, die Birnen-Walnuss-Mischung und den kross gebratenen Frühstücksspeck in separaten Schüsseln auf den Tisch gestellt.

Das Ganze ist eine sehr leckere Angelegenheit. So lecker, dass der Salat nach kürzester Zeit verputzt war und nicht einmal Gelegenheit war die Reste zu fotografieren wie bei dem Gado-Gado.

Ich habe das Dressing allerdings nicht mit Honig gemacht, weil ich befürchtete, dass es zu süß wird. Meine Wahl fiel auf ein Quittengelee, dass ausgesprochen gut gepasst hat und dem Salat nicht nur Süße, sondern zusätzlich noch eine fruchtige Note gegeben hat, die sehr schön mit den Birnen harmonierte. Gut vorstellen könnte ich mir anstelle von Quittengelee auch Johannisbeer- oder Apfelgelee.

Zutaten
  • 250 g Feldsalat
  • 2 Birne(n)
  • 100 g Walnüsse (geschält abgewogen)
  • 6 EL Balsamico
  • 1-2 EL Honig (oder ein fruchtiges Gelee, z.B. von Johannisbeeren, Apfel oder Quitte)
  • 2 EL Butter
  • 100 g dünn geschnittenen Frühstücksspeck

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Asia Fastfood: Snack Box, Entenburger und Gurkensalat

Zuerst kam die Asia Snack Box. Dann die Idee zu einem asiatischen Essen der etwas anderen Art. Ein zufälliger Blick in die Tiefkühltruhe bei Aldi machte mich neugierieg. Drei Sorten Snacks, Garnelen in Wantans, Garnelen Dim Sum und panierte Garnelen stecken in der kleinen Schachtel und gehören in die Kategorie „schnell gemacht“. Ab mit dem gefrorenen Zeug in die Pfanne mit etwas Fett, und nach spätestens 5 Minuten hat man einen großen Teller voll garneliger Vorspeisen. Riechen tun sie beim Anbraten etwas nach Großküche, schmecken tun sie wie Chinarestaurant, irgendwie standardisiert, aber schon auch ganz lecker. Knapp 3 Euro kostet so eine Packung und ist als Vorspeise für zwei bis drei Personen ausreichend.

Aber sowas ist kein Highlight … ein Highlight sind Hamburger mit Entenfrikadellen!

Ganz einfach:

ca. 300 g Entenbrust (entspricht ungefähr einer Entenbrust) durch den Fleischwolf drehen, mit

1 Eigelb

2-3 EL Hoisinsoße

2 EL Semmelbröseln,

Salz und Pfeffer abschmecken und daraus 4 Burgerfrikadellen formen. In heißem Öl anbraten und im Backofen bei 150 Grad noch ca. 10 Minuten fertig garen lassen.

100 g Mayonnaise mit 1 EL Currypulver verrühren.

1 Ananas in Scheiben schneiden, die Scheiben kurz in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten.

Hamburgerbrötchen aufschneiden und die Schnittflächen anrösten.

Jetzt noch zusammenbauen: Auf ein Hamburgerbrötchen etwas Salat geben (Lollo bionda), eine Scheibe Ananas, eine Entenfrikadelle und etwas von der Mayo.

Dazu einen Gurkensalat mit einem Dressing aus 50 ml Reisessig, 1 EL Tamarindenpaste, 2 EL Fischsoße, 2 EL Palmzucker und 1/2 TL Salz, kurz aufgekocht, zusammen mit 2 klein geschnittenen Schalotten und 1 klein geschnittenen Chilischote unter die gehobelte Salatgurke mischen und etwas durchziehen lassen. Yummy!

Rettich-Carpaccio

So langsam neigt sich das Gartenjahr dem Ende entgegen – und damit auch die Erntezeit. Zu den letzten, die jetzt noch geerntet werden, zählt der Winter-Rettich. Die schwarzen runden Knollen sind recht problemlos zu ziehen und haben ein feines Aroma und angenehme Schärfe. Gestern wollte ich nicht groß kochen – es war ja noch Zwiebel-Lauch-Kuchen vom Vortag da – und da dachte ich, dass ein Rettich als Beilage nicht schlecht wäre. Ihn aber nur mit Salz bestreut zum Lauchkuchen zu reichen, fand ich jedoch zu langweilig. Nach einigem Suchen entdeckte ich dann das folgende Rezept für Rettich-Carpaccio. Trotz seines Namens ist es übrigens ein absolut fleischloses Gericht. Man soll die Rettichscheiben halt so anrichten, wie bei einem richtigen Carpaccio. Okay, das habe ich jetzt nicht ganz so schön gemacht, aber geschmeckt hat es dennoch. 😉 Das Dressing mit seiner Säure und Schärfe und dem deutlichen Ingwer- und Koriander-Geschmack passt jedenfalls ausgezeichnet zu dem Rettich. Das ist doch ganz was anderes als diese langweiligen, gesalzenen Rettichscheiben.

