Kichererbsenröllchen im Parmesan-Sesam-Mantel

Kichererbsenröllchen im Parmesan-Sesam-Mantel

Kichererbsenröllchen im Parmesan-Sesam-Mantel

 

Auf manche Rezepte ist man richtig gespannt. Gelingt das? Und schmeckt das? Und manchmal warten Leser auch ganz gespannt ;-), auf das Rezept um es nachlesen zu können. Kichererbsen gehören auch nicht zu meiner Alltagsküche. Und in der österreichischen Küche sind sie nochmal mehr unbekannt(?), wie folgende, überhaupt nicht fremdenfeindliche, Anekdote aus einem Billa-Supermarkt in Kärnten berichtet. Auf die Frage nach Kichererbsen soll es wirklich heftiges Kichern gegeben haben. Wurde vielleicht sogar die versteckte Kamera gesucht? Auf jeden Fall waren Kichererbsen nicht im Sortiment. Dank an Saisonküche, das Kochmagazin von Migros aus der Schweiz. Zumindest die Grundidee stammt von dort. Dort heisst das Rezept allerdings vegetarische Cevapcici. Ich finde eine solche Namensgebung, die auf ein bekanntes Fleischgericht zurück greift, haben diese leckeren Kichererbsenröllchen gar nicht nötig.

Zutaten
  • 200 g Kichererbsen
  • 200 g Mangold
  • 100 g Feta
  • 3 Esslöffel Kichererbsenmehl
  • 1Eigelb
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehe
  • einige Esslöffel Gemüsebrühe
  • 1Teeloffel gemahlener Koriander
  • 30 g geriebener Parmesan
  • 1 Essloffel Sesamsamen
  • 1 Prise Muskat
  • Olivenöl nach Bedarf
  • Pfeffer und Salz

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Weisser Spargel mit pochiertem Eigelb und Waldmeistersauce

 

Weisser Spargel mit Waldmeister-Sauce

Weisser Spargel mit Waldmeister-Sauce

Begonnen hat alles mit einem Artikel von Jürgen Dollase, seines Zeichens FAZ Redakteur für Kulinarik. Er berichtete über die Wertung der „weltbesten“ Restaurants und seine Kritik daran. Das Restaurant Noma in Kopenhagen, ganz oben, und wir sind dran vorbei gelaufen. Nun gut es ist passiert und jetzt kommen wir auch nicht morgen da wieder hin. Es gibt eine, wenn auch spartanische Webseite. Die Wikipedia-Seite von Noma ist etwas ergiebiger und es gibt ein sensationelles Foto von einem Klassiker von Noma: Weisser Spargel mit Waldmeisterauce. Da muss man doch zuschlagen. Die Suche nach einem Rezept für dieses kulinarische Neuland gestaltete sich dank „ChefHansen“ einfacher als gedacht. Er hatte das Rezept schon 2011 einmal nachgekocht.

Zutaten für 2 Personen

300 g weisser Spargel
1 Zucchini
Gemüsebrühe, nach Bedarf
1 Handvoll Waldmeister
1-2Esslöffel
2 Eigelb
6 Frühlingszwiebeln
2 Esslöffel Olivenöl
3 Esslöffel weissen Balsamico
Pfeffer und Salz

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Pikanter Sauerkraut-Hackfleisch-Auflauf

Foto: Pikanter Sauerkraut-Hackfleisch-Auflaufac

Pikanter Sauerkraut-Hackfleisch-Auflaufac

Nach dem Durchforsten der Vorräte habe ich beschlossen, einen Resteverwertungstag einzulegen. Vor allem diese Zutaten mussten baldigst verarbeitet werden: Ein Rest Rinderhackfleisch, eine halbe Packung Sauerkraut, Kartoffeln, die bereits anfingen zu keimen. Google lieferte dazu recht schnell ein Rezept, das mir spontan gefiel: Ein Sauerkraut-Hackfleisch-Auflauf bei laiseacker.de. Die übrigen Zutaten waren keine Herausforderung, die habe ich fast immer im Haus. Und so ging’s gleich ans Werk. Die Mengen habe ich etwas geändert: mehr Kartoffeln und mehr Frischkäse damit es sicher für Zwei reicht. 😉 Dafür nur zwei Wacholderbeeren, diese aber im Mörser angequetscht. So geben sie besser ihr Aroma ab und man braucht weniger. Für frischen Majoran ist es noch etwas zu früh. Obwohl die Natur bestimmt drei Wochen vor ihrer Zeit ist, fängt der Majoran gerade erst an auszutreiben, und so kam der getrocknete vom letzten Jahr zum Einsatz.

