Melonencarpaccio mit Sherrysirup und Zitronenthymian

Melonencarpaccio mit Sherrysirup und Zitronenthymian

Melone mit Parmaschinken war gestern. Oder gibt’s bei irgendeinem, kuscheligen „Italiener“ noch diesen Klassiker? Heute gibt es Melonencarpaccio als schnelles Dessert mit Sherrysirup und Zitronenthymian. Manchmal muss es ganz fix gehen, einfach und schnörkellos sein. Und trotzdem lecker!

 Zutaten
  • 1/2 Melone, ich habe Galia-Melone genommen
  • 50 ml Sherry
  • 1Esslöffel Zucker
  • 1 Bio-Zitrone
  • 2 Zweige Zitronenthymian

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Würzig und vegetarisch: Indischer Weißkohl (Bandha Gobi)

Kochabend am Samstag. Auf dem Wunschzettel standen Thailändisch oder Indisch. Ich wäre ja glatt Lotta-Martinas Empfehlung gefolgt und hätte die gegrillte Entenbrust mit roter Currysoße vorgeschlagen. Aber mir war so, dass Ente nicht bei allen gut ankam und daher gab es dann doch indisches Essen: Das bewährte Huhn nach Monty Python, dazu diesen unglaublich leckeren Safranreis, diesen indischen Weißkohl und die unverzichtbare Joghurt-Soße. Alles sehr lecker. Allerdings sind wir beim Weißkohl vom Originalrezept abgewichen und haben am Ende noch mit etwas Pfeffer und Chili gewürzt, nachdem die einhellige Meinung war, dass es sonst etwas zu lasch sei. Beim nächsten Mal könnte der Kohl gerne noch etwas länger kochen, er war doch noch ein bisschen zu sehr „al dente“ – wobei auch das natürlich Geschmacksache ist. Ich hab daher mal die Kochzeit im Rezept unten um 5 Minuten verlängert.

Das Foto haben wir in der Hektik leider vergessen. Aber es sah auf jeden Fall leckerer aus, als das Bild bei Huettenhilfe, das hätte mich beinahe vom Nachkochen abgehalten. 😉

Zutaten
  • 500 g Weißkohl (ein sehr kleiner Kopf ist genau richtig)
  • 250 g Kartoffeln
  • 3 Tomaten
  • 3 EL Ghee, alternativ: Butterschmalz
  • 3-5 Lorbeerblätter
  • 3-4 EL Garam Masala
  • Salz
  • 200-250 g TK-Erbsen
  • Pfeffer
  • eine Prise Chili
  • etwas Wasser

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Auberginen-Involtini mit Mozzarella, Involtini con Melanze e Mozzarella

Auberginen-Involtini mit Mozzarella

Man lernt nie aus! Als ich das Rezept für Auberginen-Involtini im Heft von Saisonküche gelesen hatte, dachte ich, wie albern Auberginenröllchen als Involtini zu bezeichnen. Involtini sind doch Kalbfleischröllchen. Anschliessend: gekocht, war einfach, gegessen, war lecker, und gegoggelt, war interessant. Weil Involtini ist die italienische Bezeichnung für Rouladen, und Wikipedia weiss: „Involtini werden auch mit Auberginen gemacht.“ Na denn nennen wir das Kind doch auch beim italienischen Namen.

 Zutaten
  • 1 Aubergine
  • 6 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 6 Tomaten
  • je 1 Zweig Thymian und Rosmarin
  • 1 Mozzarella

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Weniger (Knoblauch) ist mehr: Kartoffelsuppe mit Zucchini-Gremolata

Foto: Portion Kartoffelsuppe mit Zucchini-Gremolata

Kartoffelsuppe mit Zucchini-Gremolata

Eine Gremolata ist ja eigentlich eine italienische Kräuter-Würzmischung mit Knoblauch und Zitrone. Was also soll die Zucchini, die ja nun alles andere als würzig ist, darin? Auch nach dem Essen konnte ich mir diese Frage nicht beantworten. Insgesamt hat mir die praktisch rohe Zucchini in der Suppe nicht gefallen. Und auch die vier Zehen Knoblauch waren mir zu intensiv. Trotzdem werde ich die Suppe wieder mal machen. Dann allerdings mit einer klassischen Gremolata (mit vielleicht einer Knoblauchzehe) und die Zucchini wird – in feine Streifen geschnitten – mindesten 7-8 Minuten in der Suppe mitgekocht. Als Gemüseeinlage passt sie nämlich durchaus in eine Kartoffelsuppe.

Gefunden habe ich dieses Rezept übrigens bei den Küchengöttern.

