Radieschengrün-Pesto

Radieschengrün-Pesto

Radieschengrün-Pesto

Man glaubt gar nicht was man alles zu Pesto verarbeiten kann. Auch wenn Puristen sagen Pesto schmeckt nur mit Basilikum, mit anderen Zutaten, hier Radieschengrün, schmeckt es halt anders, und Radieschengrün-Pesto schmeckt auch nach Radieschen, also den Roten, Kleinen von unten. Ungewöhnlich ist es eigentlich nicht anderes Grünzeugs zu verwurschteln, siehe Salsa verde, in der ja auch alles Mögliche drin sein kann. Und schliesslich ist die grüne Sauce ja auch eine Salsa verde nur halt mit saurer Sahne, und das weil die Römer es nicht geschafft haben den Olivenbaum bei uns heimisch zu machen. Es lag aber nicht an den Römern, sondern am Olivenbaum, der wollte nicht wachsen im kalten Germanien. So haben wir heute beides köstliche grüne Sauce aus heimischen Kräutern und Salsa verde und jetzt auch Radieschengrün-Pesto.

Zutaten
  • 1 Handvoll gartenfrisches Radieschengrün
  • 3 Stengel Thai-Basilikum
  • 2 Knoblauchzehen
  • 30 g Pinienkerne
  • 3 Esslöffel geriebener Parmesan
  • Olivenöl nach Bedarf
  • Pfeffer und Salz

Weiterlesen

Kohlrabi-Spirali mit Röstgemüse

Kohlrabi-Spralen mit Röstgemüse

Kohlrabi-Spiralen mit Röstgemüse

Gemüse Spirali habe ich zuerst bei Sammelhamster gesehen. Sie hat Karotten-Spirelli gemacht und ich war begeistert. Sammelhamster hat den Spiralschneider von Lurch verwendet und der wird auch im Test empfohlen. Habe ich dann auch gleich gekauft und eine Kohlrabi spiralisiert, wunderbar wie die Spiralen aus der Maschine kommen. Und sie lassen sich auch supergut in der Pfanne anbraten, ob das auch mit blanchieren geht, wird noch ausprobiert. Die Zubereitung in der Pfanne mit etwas Sojasauce ist genial. Und Sammelhamster hat recht der Eigengeschmack der Gemüse kommt richtig gut zur Geltung.

Zutaten
  • 1 mittelgrosse Kohlrabi
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Esslöffel Sojasauce
  • Etwas Gemüsebrühe
  • 1 rote Paprika
  • 3 kleine grüne Paprika
  • 3 Knoblauchzehen
  • Pfeffer und Salz

Weiterlesen

ŞiŞ kebap mit Butterkarotten

Lammspiesse mit Karotten

Lammspiesse mit Karotten

Somerzeit ist Grillzeit. Und Lammspiesse sind fast das leckerste, das man auf den Grill legen kann. Aber man muss diese Lammspiesse nicht auf den Grill legen, in der Pfanne geht es auch und wird auch genauso gut. Und die Nachbarn oberhalb oder wo auch immer beschweren sich nicht über die Belästigung, die sie so empfinden. Bestimmt gibt es im super regulierten Deutschland auch eine Verordnung die das regelt. Ich habe keine Ahnung. Wir haben in Griechenland bei Verwandten mal ein ganzes Spanferkel im Garten vergraben auf Holzkohle versteht sich, wir wollten es ja nicht verfaulen, sondern garen lassen. War übrigens mitten im Wohngebiet fast in der Innenstadt. Das hat fürchterlich geraucht und auch entsprechend gerochen. Also Griechenland war damals schon nicht überreguliert. Die Karotten sollten auch eine exotische Note bekommen, sie sollten mit Berberitzen verfeinert werden, aber ohne „mis en place“ habe ich die Berberitzen vergessen.

