Ziegenragout in Tomatensoße zur Pasta

Foto: Ziegenragout in Tomatensoße zu Pasta

Ziegenragout in Tomatensoße zu Pasta

Ziege kommt bei nur ganz selten auf den Teller. Dabei ist Ziegenfleisch durchaus lecker. Nur, ich bekomme es so gut wie nie in einem der fußläufig erreichbaren Geschäfte – weder in einem der Supermärkte noch im türkischen Lebensmittelladen. Ein Besuch auf dem Ziegenhof löst dieses Problem allerdings und so probierte ich dieses Ziegenragout in Tomatensoße. Das Gericht ist wohl griechischen Ursprungs, wo Zicklein – vor allem zu Ostern – häufig auf den Tisch kommen. Das Ragout ist nicht nur lecker, sondern hat auch den Vorteil, dass man es gut vorkochen kann – praktisch, wenn man Sonn- oder Feiertags Besuch bekochen will. Ach ja, ein Hinweis noch: wenn man sehr intensiven Zimt hat, so wie ich, sollte man den ggf. etwas früher rausnehmen. 45 Minuten waren hier genau richtig – nach 1 1/2 Stunden wäre mir das Gericht wohl zu zimtig (nicht zu verwechseln mit „zickig“ ;-))  geworden.

Zutaten
  • 3 EL Olivenöl
  • 500 g Ziegenkeule ohne Knochen,  oder Schulter oder Nacken
  • Salz
  • Pfeffer
  • 250 ml Milch
  • 2 Thymianzweige
  • 1 Stück Zimtstange (ca. 2 cm lang)
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 EL Tomatenmark
  • 400 ml Tomatenpassata (oder gehackte Tomaten)
  • 200 ml Hühnerbrühe
  • 2-3 Stängel glatte Petersilie

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Zimtschnecken

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Zimtschnecken

Wie schön, dass ich so viele Nachbarn habe. Und wie schön, dass sie so viele Kinder haben. Allein bei uns im Haus sind es mittlerweile sieben. Und in den Nachbarhäusern nochmal unzählige. Was hat das zu tun mit Zimtschnecken? Es hat! Tante Fanny ist dafür verantwortlich. Nein sie war nicht die Hebamme der lieben Kleinen. Tante Fanny ist die Hefeteig-Packung von REWE, und die verwende ich gerne. Eine Rolle „Tante Fanny“ Hefeteig gibt 16 Zimtschnecken und was mache ich mit 16 Zimtschnecken. Das ist beim besten Willen nicht zu verputzen. Ich backe sie, dann verteile ich sie, am besten noch warm, denn Zimtschnecken sollten warm gegessen werden. Und dann freue ich mich, dass ich tausenden von Kalorien widerstanden habe.

Zutaten
  • 1 Packung Hefeteig aus der Kühltheke, alternativ 500 g Hefeteig selbst gemacht
  • 1 Zitrone
  • 50 g Puderzucker
  • 1 Esslöffel Hagelzucker
  • einige Esslöffel Wasser
  • 1 Apfel
  • 4 Esslöffel Mandelblättchen
  • 80 g Zucker
  • 80 ml Sahne
  • 1Esslöffel Zimt
  • ½ Tonkabohne

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Sauerkirschen-Rotkraut mit Maronen und Wildschweinschinken

Sauerkirsch-Rotkraut mit Maronen und Wildschweinschinken

 

Gefallen hat mir an diesem Rezept von Saisonküche das Sauerkirschen-Rotkraut. Im Herbst gibt’s leider keine Sauerkirschen mehr. Tiefgefrorene Sauerkirschen habe ich keine gefunden. Also musste ich zurückgreifen auf  Sauerkirschen im Glas von Aldi. Naja, Sauerkirschen sind anders, aber immerhin kann man den „Sauerkirschensaft“ gut zum Rotkraut kochen verwenden. Bei den Maronen hatte ich richtig Glück es gab „Mammolshainer Riesen“, Quatsch, aber die Maronen waren echt riesig. Sodass das Schälen weniger aufwendig war. Wildschweinschinken zu kaufen war schon schwieriger. Ich hätte gerne den schwarzgeräucherten Wildschweinschinken aus dem Originalrezept genommen, aber den gab es nicht. Im Angebot war luftgetrockneter Wildschweinschinken aus Italien. War gut, aber beim nächsten Mal werde ich einen schwarzgeräucherten Tiroler- oder Schwarzwälder Schinken bevorzugen, wegen des schöneren Kontrastes zum Rotkraut.