Zutaten
  • 500 g Rettich
  • Salz
  • 1/2 Limette oder Zitrone
  • 1 cm Ingwer
  • 1/2 rote Chilischote
  • 1/2 Schalotte
  • 1 – 1 1/2 EL Sojasoße
  • 1 EL Erdnussöl
  • 1/2 Bund Koriandergrün

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Chinesischer Kräutersalat

Den Salat habe ich eigentlich nur gemacht, weil ich für die Baozi einen Chinakohl gekauft hatte und von dem nur drei Blätter verwendet habe. Also bin ich mehr oder weniger zufällig auf dieses Rezept gestoßen, das ein ganz köstliches Salatdressing enthält. Auch die vielen frischen Kräuter und der knackige Biss des Chinakohls sind klasse. Das ganze Rezept ist klasse. 😉 Zum süß-sauren Schweinefleisch hat es ganz wunderbar gepasst, die leicht scharfe und säuerlich-herbe Note ist ein schöner Gegensatz zur süßlichen Ananassoße des Fleisches.

Zutaten
  • 2 getrocknete Chilischoten
  • 6 EL Öl (ich habe Distelöl verwendet; geschmacksneutral sollte es jedenfalls sein)
  • 1 walnussgroßes Stück Ingwer
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Lauchzwiebeln
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 3 EL Reiswein oder trockener Sherry
  • 3 EL Reisessig
  • 1 kleiner Chinakohl
  • je 1 Bund Koriander, Schnittlauch (ich hatte China-Schnittlauch) und glatte Petersilie

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Griechischer Auberginensalat

Das EM-Kochen war schon eine interessante Sache, auch wenn es nicht immer so geklappt hat mit dem Ausprobieren von neuen Rezepten. Die intensive Suche nach Rezepten aus aller Herren Länder hat aber zu der einen oder anderen Entdeckung geführt. Für so manche gab es nur noch keine Gelegenheit zum Ausprobieren, z.B. weil die entsprechende Mannschaft schon in der Vorrunde ausgeschieden ist – wie die Griechen. Die gefundenen Rezepte habe ich aber mal gesammelt und heute eines davon ausprobiert. Ich muss sagen: sehr lecker. Gerade im Sommer ist dieser Salat sehr erfrischend – für den Grillabend unbedingt zu empfehlen!

Zutaten
  • 2 mittelgroße Auberginen
  • 3 Scheiben Toast, Weißbrot oder Baguette
  • 100 ml süße Sahne
  • 2 – 3 Knoblauchzehen
  • 1-2 Zitronen
  • 3 EL geriebener Kefalotiri (ersatzweise Parmesan oder Greyerzer)
  • 5 EL Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
  • 2 Eier
  • 1/2 Bund glatte Petersilie

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Seelachs mit Pommes frites und Möhren-Krautsalat

Irgendwie hatte ich gestern Lust auf Pommes … und auf Fisch… und ein bisschen Salat sollte auch dabei sein. Gleichzeitig wollte ich aber auch nicht allzu lange in der Küche stehen. Und so habe ich das hier mal ausprobiert. Den Dipp dazu habe ich improvisiert, weil mir das Ganze sonst eine zu trockene Angelegenheit zu werden schien. Und einfach nur Ketchup wollte ich auch nicht nehmen. Das Ergebnis war lecker und passte sowohl zu dem Fisch als auch zu den Pommes. Der Krautsalat – ich hatte fertigen von der Salattheke im Supermarkt genommen – war für sich alleine enttäuschend. Ich wüßte gerne was die da reingetan haben – außer reichlich Süßstoff. Ich hasse Süßstoff im Essen! Erst zusammen mit den Möhren und dem Dressing wurde er essbar. Wirklich gut war er aber nicht – ärgerlich. Na gut, wenigstens der Fisch und die Pommes waren gut.