Zutaten für 2 Spiesse
  • 100 g Lammfleisch gewürfelt
  • 3 grosse Karotten
  • 20 g Butter
  • Knoblauchzehen nach Bedarf
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Spitzpaprika
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmel
  • Olivenöl, Pfeffer und Salz

Weiterlesen

Gegrillte Hähnchenkeulen mit Honig-Senf-Bier-Marinade

Foto: Gegrillte Hähnchenkeulen mit Honig-Senf-Bier-Marinade

Gegrillte Hähnchenkeulen mit Honig-Senf-Bier-Marinade

Bisher war ja noch nicht viel Gelegenheit, um den Grill anzuwerfen. Aber jetzt war es endlich soweit. Und ich habe die diesjährige Grillsaison mit einem neuen Rezept eröffnet: Hähnchenkeulen, die mindestens 12 Stunden in einer Marinade aus Bier, Honig, Senf und ein paar weiteren Würzzutaten. Wegen der langen Marinierzeit bereitet man die Hähnchenkeulen am besten am Vortag zu, denn sie dürfen gerne auch länger als 12 Stunden durchziehen. Nach dem Braten serviert man die Hähnchenteile mit Limettenschnitzen. Die sollte man auch wirklich dazu geben, denn ein paar Spritzer Limettensaft runden das ganze erst richtig ab.

Zutaten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 300 ml Bier
  • 100 ml Ketchup
  • 5 EL Olivenöl
  • 5 EL Worcestershiresauce
  • 2 EL Honig
  • 1 EL Dijonsenf
  • 12 Hähnchenkeulen (man kann auch Teile mit Rückenstück nehmen, die man dann am Gelenk in zwei Teile teilt)
  • 3 Limetten
  • Salz

Weiterlesen

Huhn mit jungem Knoblauch in Sahnesoße

Foto: Ganz frischer junger Knoblauch

Ganz frischer junger Knoblauch

Die Knoblauchzeit beginnt. Noch ist er im Garten nicht ausgereift, aber bereits sehr aromatisch. Die einzelnen Knoblauchzehen sind noch nicht fertig ausgebildet und haben noch nicht die harte Haut. Man kann die Knoblauchknollen daher wie Zwiebeln verarbeiten. Sogar das frische Grün lässt sich verwerten. Damit ist es in wenigen Wochen vorbei. Dann ist das frische grün verwelkt und der Knoblauch erntereif – und lagerfähig – noch etwas intensiver im Geschmack und ab dann geht es auch schon abwärts ;-). Aber bis dahin bleibt noch genug Zeit, sich an dem wundervollen frischen Aroma zu erfreuen. Nachdem die erste Knoblauchknolle in den Kräuterquark gewandert ist, kamen heute sogar zwei Knollen in das Essen: Hühnchen mit Knoblauch in Sahnesoße. Keine Angst, der Knoblauchgeschmack ist zwar kräftig aber keineswegs aufdringlich. Gut passen dazu breite Bandnudeln, z.B. Tagliatelle. Bei mir gab es allerdings Spätzle, die passten auch sehr gut. Gefunden habe ich das Rezept bei Grain de Sel und spontan nachgekocht.

Zutaten
  • 2 Hähnchenkeulen mit Rückenstück oder Hähnchenbrust mit Haut und Knochen
  • Salz
  • Pfeffer
  • 3 EL Butterschmalz
  • 2 Schalotten
  • 2 Knollen junger Knoblauch
  • 75 ml Weißwein
  • 25 ml Noilly Prat
  • 150 ml Hühnerfond
  • 5 Zweige Petersilie
  • 2 Lorbeerblätter
  • 50 ml Crème fraiche
  • 150 ml süße Sahne