 

Zutaten für 2 Personen
  • 1/4 Kopf Rotkraut
  • 4 Esslöffel Sauerkischen aus dem Glas
  • Sauerkirschensaft nach Bedarf
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 3 Nelken
  • 1 Stange Zimt
  • Salz
  • 200 g frische Maronen, alternativ Maronen, folienverschweisst.
  • 60 g Wildschweinschinken

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Selbstgemachter Tomatenketchup – Jetzt mit verbesserter Rezeptur ;-)

Foto: Selbstgemachter Tomatenketchup

Selbstgemachter Tomatenketchup nach einem Rezept der „Kochprofis“

Wenn ich in der Produktwerbung von einer „verbesserten Rezeptur“ lese, tue ich das instinktiv als Werbegeblubber ohne nennenswerten Wahrheitsgehalt ab. Tatsächlich ist mir auch noch nie aufgefallen, dass ein derart beworbenes Produkt anders oder gar besser geschmeckt hätte. Bei diesem Ketchup ist das natürlich ganz anders. 😉 Tatsächlich gefällt mir dieser Ketchup besser als mein bisheriges Rezept für Tomatenketchup. Zum einen liegt das an der langen Kochzeit, die für eine sämigere Konsistenz führt und auch die etwas andere Würzung spielt eine Rolle. Die Gewürze am Ende der Kochzeit zu entfernen ist auch eine gute Idee. Bei längerer Lagerzeit ist mir bei dem alten Rezept wiederholt aufgefallen, dass der Ketchup seinen Geschmack verändert hat, weil z.B. der Liebstöckel (vermute ich mal) im Laufe der Zeit sein Aroma verstärkt abgegeben hat. Das kann einem hier nicht passieren.

Das Rezept habe ich übrigens aus der Sendung „Die Kochprofis – Einsatz am Herd“ vom 8.8.2012. Allerdings gab es dort so gut wie keine Mengenangaben, so dass ich diese selber festlegen musste – zum Teil nach Augenmaß, zum Teil nach den Mengen aus dem alten Rezept. Und das Ergebnis gefällt mir sehr gut.

Zutaten
  • 150 g Zucker
  • 200 g Zwiebeln
  • 20 g Knoblauch
  • 1,2 kg Tomaten
  • 250 ml Essig
  • 100 ml Rotwein
  • 20 g Salz
  • 20 g gekörnte Gemüsebrühe
  • 70 g Maisstärke
Gewürzei mit
  • 2 Lorbeerblätter
  • 6-7 Nelken
  • 2 EL schwarze Pfefferkörner
  • 3 Zweige Majoran
  • 2 Stängel Basilikum
  • 1 Stück Zimtstange ca. 4 cm

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Best Greek Food auf Korfu, Mango Bar im Frosch Sport Club Ágios Giórgios

Mythos ein süffiges, leckeres Bier in Griechenland ist. Schon Marco Polo, also nicht der, der in China war, sondern der aus der Buchhandlung, wusste, dass die Mango Bar Style pur in Multicolor ist und es die angesagtesten Cocktails gibt. Das war 2008.