Zutaten
  • 600 g Kartoffeln (möglichst mehligkochende)
  • 1 kleine Stande Porree
  • 1 Möhre
  • 1 Zwiebel
  • 2 EL Butter
  • 1 1/4 l Gemüsebrühe
  • 1 kleine Zucchini
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 1 unbehandelte Zitrone
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1/2 getrocknete Chilischote
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer

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Tomaten-Fenchel-Ragout mit Reisnudeln

Foto Tomaten-Fenchel-Ragout mit Reisnudeln

Tomaten-Fenchel-Ragout mit Reisnudeln

Resteverwertung war gestern angesagt. Eine Fenchelknolle und vor allem diverse vollreife Cocktailtomaten mussten dringend verarbeitet werden. Also warum nicht beides in einem Ragout vereinen? Die Reisnudeln habe ich reingetan, um auch diesen Rest zu verwerten. Man kann genauso gut Reis oder herkömmliche Nudeln verwenden. Die Hackfleischbällchen auf dem Foto waren dann schließlich der vierte Rest, der zu verwerten war. Die kann man auch gut weglassen, wenn man ein vegetarisches Gericht möchte.

Die Idee zu dem Gericht stammt von der Essen&Trinken-Webseite. Allerdings hat die Autorin es mit irgendeiner Fertigmischung „Hack-Reis-Topf“ gemacht. Da ich sowas nicht habe und zunächst auch keine Ahnung hatte, was da wohl drin ist, musste ich erstmal Google bemühen. Tatsächlich wurde ich auch schnell fündig und fand heraus, dass die Hauptzutaten Tomatenpulver, Salz, Zucker, Hefeextrakt und Stärke sind. Dazu noch ein paar Kräuter und Gewürez. Na gut, das lässt sich natürlich leicht „nachbauen“. Hier also mein Rezept ganz ohne irgendwelchen *****-Fix-Kram.

Zutaten
  • 1 Fenchelknolle
  • 150 g Tomaten
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 Tl Fenchelsamen
  • 1 Zweig Thymian
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 EL Paprikapulver, edelsüß
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 EL neutrales Öl
  • 125 g Reisnudeln (nicht zu dünne, schmale Bandnudeln sind gut geeignet)
  • 500 ml Wasser
  • 2 TL Speisestärke

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Best Greek Food auf Korfu, Mango Bar im Frosch Sport Club Ágios Giórgios

Mythos ein süffiges, leckeres Bier in Griechenland ist. Schon Marco Polo, also nicht der, der in China war, sondern der aus der Buchhandlung, wusste, dass die Mango Bar Style pur in Multicolor ist und es die angesagtesten Cocktails gibt. Das war 2008.

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Cannelloni mit Ziegenfrischkäse und Spinat

Foto Cannelloni gefüllt mit Ziegenfrischkäse und Spinat

Gehe ich noch einkaufen oder koche ich mit dem was an Vorräten da ist? Das war am Montag die Frage. Wenn die Faulheit siegt, endet das meistens damit, dass ich ein schnelles Nudel- oder Wokgericht zaubere. Allerdings war die Vorratslage nach dem Wochenende etwas angespannt: so war z.B. an Gemüse nur noch ein Kohlrabi und ein eine handvoll Cocktail-Tomaten da. Ach ja, und eine angebrochene Packung TK-Spinat im Gefrierschrank. Dann noch eine halbe Packung Cannelloni und Ziegenfrischkäse mit gerade abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum. Okay, also nicht einkaufen, sondern Reste verwerten. 😉 Und die Resteverwertung gelang mir gut. Die Füllung aus Ziegenfrischkäse und Spinat ist sehr pikant. Gefällt mir besser als mit Ricotta. Die Pinienkerne kann man auch weglassen. Obwohl ich sie geröstet hatte, blieben sie geschmacklich doch eher „unsichtbar“. Die lange Kochzeit von rund 1 1/2 Stunden kommt übrigens nicht daher, dass es ein besonders aufwändiges Rezept wäre. Das liegt vor allem daran, dass die Füllung ca. 30 Minuten abkühlen muss, bevor man sie in die Cannelloni geben kann.

Zutaten
  • 10 Cannelloni
  • 300 g Blattspinat (tiefgefroren)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Schalotten
  • 50 ml trockener Weißwein
  • 20 g Pinienkerne
  • 150 g Ziegenfrischkäse
  • 50 g Frischkäse natur
  • 3 Eier
  • 1 TL getrockneter Thymian
  • 2 TL getrockneter Oregano
  • 3 Stängel Basilikum
  • 125 ml Sahne
  • 50 ml Milch
  • 50 g Peccorino oder Parmesan
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer

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Vegetarisches aus Bengalen: Bohnen und Kartoffeln in Senföl