In der Rezeptvorlage wurden Kartoffeln, Fleisch und Sauerkraut in Streifen nebeneinander in die Auflaufform gegeben. Das sieht zwar optisch ansprechender aus – wie man bei laiseacker.de sehen kann -, aber ich hatte Bedenken, dass Fleisch und Kartoffeln beim Backen zu trocken würden und habe alles übereinander eingeschichtet.  Das Ergebnis hat mir  Recht gegeben. Der Auflauf wurde saftig und sehr lecker und würzig. Beilage braucht’s dazu zwar keine, aber ein kleiner grüner Salat passt gut.

Zutatenliste
  • 250 g Sauerkraut
  • ein guter Schuss Sekt, Prosecco oder Weisswein
  • 1 große Zwiebel
  • 200 g Hackfleisch
  • 200 ml süße Sahne
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 75 g Frischkäse
  • 350 g Kartoffeln
  • 1 EL Butter
  • 1 EL neutrales Öl
  • 1 frisches oder getrocknetes Lorbeerblatt
  • 2 Wacholderbeeren,
  • 2 TL frischer oder 1 TL getrockneter Majoran
  • 1 TL Zucker
  • Salz
  • Pfeffer

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„kopflose“ Scampi auf Belugalinsen und Blattspinat

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Scampi auf Belugalinsen und Blattspinat

Scampis mit Kopf sehen irgendwie vollständiger aus. Leider gibt es sie im Supermarkt meistens nur geköpft. Ist ja auch nicht tragisch, wir sind ja schliesslich nicht in der Nobelgastronomie. Und die „kopflosen“ Scampis sind für den Käufer auch preiswerter, weil halt ‚Kopf ab‘ ist, und deswegen gewichtsmässig nicht zählt. Jetzt ist aber Schluss mit diesen martialischen Ausführungen, und zurück zum Rezept und das ist nach einer Idee von Saisonküche.ch. Dort wurde es allerdings mit Jakobsmuscheln zubereitet, und für die stellt sich die Frage nach dem Kopf gar nicht, höchstens nach der schicken Schale. Dennoch vielen Dank für die leckere Kreation.

 Zutaten für 2 Personen
  • 150g Belugalinsen
  • ½ lila Karotte
  • 4 Scampi
  • 50g Blattspinat
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 1 Lauchzwiebel
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • Pfeffer und Salz

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Rote Bete-Risotto, ran an die Rübe

rote Bete Risotto

rote Bete Risotto

Die rote Bete feiert ja grade ein schönes Comeback in der Küche. Und das ist gut so! War sie doch auf Grund ihres nicht gerade ansprechenden Aussehens, und sie ist ja wirklich keine Schönheit, in der Küche gar nicht willkommen. Dabei ist die rote Rübe, wie sie in der Schweiz genannt wird, gekocht, geschält und aufgeschnitten, doch eine richtige Schönheit. Dunkles Purpur und ein betörender Geschmack, welches Gemüse bietet diese grandiose Kombination. Ich habe einer diese neuen Rezeptideen in der Landsteiner Mühle kennen gelernt. Es war ein rote-Bete-Risotto mit einem Saiblingsfilet. Die Idee gut, die Zubereitung eher naja, ein bischen wässrig, war das Risotto. Aber es war lecker und hat mich inspiriert ein eigenes rote-Bete-Risotto zuzubereiten. Voila, hier ist es!