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Rhabarbertarte mit Kastanienmehl-Mürbe-Teig

Rhabarber ist mein Frühlingsbote. Er lässt sich wunderbar kombinieren mit Erdbeeren, Äpfeln und er gehört im Frühling auf die ersten kleinen Küchlein, wie meine kleinen Rhabarberteilchen. In dieser Art, als Tarte, habe ich ihn noch nie zubereitet. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich den Rhabarber einfach auf einen Mürbeteig legte, ihn zuckerte und gut ist! Ich habe einen Kastanienmehlteig wie einen Mürbeteig zubereitet. Bei dem Kneten habe ich probiert, schmeckte ein bisschen wie Plätzchenteig. Den Rhabarber habe ich dann „eingebunden“ in eine Patissiercreme, um ihm ein wenig von seiner jugendlich, überbordenen Säure zu nehmen. Das Ergebnis ist ein herrlicher, fast schokoladig schmeckender Kastanien-Mürbe-Teig mit einer frischen Rhabarberkomponente in Patissiercreme. Übrigens muss ich Wikipedia an dieser Stelle widersprechen: „Der Proteinanteil ist frei von Prolamin und Glutenin, Kastanienmehl ist daher nur in Mischung mit anderem Mehl backfähig“. Es kommt darauf an welchen Teig man macht! Kastanienmehl gibt es bei italienischen Feinkostläden, oder im Internet. Hier eine Auswahl:  Gustino oder Gourmondo

 

Zutaten
  • 1 grosse Stange Rhabarber
Für den Teig
  • 180 g Kastanienmehl
  • 100 g Butter
  • 1 gestrichenen Teelöffel Salz
  • 65 g Zucker
Für die Patissiercereme
  • 3 Eigelb
  • 1 Ei
  • 60 g Zucker
  • 2 Esslöffel Mehl
  • 60 ml Milch
  • 1 Vanilleschote
  • 1 Prise Zimt

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Kürbis-Zimt-Mousse mit Jochelbeerencreme

Ist dieser Winter nicht verrückt? Ich bereite eine winterliche Kürbis-Zimt-Mousse zu, und dekoriere sie mit frischer Minze aus dem Garten. Normalerweise ist die Pfefferminze in dieser Jahreszeit längst an einigen frostigen Tagen verschieden und liegt nur noch als brauner Gartenmüll herum und ist zu nichts mehr zu verwenden. Diese Minze hier lebt noch!

Kürbis-Zimt-Mousse ist anders als man sich vorstellt, und sie ist kein Dessert für bekennende Süßmäuler. Das liegt am Kürbis, einer muss es ja gewesen sein. Kürbis hat nicht so viel Eigengeschmack und deshalb kann man diese Mousse auch nicht unbegrenzt zuckern und auch den Zimt sollte man nicht überreichlich verwenden. Die Balance macht diesen Nachtisch aus. Wenn man sie findet, ist die Kürbis-Zimt-Mousse ein winterliches Dessert. Die Jochelbeeren setzen einen Kontrast zum winterlichen Geschmacksfeeling von Kürbis und Zimt. Sie holen ein wenig den Sommer zurück auf den Nachspeisenteller, oder als Vorfreude auf den nächsten Sommer. Je nachdem, ob man das Glas als halbleer oder als halbvoll bezeichnet.

 Zutaten für 2 Portionen
  •  40 g brauner Zucker
  • 200 g Hokkaidokürbis
  • 1 Teelöffel Zimt
  • 100 ml Prosecco
  • 100 ml Crème fraîche
  • 1 gestricher Teeloffel Agar-Agar
  • 2 Teelöffel Jockelbeerencreme, alternativ pürierte Waldbeeren
  • einige Kürbiskerne zu Dekoration

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Walnusslikör hausgemacht

Selbstgemachter WalnusslikörDieses Jahr war bei mir Likörjahr. Soviele verschiedene Sorten habe ich noch nie gemacht. Neben Altbewährtem wie dem Brombeerlikör, habe ich auch einige neue ausprobiert. So zum Beispiel auch diesen Walnusslikör. Geschmacklich ist er zwar sehr schön geworden und hat ein tolles Nussaroma, aber für meinen Geschmack ist das zu süß. Gut vorstellen kann ich ihn mir im Moment nur auf einem Eisbecher – mit Vanille-, Nuss- oder Schokoeis.