Foto Grüne Bohnen und Kartoffeln in Senföl

Vegetarisches aus Bengalen: Grüne Bohnen und Kartoffeln in Senföl

Manchmal kann es so einfach sein, dass richtige Rezept zu finden – so wie heute. Ich stand vor der Aufgabe eine kleine Menge grüne Bohnen zu verarbeiten: 170 Gramm um genau zu sein. Zunächst hatte ich keine rechte Idee, was ich damit machen sollte. Pasta mit grünen Bohnen wäre eine Möglichkeit gewesen, nur hatte ich einfach keine Lust auf Nudeln. Die Bohnen als Beilage zu… ja, zu was? Ein schönes Rinderfilet mit Kräuterbutter zum Beispiel. Im Prinzip schon, nur das heute Sonntag ist, die Geschäfte geschlossen sind und ich gestern natürlich kein Rinderfilet gekauft hatte. 😉 Aber dafür erschien heute Mipis Zusammenfassung von Cucina Rapida für den Juli. Und dort war Peggy mit einem bengalischen Gericht vertreten – mit grünen Bohnen als Hauptzutat! Kurz schreckten mich das Senföl ab, denn wo sollte ich das herbekommen? Aber die Alternative normales Pflanzenöl mit Senfpulver zu mischen konnte ich problemlos umsetzen, da ich Senfsaat in meinem Gewürzfundus habe. Die Kartoffeln habe ich etwas gröber geschnitten, da ich kein Werkzeug habe, um streichholzdicke Stifte zu schneiden und keine Lust hatte, dies von Hand zu machen. Außerdem dachte ich mir, dass die größeren Stücke eher die gleiche Kochzeit haben werden, wie die Bohnen. Und so war es dann auch. Ein wirklich leckeres vegetarisches Gericht. Die Mengenangaben habe ich, wie so oft, etwas abgewandelt. Hier noch das Original bei Multikulinarisch.es dort ist auch die Zubereitung mit richtigem Senföl beschrieben, die weicht nämlich etwas ab.

  • Zutaten
  • 2 EL neutrales Pflanzenöl
  • 2 TL Senfpulver (oder im Mörser fein zermahlene gelbe Senfkörner )
  • 1 TL schwarze Senfsamen
  • 1/4 TL Kurkuma
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL getrocknete Chiliflocken
  • 175 g dünne grüne Bohnen
  • 175 g Kartoffeln
  • 200 ml Wasser
  • Salz
  • Saft 1/2 Zitrone

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Vegetarisches rotes "Thai"-Curry

Foto Vegetarisches rotes "Thai"-Curry

Vegetarisches rotes „Thai“-Curry

Bevor wieder Reklamationen kommen, dass dies doch eigentlich kein thailändisches Rezept sei: Es stammt von brigitte.de und heißt dort Thai Red Curry und mir ist kein besserer Titel eingefallen. 😉 Bei einem roten Thai-Curry würde ich eigentlich immer rote Currypaste erwarten und die fehlt hier. Macht aber nichts es schmeckt trotzdem. Es ist mit dem Teelöffel Sambal Oelek ein relativ mildes Gericht, mit einer süß-sauren Note, die mich eher an süß-saure chinesische Gerichte erinnert. Den Porree habe ich weggelassen (weil nicht im Hause) und dafür etwas mehr grüne Bohnen und Paprika reingetan. Für meinen Geschmack dürfte es gerne etwas mehr Soße sein. Wem das auch so geht, der sollte die Kokosmilchmenge um die Hälfte erhöhen.

Ansonsten ist das ein schönes vegetarisches Essen, dass bei diesem schwülwarmen Wetter nicht schwer im Magen liegt und durch seine kurze Kochzeit den Aufenthalt in der Küche erträglich macht.

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

Zutaten
  • 5 g getrocknete chinesische Mu-Err-Pilze
  • 1 Möhre
  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 Stange Porree
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel (Kurmin)
  • 2 EL Rapsöl
  • 100 ml Kokosmilch
  • ½ Dose gehackte Tomaten (= 200 g)
  • 1 TL Kurkuma
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • 125 Gramm grüne Bohnen
  • 1-2 TL Honig
  • 1 TL Sambal Oelek
  • 1-2 EL Reisessig
  • 125 g Basmatireis

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Selbstgemachter Paneer (indischer Käse) und Spinat

In den letzten Wochen habe ich mich verliebt in die wunderbare Rezeptpräsentation der „Kollegen“ bei EAT SMARTER. Eine sehr schön gestaltete Seite mit tollen Fotos und spannenden Rezepten. Allerdings, einiges habe ich rezeptgetreu nachgekocht und muss dagen, dass nichts bisher zu 100 % meinen Geschmack getroffen hat. Trotzdem finden sich eine Menge guter Anregungen und Tipps, gerade für Kochanfänger oder Seltenkocher.

Beim hier ausprobierten Rezept (im Original „Indischer Käse auf Kokos-Spinat mit aromatischen Gewürzen“ oder „Palak Paneer“) konnte mich der Spinat auch nicht wirklich überzeugen, vielleicht war aber auch mein selbst gemachtes Garam Masala etwas zu intensiv. Der Käse erhält durch den Bockshornklee eine sehr interessante Note, muss man aber mögen. Insgesamt ein Rezept, für das man viel Aufwand betreibt (der Käse sollte am Vortag gemacht werden) und das mindestens mal interessant ist. Mache ich mal wieder, mit etwas weniger Gewürz im Spinat.

Zutaten
  • ½ TL Bockshornkleesamen
  • 2 l Milch (1,5 % Fett)
  • 1 TL Salz
  • 1 Zitrone
  • 600 g frischer Blattspinat
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 EL Öl
  • 1 gestr. EL Garam Masala
  • 1 gestr. TL Kurkuma
  • 1 gestr. TL Chilipulver
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • Pfeffer
  • 200 ml Kokosmilch (9 % Fett)

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Selbstgemachter Paneer (indischer Käse) und Spinat

Martina 10:39