 

Zutaten für 2 Personen
  • 200 g Risottoreis
  • ½ Zwiebel sehr fein gehackt
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 2 mittelgrosse rote Bete
  • 200 ml rote Bete Kochwasser, oder Saft
  • 1 Teelöffel Gemüsebrühe
  • Pfeffer und Salz
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Wirsing-Polenta mit Salsiccia

Wirsing-Polenta mit Salsiccia

Wirsing-Polenta mit Salsiccia

Polenta und Wirsing zusammen habe ich noch nicht gemacht. Ich fand diese Zusammenstellung allerdings sehr reizvoll. Ich mag Wirsing und ich liebe Polenta, also warum nicht zusammen mit den Beiden kochen, vielleicht mögen sie sich ja und es wird daraus eine Leidenschaft! Ob Polenta so vielseitig ist wie Reis im Risotto, weiss ich gar nicht. Ich habe es bisher nicht ausprobiert, ausser bei Polenta mit Käse. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass Polenta, bevor die Instant-Variante auf den Markt kam, stundenlang gerührt werden musste. Das hätte keine Karotte, und schon gar nicht eine Erbse überlebt, ohne ausser ein paar Farbtupfer in der Polenta zu hinterlassen. Die Mischung von Wirsing und Maisgries  ist überaus lecker. Die geschmolzenen Tomaten bringen eine fruchtige Frische und die Salsiccia unterstreicht, ich bin auf Polenta gebettet und wir Beide kommen aus Italien.

 

Zutaten für 2 Personen
  • 125 g Polenta
  • 3-4 grosse Wirsingblätter, gerne auch von aussen
  • 250 ml Milch
  • 350 ml Gemüsebrühe
  • ½ Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • 30 g geriebener Parmesan
  • 250 g Salsiccia, italienische Bratwurst
  • 2 Rispentomaten
  • ½ Teelöffel Koriandersamen
  • Pfeffer und Salz
  • 1 Prise Muskat

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Reisnudeln mit Crevetten und Lauch

Reisnudeln, garnicht asiatisch

Reisnudeln, garnicht asiatisch

Ich würde jetzt nicht sagen, dass das asiatische Küche ist. Zur asiatischen Küche gehört mehr. Und es gibt auch nicht „die“ asiatische Küche, sowenig wie es „die“ europäische Küche gibt. Ich finde keinen echten Zugang zur wie immer auch aufgestellten „asiatischen“ Küche. Meine zwar kurzen Erfahrungen aus China und Tibet haben meine Bereitschaft auch nicht gerade gestärkt. Die Küche dort hat überhaupt nichts zu tun mit unseren chinesischen Restaurants. Und die dortige Küche, bis auf wenige Ausnahmen, möchte ich auch nicht nachkochen. Deshalb hier einfach ein paar asiatische Zutaten, kombiniert mit ein paar Europäischen und daraus etwas machen was ich kann.

Zutaten pro Person
  • 125 g Reisnudeln
  • ¼ Stange Lauch
  • 3 Esslöffel Sesamöl
  • 30 ml Gemüsebrühe
  • 50 g Pfifferlinge
  • 50 g geschälte Crevetten
  • 30 ml Kokosmilch
  • 1 Prise Ingwerpulver
  • Pfeffer und Salz

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Kartoffelsuppe mit grünen Bohnen und Würstchen

Hoppla, wo sind die Fotos geblieben, die ich von der Suppe gemacht habe? Plötzlich war die Speicherkarte meiner Kamera nicht mehr lesbar, weder von der Kamera, noch von dem Kartenleser meines PCs. Erst nach einem Neuformatieren war die Karte wieder nutzbar. Nur leider waren die Bilder dann natürlich weg. Na gut, ist jetzt nicht so der Verlust, denn erstens sind meine Bilder ja nicht gerade Meisterwerke 😉 und gerade Suppen und Eintöpfe lassen sich besonders schwer einigermaßen ansprechend in Szene setzen – finde ich.

Dem Geschmack der Suppe hat das keinen Abbruch getan. Die bekommt durch den Speck eine kräftigen Geschmack (daher ist es wichtig einen wirklich würzigen Speck zu verwenden!) und die grünen Bohnen passen sehr gut dazu. Dazu mag ich am liebsten Bockwürstchen oder Frankfurter Würstchen als Einlage.