Weiterlesen

Kräuterbutter selber machen

Kräuterbutter ist ja quasi ein „must have“ beim Grillen. Okay, noch ist die Grillsaison nicht eröffnet, aber Kräuterbutter schmeckt ja auch wenn Fisch oder Fleisch in der Pfanne gebraten wurden. 😉 Außerdem kann man sie sehr gut auf Vorrat zubereiten und dann portionsweise einfrieren. Das ist vor allem interessant, wenn man z.B. Bärlauchbutter machen möchte, denn der ist ja nur kurze Zeit im Frühjahr verfügbar. Das schöne an der selbstgemachten Kräuterbutter, ist die Geschmacksvielfalt, die man so gar nicht zu kaufen kriegt. Außerdem kann man sicher sein, dass keine Zusatzstoffe drin sind und sei es nur “ natürliches Knoblaucharoma“ wie in der Kräuterbutter von Meggle. Sowas muss nicht sein. Der Arbeitsaufwand ist gering und lohnt allemal.

Hier zunächst mein Lieblingsrezept „Kräuterbutter nach Frankfurter Art“. Nach „Frankfurter Art“ weil die Kräuter der Frankfurter Grünen Soße darin sind. Dazu kommt etwas Knoblauch – keine Angst, auch wenn zwei Knoblauchzehen nach viel klingen, sie bleiben nicht in der Butter und geben nur ein dezentes Knoblaucharoma ab. Wir wollen ja keine Knoblauchbutter haben – das wäre ein anderes Rezept. 😉

Zutaten für Kräuterbutter „Frankfurter Art“
  • 250 g Butter
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/4 Packung Frankfurter Grüne Soße, bestehend aus Petersilie, Kresse, Kerbel, Schnittlauch, Sauerampfer, Borretsch, Pimpinelle
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 gestrichener TL Salz
  • Pfeffer

Weiterlesen

Unkraut essen, heute Giersch-Pesto

Giersch, der Hartnäckige

Giersch, der Hartnäckige

Giersch-Pesto ist richtig nachhaltiges „Kochen“, kaum hat man seine Portion Spaghetti mit Giersch-Pesto verdrückt, ist schon wieder eine neue Portion nachgewachsen. Man kommt mit Essen kaum nach. Angefangen hat es mit dem Giersch unter der Forsythie und dann war die ganze Blumenrabatte befallen. Es musste Abhilfe her und wenn’s sein muss halt auf dem Teller. Mein erster Versuch war jeweils die Hälfte Basilikum und Giersch zu verwenden, hat mir gut gefallen, der Giersch eher ein bischen süsslich und das Basilikum mit pfeffriger Note. Aber das war natürlich nichts gegen die Wachstumsgeschwindigkeit von Giersch(ich glaube der wächst schneller als Bambus) zuwenig in meinem Kampf gegen das Kraut. Im zweiten Versuch habe ich dann nur Giersch verwendet und das ist richtig lecker. Und ich habe Parmesan durch Pecorino ersetzt, der ist salziger und intensiver. Als letzte Änderung gegenüber klassischem Pesto habe ich statt Pinienkerne Cashewkerne, verwendet die lassen sich besser mörsern;-)

Zutaten
  • ein Büschel frisch gejäteten Giersch
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt oder zerdrückt
  • 50 g geriebener Pecorino
  • 25 g gemörserte Cashewkerne
  • Olivenöl nach Bedarf
  • Pfeffer und Salz

Weiterlesen

Spinat-Mango-Curry mit Lammfiletspiess

Spinat-Mango-Curry mit Lammfiletspiess

Spinat-Mango-Curry mit Lammfiletspiess

Wie lange hat sich eigentlich die Mär von der falschen Kommastelle des Eisengehaltes von Spinat gehalten? Und auch diese Aussage war noch falsch weil Gustav von Bunge getrockneten Spinat mit frischem Spinat gleichgesetzt hat, weiss zumindest Wikipedia. Ist mir eigentlich egal, weil Spinat ist eines meiner Lieblingsgemüse. Und Lieblingsgemüse suchen auch nach neuen Partnern, und bei Living at Home wurde ich fündig Spinat mit Mango. Hatte ich noch nicht ausprobiert, könnte aber gut passen vor allem in der Verbindung mit Curry, noch einer meiner Lieblinge. Dazu gab es einen leckeren Lammfiletspiess auf Zitronengras-Stielen. Passt auch super, zumal der Lammfiletspiess auch noch mit meinem Lieblingsgewürz, Koriander eingerieben wurde. Bei so vielen Lieblingen muss man doch schwach werden, oder?!!!