  • 250 g Seelachsfilet
  • 200 g Krautsalat
  • 2 mittelgroße Möhren
  • 1 EL Mayonnaise
  • 2 EL Joghurt
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Prise Zucker
  • 1 TL Kräuteressig
  • 2 TL gemischte Kräuter (z.B. Petersilie, Schnittlauch, Estragon, Thymian)
  • 1 EL Mehl
  • 2 TL  Estragon, grob gehackt
  • 2 EL Butterschmalz
  • Pommes Frites für den Backofen
Für den Dipp
  • 2 EL Ketchup
  • 1 EL Joghurt
  • Salz, Pfeffer
  • gemahlenen Piment
  • gemahlene Chili

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Papahlrabi-Salat: Vorspiegelung falscher Tatsachen

Papaya Salat

Also eigentlich heißt dieses Gericht „Grüner Papaya Salat“ und stammt aus Laos. Aber was macht man, wenn man keine grüne, unreife Papaya zu kaufen kriegt – auf den Salat verzichten?  Eine reife Papaya nehmen? Auf keinen Fall, das schmeckt einfach nicht (mir zumindest nicht). Nein, man probiert einen auf den ersten Blick ungewöhnlichen Vorschlag aus: Kohlrabi statt Papaya. Das Ergebnis ist – soviel sei vorweggenommen – lecker, obwohl der Geschmack schon etwas anders ist. Und gerade für einen heißen Sommertag ist das ein erfrischender Salat.

Zutaten
  • 1 – 4 Chilis (je nach gewünschter Schärfe)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 Tassen grob geraspelte grüne Papaya (oder eben Kohlrabi)
  • 1 Tomate
  • 1 EL Fischsoße
  • 1/2 TL Shrimps-Paste (oder Gourami-Paste)
  • 3 EL Limettensaft
  • 1 EL Zucker
  • 2 EL getrocknete Shrimps (optional)

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Nudelsalat mit Käse und gebratenem Gemüse

Dieser Salat war mein zweiter Beitrag zur gestrigen Grillparty – die übrigens mit einem heftigen Gewitterschauer zu Ende ging und das wo das Wetter bis zum Nachmittag wunderbar sonnig und warm war. Das Rezept stammt von Johann Lafer und wurde in einer Folge der Sendung Lafers Himmel un Erd vorgestellt, die bis 2006 im SWR lief. Ich mache es allerdings in einer leicht abgewandelten Version. So ersetze ich den Apfelbalsamico – den ich in den hiesigen Supermärkten schlicht und ergreifend nicht bekomme – durch weißen Balsamico mit einem Schuss Apfelsaft oder Cidre-Essig. Und statt altem Gouda nehme ich eine Mischung aus 2/3 Emmentaler und 1/3 Greyerzer.

So, hier das Originalrezept mit meinen Änderungen:

Zutaten
  • 250 g Penne
  • 20 ml Olivenöl
  • 1 Karotte
  • 1 rote Paprikaschote
  • 100 g Staudensellerie
  • 100 g Frühlingszwiebeln
  • 4 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 60 ml Olivenöl
  • 1/2 1 EL Paprikapulver
  • 60 80-100 ml Gemüsebrühe
  • 40 ml Apfelbalsamico 30 ml Weißen Balsamico und 30 ml Apfelsaft
    oder 30 ml Cidre-Essig
  • Salz, Pfeffer
  • 150 g alter Gouda oder 100 g Emmentaler und 50 g Greyerzer oder 150 g Greyerter
  • 1/2 2 EL Schnittlauchröllchen
  • 1/2 EL Petersilie

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Tabouleh: Petersiliensalat für einen heißen Sommertag

Oder schreibt man das Tabbouleh oder gar Tabboulleh? Alle drei Schreibweisen habe ich jedenfalls in verschiedenen Rezepten gefunden – Tabouleh schien mir dabei die „richtigste“ Schreibweise zu sein.

Dieser Salat (oder Beilage) ist besonders gut für heiße Tage geeignet und ein prima Mitbringsel für die Grill-(aber auch jede andere)party. Und heute ist es wirklich heiß. Das Thermometer zeigt 32 Grad an und das bei einer unangenehm hohen Luftfeuchtigkeit. Aber für einen Grillabend ist das schon okay – besser als wenn es zu kalt ist… das hatten wir diesen Sommer ja oft genug. Und für die Grillrunde war dieser Salat auch gedacht.  Die Kombination aus Petersilie und Minze ist sehr lecker – sie verleiht dem Salat zusammen mit dem Zitronensaft eine besondere Frische.  Im Gegensatz zu grünem oder gemischtem Salat kann man Tabouleh sehr gut vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Da fällt nichts zusammen oder wird welk. Tabouleh passt nicht nur zu anderen arabischen Essen sondern auch zu „deutschen“ Grillgerichten.

Zutaten
  • 1 Tasse Bulgur
  • 2 Tassen feingehackte glatte Petersilie
  • 2 – 3 EL feingehackte Minze
  • 1 Tasse feingehackte Zwiebeln
  • 1 Tasse grob gehackte Tomaten
  • 1/2 Tasse Olivenöl
  • 3/4 Tasse Zitronensaft (das sind ca. 3 – 4 Zitronen)
  • Salz, Pfeffer

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Tabouleh: Petersiliensalat für einen heißen Sommertag

Jürgen 20:48