Das schöne an „Bios“ Rezepten ist, dass sie meistens recht einfach nachzukochen sind und die Zutatenliste überschaubar ist. Trotzdem bieten sie oft eine gewisse Raffinesse – so auch dieses Thunfisch-Rezept. Wobei der Thunfisch nicht immer einfach zu kriegen ist: Den hiesigen Toom kann man in dieser Hinsicht gleich abhaken. Nach dem Umbau wurde die Fischtheke verkleinert und nun finden sich dort meistens nur noch 08/15-Fische. Beim Edeka sieht es besser aus und da wurde ich gestern auch fündig. Die restlichen Zutaten sind dann keine Herausforderung mehr. Das Gericht macht sehr wenig Arbeit und steht nach 20 Minuten auf dem Tisch. Das einzig schwierige ist es eigentlich, den Thunfisch genau auf den Punkt zu garen, so dass er nicht trocken wird, aber innen auch nicht mehr roh ist – ich will ja schließlich kein Sushi. 😉 Die Soße mit ihrer süß-sauren Note und dem deutlichen Zitronengeschmack hat mir sehr gut gefallen und passt hervorragend zu dem Thunfisch. Die kann ich mir auch zu anderem Fisch gut vorstellen. Eventuell mache ich beim nächsten Mal noch ein klein wenig Tomatenmark hinein, mal schauen.
Zutaten
- 2 Scheiben Thunfisch à ca. 180 g
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 3 EL Olivenöl
- 1/2 Teelöffel Salz
- 70 ml Wasser
- 1 TL Zucker
- 1 TL Rosmarinnadeln fein gehackt
- 25 g Rosinen
- 200 2 Tomatenwürfel oder 1/2 Dose gehackte Tomaten
- 1 Unbehandelte Zitrone
- 1/2 Bund glatte Petersilie
- 1 Prise Cayennepfeffer oder Chili
- Salz, Pfeffer
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.