Zutaten für zwei Personen
  • 300 g Spinat
  • 5 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • eine Prise Muskat
  • 1 Mango
  • 50 ml Gemüsebrühe
  • 30 Butter
  • 1 Teelöffel scharfer Curry
  • 2 Stiele Zitronengras
  • 1 Lammfilet
  • ½ Teelöffel Kreuzkümmel, gemörsert
  • Pfeffer und Salz

Weiterlesen

Süsskartoffelcreme mit Pak Choi und karamellisierten Ingwer

Süsskartoffelcreme mit Pak Choi

Süsskartoffelcreme mit Pak Choi

Diese leckere Süsskartoffelcreme mit Pak Choi mit karamellisiertem Ingwer ist eine virtuelle Gemeinschaftsproduktion. Zunächst habe ich Barbaras Post bei Facebook über Pak Choi, eine chinesische Kohlart, gelesen. Auf ihrer Blogsite, Barbaras Spielwiese, fand ich dann eine Zubereitung dieses für mich neuen Gemüses. Und ich fand auf Gärtnerblog, liebevoll von Sus betreut, ein Banner Ingwer im Februar. Die Zutaten waren schon bestimmt. Was stand einer Teilnahme am Februarblog Ingwer im Weg, nichts.  Diese Süsskartoffelcreme ist extrem lecker und ein richtiger Sattmacher. Wer es lieber supppiger mag, kein Problem einfach mehr Milch zugeben, dann entsteht eine herrlich cremige Süsskartoffelsuppe.

Zutaten
  • 1 Süsskartoffel
  • 1 Stück Ingwer, 3 cm
  • 1 Pak Choi
  • ½ Knoblauchzehe
  • 1 Esslöffel Sojasauce
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 1 Esslöffel Zucker
  • Salz

Weiterlesen

Shepherd's Pot Pie, englischer Schäferkuchen

shepherd's pie-hackfleisch-kürbis-kartoffelpüree-schafskäse

Shepherd’s Pie, oder auch wie ich ihn im Topf gemacht habe, als Sheperd’s Pot Pie ist ein wunderbares Winteressen. Ich stelle mir vor eine Schafherde in den Midlands, es bläst und stürmt und zwischendrin kommt der unvermeidliche Regenguss. Was wird der Schäfer tun um sein Abendessen zubereiten. Er greift auf seine lokalen Produkte zurück Lammfleisch, Schafskäse, Kartoffeln und zaubert daraus ein herzhaftes Essen, und schliesst bei Sonnenuntergang seine Tür, während seine Hütehunde seine Herde bewachen. Okay ich hab in den letzten Wochen zuviel Uta Danella gesehen 😉 . Ich habe kein Lammhack verwendet, dennoch habe ich versucht möglichst nahe am an einem möglichen Original zu bleiben. Und es ist wirklich ein sehr leckeres schnelles Winteressen. Viel Spass beim Nachkochen.!

Zutaten
  • 250 g Rinderhackfleisch
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • etwas Rinderbrühe
  • einige Esslöffel Rapsöl
  • 1 grosse Scheibe Hokkaidokürbis
  • 6 mehlig kochende Kartoffeln
  • 50 ml Milch
  • 50 ml Sahne
  • 100 g Schafskäse (Feta)
  • 3 Zweige glatte Petersilie
  • Pfeffer, Salz und Muskat

Weiterlesen

Shepherd's Pot Pie, englischer Schäferkuchen

Gargantua 14:03