Die Walnusskerne haben zwar einiges Aroma abgegeben, schmecken aber immer noch recht nussig. Das ist anders als bei den Fruchtlikören, wo die ausgelaugten Früchte nicht mehr verwendbar sind. Ich werde die Walnusskerne wohl demnächst mal in einem Nusskuchen verwenden. Zum Wegwerfen sind sie einfach zu schade. Auch die Vanilleschote läßt sich übrigens noch weiterverwenden. Einfach trocknen lassen und in ein Glas mit Zucker stecken. Da ist noch genug Aroma drin, um feinsten Vanillezucker zu machen.

Zutaten
  • 250 g Walnusskerne
  • 1 Vanilleschote
  • 3  Gewürznelken
  • 1 kleine Scheibe Ingwer
  • 1-cm-Stück Zimtstange
  • 300 g weißer Kandiszucker
  • 750 ml Doppelkorn oder Wodka

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Schweinefilet mit Mangold und Paprika

Ist denn die Mangold-Zeit noch nicht rum? Nach einem kurzen Urlaub und einer Lieferpause stand die Gemüsekiste vor der Tür und enthielt einen wunderbaren, gelbstieligen Mangold. Optisch macht der ziemlich was her, aber sonst konnte sich Mangold bei mir bisher ja noch nicht als Lieblingsgemüse etablieren. Wird es auch nicht mehr. Trotzdem habe ich die Suche nach einem Rezept für diese äußerst appetitlich aussehende Variante sofort gestartet und war bei cuisine.at auch fündig geworden, einer meiner Lieblings-Rezeptseiten im Internet. Kein Geschwätz, kein Schischi, einfach nur Rezepte.

Das Rezept entfaltet, zumal wenn man wie am Ende der Zubereitung beschrieben das 5 Gewürze-Pulver frisch selbst macht, ungewohnte Aromen. Irgendwas daran war für mich mal wieder „authentisch“, auch wenn ich nicht weiß, wo ich das gegessen habe. Aber in meinem Hinterkopf regt sich der Gedanke an Nordlaos und an Gerichte in einem kleinen Dorf, die ganz ähnlich waren, obwohl von den Zutaten her doch anders. Alles in allem weder Lieblingsgemüse noch Lieblingsgericht, aber für ein Mangoldgericht fürs nächste Jahr habe ich mir das zum Nachkochen schon mal vorgemerkt!

Zutaten
  • 500 Gramm Schweinefilet
  • 1 Teelöffel Chinesische 5-Gewürze Mischung
  • 400 Gramm Mangold
  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 Schalotten eventuell mehr
  • 2 Esslöffel Sesamöl
  • 3 Esslöffel Pflanzenöl
  • 75 Milliliter Hühnerbrühe
  • 3 Esslöffel Sherry oder Mirin
  • 4 Esslöffel Sojasauce
  • Pfeffer frisch gemahlen

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Die letzten Birnen vom Birnbaum, Birnentarte mit Zimt-Zucker-Kruste

„Und kam die goldene Herbsteszeit,

und die Birnen leuchteten weit und breit,

da stopfte, wenn’s Mittag vom Turme scholl,

der von Ribbeck sich beide Taschen voll,“

Jeder weiß wie es weiter geht, oder nicht?  Dann bitte hier klicken „ich hab schon mal davon gehört, kenne es aber nicht auswendig, möchte es aber unbedingt lernen„. Die letzten Birnen von unserem Birnbaum jedenfalls landeten nicht in irgendwelchen Hosentaschen, sondern in einer Birnentarte. Ein Mürbeteigboden mit Birnenauflage und einer Zimt-Zucker-Kruste, die, wenn ich meinen in Frankreich erstandenen Creme Bruleé „Flammenwerfer“ rechtzeitig gefüllt hätte, auch ganz kross gewordenen wäre. So konnte man den krossen Zimt-Zucker leider nur am Rand genießen. Die Birnentarte war dennoch lecker und fand regen Zuspruch.

 Zutaten
  • 150 g Mehl
  • 80 g Butter
  • 10 g Butter zum Einfetten
  • 50 g Zucker
  • 4 Birnen
  • 20 g Zucker
  • 1 Teelöffel Zimt

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Die letzten Birnen vom Birnbaum, Birnentarte mit Zimt-Zucker-Kruste

Gargantua 10:41