Zutaten
  • 600 g Kartoffeln, mehligkochend
  • 60 g durchwachsenen Speck
  • 1 große Zwiebel
  • 1 EL Butter
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 300 g Grüne Bohnen
  • Pfeffer
  • Salz
  • 3-4 Stängel Bohnenkraut
  • 4 Bockwürste, Frankfurter Würstchen oder Wiener Würstchen
  • 2-3 Zweige frischer Majoran (oder 2 TL getrockneter)
  • 1/2 Bund glatte Petersilie

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Hähnchenbrustfilet mit Pilz-Rahmsoße

Foto: Hähnchenbrustfilet in Pilz-Zwiebel-Rahm

Hähnchenbrustfilet in Pilz-Zwiebel-Rahm

Leider kriege ich im Supermarkt nicht immer lose Champignons zu kaufen. Und wenn es dann, so wie bei meinem letzten Einkauf, sogar nur 500-Gramm-Packungen verfügbar sind,  bleibt fast zwangsläufig was übrig. In solchen Fällen suche ich dann gezielt nach einem passenden Resteverwertungsrezept. Dieses hier half auch gleich noch, eine eingefrorene Hähnchenbrust wegzukochen ;-). Und so reichte es für ein halbes Rezept.

Die Pfifferlinge sind eine Zugabe von mir, die nicht im ursprünglichen Rezept stand. Ich finde sie tun der Pilzrahmsoße gut. Die Idee, das Ganze auf Brot zu servieren gefiel mir dagegen weniger gut. Von Soße völlig aufgeweichtes Brot ist nicht so mein Ding. Deshalb gab es bei mir Pasta als Beilage. Alles in allem eine runde Angelegenheit mir einer sehr leckeren Soße. Die würde auch prima zu einem Schweineschnitzel passen.

Zutaten
  • 250 g Champignons
  • 10 g getrocknete Pfifferlinge
  • 2 Zwiebeln
  • 4 Stiele Thymian
  • 2 Hähnchenbrustfilets (ca. 350 g)
  • 30 ml Weinbrand oder Cognac
  • 3-4 EL Öl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1-2 TL brauner Zucker
  • 1 EL Mehl
  • 200 ml Schlagsahne
  • 125 ml Gemüsebrühe
  • 4 große Scheiben Bauernbrot oder alternativ 200 g Tagliatelle

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Grillhähnchen mit mediterranem Kartoffelstampf

Foto: Grillhähnchen und mediterraner Kartoffelstampf

Grillhähnchen und mediterraner Kartoffelstampf nach Frank Rosin

Eigentlich wollte ich gestern ganz schnell und einfach kochen: Spaghetti Napolitano – ganz unspektakulär. Aber dann habe ich in den Rezepten von Frank Rosin auf der Webseite von Kabel1 gestöbert. Die Seite ist nicht besonders schön oder übersichtlich, aber man findet interessante Rezepte. Eines davon war „Rumpsteak mit mediterranem Kartoffelstampf und Oederaner Salat“. Rumpsteak hatte ich natürlich nicht im Haus und auch den Salat fand ich – schon aufgrund der Roten Beete – nicht attraktiv. Aber der mediterrane Kartoffelstampf machte mich neugierig. Und nach dem Durchlesen entschied ich, dass ich den machen wollte. Im Gefrierschrank befanden sich noch Hähnchenkeulen mit Rückenanteil. Die habe ich, knusprig gebraten, zu den Kartoffeln gemacht. Alles in allem war das sehr lecker. Der Kartoffelstampf ist wirklich gut. Ein völlig anderer Geschmack als das übliche Kartoffelpüree.  Der bekommt auf jeden Fall einen Stammplatz in meinem Rezeptefundus!

Zutaten
Für das Grillhähnchen
  • 2 Hähnchenkeulen mit Rückenstück
  • 10 g Butter
  • 1 Knoblauchzehe
  • 25 g brauner Zucker
  • 60 ml Zitronensaft
  • 2 EL trockener Weißwein
  • 1 TL Rosmarin
Für den Kartoffelstampf
  • 500 g mehlig bis fest kochende Kartoffeln
  • etwas Kümmel
  • 30 g Butter
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL Zucker
  • 75 ml Gemüsebrühe
  • 75 ml Olivenöl
  • 1-2 EL Zitronensaft

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Grillhähnchen mit mediterranem Kartoffelstampf

Jürgen 12:22